Motorradfahren in der Schweiz |
Informationen
zur Verkehrssicherheit
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Abschnittsgeschwindigkeitskontrollen (AGK) |
Mai
2011 |
Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle geht auf der Autobahn A9 in Betrieb
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Auf der Autobahn A9 zwischen Aigle und Bex in Fahrtrichtung Wallis die neue Abschnittsgeschwindigkeitskontrollanlage (AGK) in Betrieb. In den ersten vier Wochen werden noch keine Bussen ausgestellt. Mit ähnlichen Anlagen wurden im Ausland beste Erfahrungen gemacht. Die Anzahl Unfälle und Übertretungen konnte markant gesenkt werden.
Die Anlage ist ab Montag, 30. Mai 2011, in Betrieb.
Abschnittsgeschwindigkeitskontrollen überwachen nicht wie herkömmliche Anlagen die Einhaltung der Geschwindigkeit an einem einzigen Punkt, sondern die Durchschnittsgeschwindigkeit über einen längeren Abschnitt. So werden der Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit verbessert. Die Anlage erkennt zudem, ob es sich um einen Personenwagen, einen Autobus, einen Lastwagen oder ein Fahrzeug mit Anhänger handelt und kann die jeweils unterschiedlichen Höchstgeschwindigkeiten kontrollieren.
Die Tests auf dem acht Kilometer langen Teilstück zwischen Aigle und Bex werden mit einem portablen Kontrollgerät durchgeführt, das soeben die Zulassung vom Bundesamt für Metrologie (METAS) erhalten hat. Voraussichtlich ab 2012 wird auf dem gleichen Abschnitt die geplante fixe Anlage installiert.
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Bevor die Geschwindigkeitsverstösse tatsächlich geahndet werden, wird in einer Testphase die korrekte Funktion sowie die Verarbeitung der Daten durch die Polizei geprüft. Dabei wird geblitzt, wenn eine Geschwindigkeitsübertretung festgestellt wird. Die Polizei verzichtet jedoch in der ersten Testphase auf den Versand der Bussen. Sobald die Polizei mit der Ahndung von Geschwindigkeitsverstössen beginnt und Bussen verschickt, wird das ASTRA dies kommunizieren.
Die Ergebnisse des Betriebs mit den AGK-Anlagen in der Schweiz werden wissenschaftlich ausgewertet und voraussichtlich im Herbst 2011 publiziert.
Weniger Unfälle und Todesopfer dank Abschnittskontrollen im Ausland
Das ASTRA testet die Abschnittsgeschwindigkeitskontrollanlagen (AGK) an zwei Standorten (A2 im Arisdorftunnel und auf der A9 im Kanton Waadt), teilweise mit einer portablen Anlage. Mit den Tests will das ASTRA herausfinden, ob diese Art der Geschwindigkeitskontrolle in der Schweiz genauso positive Ergebnisse liefert wie beispielsweise in Italien, Österreich oder Holland. Dort konnten die Unfälle mit Getöteten und Schwerverletzten auf den kontrollierten Abschnitten nahezu halbiert werden. Gleichzeitig wurde der Verkehrsfluss in vielen Fällen homogener, das abrupte Abbremsen vor den Radarkästen blieb aus. Gleichzeitig sank die Zahl der festgestellten Geschwindigkeitsübertretungen.
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Quelle:
Text Bundesamt für Strassen ASTRA, Mai 2011 |
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September
2010 |
Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle im Arisdorf-Tunnel: Testbetrieb
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Wie angekündigt testet das Bundesamt für Strassen (ASTRA) ab diesem Herbst Anlagen für Abschnittsgeschwindigkeitskontrollen (AGK) auf Nationalstrassen. Im Arisdorf-Tunnel auf der A2 im Kanton Basel-Landschaft sind die Aufbauarbeiten abgeschlossen, seit Mitte September 2010 werden die Installationen eingestellt und geprüft. Diese umfangreichen Tests sind die Voraussetzung, dass die Anlage zugelassen und abgenommen werden kann.
