Schweizer
Strassenpässe: Hinweise |
Strassenzustand,
Sperren, Zoll usw. |
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Pass |
Hinweise |
Col
de la Givrine |
Zoll:
Zoll
in La Cure bei der Weiterfahrt nach Frankreich oder ins Vallée de
Joux (Schweiz). Die Zollstation ist nicht permanent besetzt (Schengenraum) |
Col
du Chasseral |
Privatstrasse:
Benützungsgebühr
auf der Passhöhe |
Balmberg |
Strassenzustand:
Der
Zugang von Günsberg bis zum Restaurant ist auf einer guten Strasse
möglich.
Die
Zufahrt von Welschenrohr ist für Motorfahrzeuge nicht empfehlenswert
(Hinweisschild). |
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Pass |
Hinweise |
Pragel-Pass |
Fahrzeitbeschränkung:
Jeweils
am Samstag und am Sonntag ist ein rund 100 m langes Wegstück für
den Motorfahrzeugverkehr geperrt. Eine überquerung des Passes ist
nicht möglich. Allerding ist die Zufahrt von der Schwyzer Seite her
bis Passhöhe und weiter bis an den Anfang des Klöntals und von
der Glarner Seite her bis Richisau jederzeit gewährleistet. |
Pass |
Hinweise |
Ächerli-Pass |
Strassenzustand:
Der
Pass ist vollständig mit einem Hartbelag versehen. Die Strasse ist schmal und aber gut passierbar. |
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Pass |
Hinweise |
Furkapass
Gotthardpass
Klausenpass
Oberalppass
Sustenpass |
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Externe
Links |
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Kanton Wallis |
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Externe
Links |
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Forcla
di Livigno |
Zoll:
Zollkontrollen
erfolgen sowohl von der Bernina- wie auch von der Ofenpass-Seite her. Die Zollsttionen sind nicht permanent besetzt (keine Schengen-Aussengrenze).
Privatstrasse:
Der
Munt la Schera-Tunnelgehört vom Ofenpass bis zur Staumauer am Livigno-Stausee den
Engadiner Kraftwerken AG. Der Tunnel ist für den öffentlichen Motorfahrzeugverkehr
offen. Es wird an der Staumauer eine Benützungsgebühr für Fahrzeuge erhoben. Die Zahlstelle befindet sich auf der Staumauer.
Fahrbeschränkungen:
Die
Durchfahrt durch den Tunnel ist während 24 Stunden möglich.
Beim Tunneleingang am Ofenpass befindet sich das Schweizer Zollamt. Der italienische Zoll befindet sich auf der Westseite der Staumauer Punt dal Gall. Informationen über die Gebühren und allfällige Fahrbeschränkungen findet man auf derWebsite der Engadiner Kraftwerke.
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Externe
Links |
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Kunkelspass |
Fahrbeschränkung:
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Die
Fahrt über den Kunkelspass ist nur mit einer Bewilligung der Gemeinde
Tamins erlaubt. |
Die
Zufahrt von der St. Gallerseite her über Bad Ragaz - Pfäffers
- Vättis ist bis zur Kantonsgrenze St.Gallen- Graubünden (zirka
3 km nach Vättis) ohne Beschränkung möglich. Am Kunkelspass
liegen zwei Gasthäuser bzw. Restaurant. Die Strass ist schmal (zwei
Peronenwagen können sich nicht kreuzen) und wird auf der Bünderseite
teilweise durch Tunnel geführt. Auf der Bündnerseite ist die
Strasse steiler.
September
2004
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Grosse
Scheidegg |
Fahrbeschränkung:
Die
Zufahrten ab Grindelwald bis zum Restaurant Wetterhorn und ab Innerkirchen
bis zur Schwarzwaldalp sind erlaubt. Der Pass ist mit einem Hartbelag versehen
und wird auch von Postautokursen frequentiert. Für den privaten Verkehr
gilt ein absolutes Fahrverbot.
