Bericht
vom
8.
April 2003 |
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Geschichten |
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Hoi
zäme
Mer
choends nid lah!
Nach
einem langen Trip nach Machu Picchu sind wir etwas muede zurueck. Dennoch
moechten wir von einem unserer groessten Erlebnissen doch noch etwas in
die Schweiz schicken.
Cusco ist uns aufgefallen als wirklich schoene Stadt, sanft in eine Huegellandschaft
eingebettet. Die Haeuser sind im Gegensatz zu Arequipa alle Lehmbraun,
keine weissen Haeuser hier. Das gibt dem Ort aber eine ganz spezielle Note,
fast wie mit Chalets ueberbaut. Das Klima ist immer noch sehr angenehm,
obwohl
wir hier auf 3300 leben.
Die
heutige Fahrt mit der Perurail war wirklich einmalig. Die Fahrt dauerte
fast 4 Std, fuehrte zuerst ueber eine breite Hochebene auf ca. 3700 m,
dann eine Schlucht hinunter entlang eines Flusses, ins heilige Tal auf
2400m
und
zuletzt dem Fluss entlang bis Machu Picchu. Der letzte Teil war
wunderschoen, wurden wir doch von einer bunten Blumenpracht ueberrascht,
die wir so nie erwartet hatten. Die Bahn fuehrte direkt dem wilden Fluss
entlang zwischen sehr steilen, hohen Bergen. Auf Machu Picchu ueberraschte
uns die genaue Arbeit der Inkas und deren genauen Berechnungen, ueberhaupt
deren Kultur.
Wir
wurden von einem deutschsprechenden Guide gefuehrt, so haben wir sehr viel
Hintergruende und Erlaeuterungen mitbekommen.
Herzliche
Grüsse
Marth
& Max |
Bericht
vom
8.
April 2003
(aus
Rio) |
Hoi
zäme
Die
letzte Email kam aus Lima. Seither sind wir ueber die Anden geflogen und
gefahren, nur ein wenig gegangen. Zuerst flogen wir nach Arequipa.
Da konnten wir zwei Tage die Stadt und die Umgebung erkunden. Arequipa,
die weisse Stadt genannt, ist sehr gross. Keine Hochhaeuser aber die Stadt
erstreckt sich ueber eine grosse Flaeche. Wir konnten einige Kirchen und
Kloester besichtigen. Da machten wir erste Bekanntschaft mit Coca. Cocatee
ist sehr hilfreich hier, um sich gut an die hohen Zonen anzupassen. Immerhin
liegt Arequipa schon ueber 2500 m. Wir lernten die Lamas kennen und deren
Weiterverarbeitung, natuerlich nur der Wolle.
In
einem Zoo nur mit Lamas lernten wir die Lamaarten kennen. Es gibt 4 verschiedene
Lamas. Das Lama ist das groesste, dann folgennoch kleinere Arten; eines
heisst Alcapa und ist sehr beruehmt fuer dessen gute Qualitaet der Wolle.
Die andern muessen wir passen. Langsam begaben wir uns in das vergangene
Reich der Inkas. Terrassen mit Getreide, Mais und Gemuese werden heute
noch bebaut. Dann flogen wir weiter bis Cusco. Wir waren entzueckt ueber
die schoene Stadt, nicht in weiss sonder in braun. Ebenfalls nur ein- bis
zweitstoeckige Bauten, sehr fein in die Landschaft eingepasst. In Cusco sind die Ruinen der Inkas sehr nahe zu bestaunen. Es ist nicht moeglich,alles
hier aufzuzaehlen; das muessen wir auf spaeter verschieben. Nur Stichworte
wie "heiliges Tal", "Pisac mit seinem beruehmten Markt", "Machu
Picchu" sind Themen, die eine lange Erklaerung beduerfen. Wir freuen
uns jetzt schon, dies bei einem Diaabend naeher vorstellen zu koennen.
Naechste
Station war Puno. Diese Strecke ist bekannt fuer die Bahnfahrt.
Sie soll sagenhaft sein. Die Strecke fuehrt ueber eine Hochebene von ueber
4000 m. Hier werden noch grosse Gebiete angebaut. Die Temperatur war erstaunlich
mild. Wir konnten diese Fahrt nicht per Eisenbahn erleben, weil diese bei
ungenuegender Passagierzahl eingestellt wird. So erlebten wir diese Ebene
bei Bus. Da die Bahn und die neue Strasse meisten paralell verlaufen, hatten
wir etwa die gleichen Bilder, nur dass wir einige Halte einlegen und ein
paar Sehenswuerdigkeiten bestaunen konnten. U.a. eine alte Staette der
Inkas, wo riesige Lager fuer Lebensmittel in Form von Rundbauten (Silos)
z.T. noch erhalten sind. Es war ein Handelsplatz.
In
Puno sind wir dann beim Einnachten angekommen. Es wurde uns mitgeteilt,dass
wir am Morgen um 5 aufbrechen sollten, weil ein Streik der Bus- und Taxifahrer
angesagt war. So konnten wir wenigstens die Stadt wieder verlassen. Zuerst
wurden wir zu den Schilfinseln gefahren per "Schnellboot". Ausfuehrungen
dazu auch spaeter.
Herzliche
Grüsse
Marth
& Max |