Aktuell läuft die erste Testphase. Hier geht es um die korrekte Einstellung und um Funktionstests. Die Anlage "lernt" jetzt, die einzelnen Fahrzeugkategorien zu unterscheiden, damit sie jeder Fahrzeugart die entsprechende maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit zuordnen kann. Da im Bereich des Arisdorf-Tunnels die Geschwindigkeit je nach Verkehrssituation unterschiedlich signalisiert werden kann ("dynamische Signalisation"), muss die Anlage auch dies erkennen und verarbeiten können.
Diese Feineinstellungen sind die Voraussetzung dafür, dass die Anlage vom Bundesamt für Metrologie (METAS) zugelassen werden kann. Anschliessend erfolgt die Abnahme durch das ASTRA. Hier wird unter anderem die Datensicherheit überprüft und sichergestellt, dass die Anlage ausschliesslich die Geschwindigkeit überwacht, andere Kontrollen aber ausgeschlossen sind.
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"Blitz" vorerst noch ohne Folgen
Wahrend diesen Tests wird auch die Beweiskamera mit Blitz getestet. Dies geschieht jeweils für wenige Minuten während unterschiedlichen Licht- und Witterungsbedingungen. Die Verkehrsteilnehmenden werden mit Informationstafeln auf den Testbetrieb hingewiesen. Die Bilder werden vernichtet, Sanktionen erfolgen keine.
Nach Abschluss dieser ersten technischen Überprüfung wird die Anlage in einer zweiten Phase den operativen Betrieb aufnehmen. Der "Blitz" wird dann eingeschaltet und die Daten von fehlbaren Lenkern zur Weiterverarbeitung an die Polizei ausgewertet. Das ASTRA wird den Start dieser Phase vorgängig ankündigen.
Anlage im Arisdorf-Tunnel im Detail
Vor und nach dem Tunnel wurden ab Juli in Fahrtrichtung Süd zwei neue Portale montiert. Diese tragen die Kameras zur Erkennung der Kontrollschilder und der Geschwindigkeitssignalisation. Nach dem Tunnelausgang sind zudem die Kameras für die Beweisfotos montiert worden. Die Anlage überwacht nicht wie herkömmliche Geräte die Einhaltung der Geschwindigkeit an einem einzigen Punkt, sondern über einen längeren Abschnitt, hier sind es rund 1,5 Kilometer.
Die Arbeiten am zweiten Standort auf der A9 zwischen Aigle und Bex im Kanton Waadt verlaufen ebenfalls nach Plan. Die Funktionstests sollen auch hier noch im Jahr 2010 erfolgen und werden vom ASTRA angekündigt.
Ebenfalls noch diesen Herbst soll eine portable Anlage in die erste Testphase gehen. Sie ist für den temporären Einsatz an Gefahrenschwerpunkten wie beispielsweise Baustellen vorgesehen. Noch offen sind die Standorte der Versuche. Auch hier wird das ASTRA über die Auswahl der Standorte und den Start der Testphase informieren.
Das ASTRA testet die Abschnittsgeschwindigkeitskontrollanlagen (AGK) an zwei festen Standorten sowie mit einer portablen Anlage. Hintergrund der Tests sind sehr gute Erfahrungen, welche mit AGK beispielsweise in Italien, Österreich oder Holland gemacht wurden. Dort konnten die Unfälle mit Getöteten und Schwerverletzten auf den kontrollierten Abschnitten nahezu halbiert werden. Gleichzeitig wurde der Verkehrsfluss in vielen Fällen homogener, das abrupte Abbremsen vor den Radarkästen blieb aus. Mit den Tests will das ASTRA herausfinden, ob diese Art der Geschwindigkeitskontrolle in der Schweiz genauso positive Ergebnisse liefert.
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Quelle:
Text Bundesamt für Strassen ASTRA, September 2010 |
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