September
2004
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Pass |
Hinweise |
Grimselpass |
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Panoramastrasse
Oberaar:
Eingeschränkter
Fahrbetrieb
Für
die von den Kraftwerken Oberhasli KWO betriebene Strasse zum Oberaarstausee
und zum Bergrestaurant "Oberaar" gilt folgende Fahrzeitregulierung: |
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Fahrt
zum Bergrestaurant
ab
Grimselpass |
ab
jeder vollen Stunde + 10 Minuten
Bsp.
12.00 bis 12.10 |
Fahrt
zum Grimselpass
ab
Bergrestaurant
Juli
2005 |
ab
jeder halben Stunde + 10 Minuten
Bsp.
12.30 bis 12.40 |
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Der Grimselpass wird für Motorradfahrer sicherer
Das Tiefbauamt des Kantons Bern hat den Grimselpass zur Eröffnung mit zahlreichen Massnahmen zusätzlich gesichert. Neben Anbringen von Leitpfeilen und Verbesserung der Sicht kommt auch ein Unterfahrschutz zum Einsatz. Mit dieser Massnahme soll verhindert werden, dass Motorradfahrer bei einem Unfall unter der Leitplanke durchrutschen.
Aufgrund einer im Grossen Rat überwiesenen Motion hat das Tiefbauamt des Kantons Bern ausgewählte Passstrassen im Bezug auf ihre Sicherheit für Motorradfahrer überprüfen lassen. In einer verkehrstechnischen Studie wurden die Unfälle untersucht und Vorschläge gemacht, wie die Sicherheit verbessert werden könnte. Die etwa gleichzeitig publizierte EuroRAP-Studie zeigte auf, dass die Pässe Grimsel und Susten zu den unfallträchtigsten Hauptstrassen der Schweiz gehören.
Folgende Massnahmen, werden nach einer gemeinsamen Analyse von Tiefbauamt, Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und Touring Club Schweiz (TCS) auf Beginn der Sommersaison an der Grimselpassstrasse umgesetzt:
- Leitpfeile für das bessere Anzeigen des Kurvenverlaufs: Diese eher kostengünstige Massnahme hat zum Ziel, den Kurvenverlauf besser anzuzeigen. Denn in vielen Kurven wird bemängelt, dass ihr Verlauf nicht früh genug erkennbar ist, was zu einem Unterschätzen der Kurve führen kann. Mit den Leitpfeilen speziell an exponierten Stellen soll dies nun besser werden.
- Entfernen von Sichtbarrieren: Zur Verbesserung der Sicht wurden an unÜbersichtlichen Stellen Wehrsteine entfernt oder ein zusätzlicher Grünschnitt vorgenommen. Letzteres war in einigen wenigen Kurven der Fall. Im Bereich der Abzweigung zum Grimsel Hospiz schränkten Wehrsteine und Büsche die Sicht talwärts ein, weshalb ein Teil davon entfernt wurde.
- Unterfahrschutz für einen besseren Schutz der Motorradfahrer: In einer Kurve am Räterichsbodensee montiert das Tiefbauamt einen sogenannten Unterfahrschutz, um zu verhindern, dass Motorradfahrer bei einem Unfall unter der Leitplanke hindurchrutschen und sich an den Pfosten verletzen können. Zudem hat der Unterfahrschutz mit seiner gelben Farbe eine Signalwirkung, die zum rechtzeitigen Abbremsen mahnt. Gleichzeitig wird getestet, wie sich dieses Element im Unterhaltsdienst auf rund 1800 m.ü.M. bewährt. Der Einbau erfolgt voraussichtlich am 2. Juni. Der Einbau des Unterfahrschutzes wird vom TCS finanziert.
Am Sustenpass ist die Situation um einiges schlechter, denn es passieren doppelt so viele schwere Unfälle bei tieferer Verkehrsbelastung. Auch für diese Strecke sind ähnliche Massnahmen vorgesehen. Trotz dieser Verbesserungen ist eine den Verhältnissen angepasste Fahrweise der beste Garant für eine sichere Fahrt über die Alpenpässe.
Quelle: Kanton Bern, Mai 2010
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