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Schwandi - Strängmatt - Chilcherberge ( - Golzeren)
Wandern in den Voralpen
Schwandi - Chilcherbergen: Wanderung
Region Schwandi - Golzeren: Höhenprofile
Schwandi - Chilcherbergen: Bilder
Region Schwandi - Golzeren: Karte
Thema: Wandern Schweiz
Schwandi - Strängmatt: Wanderung
Wandergebiet Ober Schwandi Strängmatt
Strängmatt-Öfital Öfital Chilcherbergen
Hinweise Höhenprofile Karte
Informationen
Grafik
Wandergebiet
Auf der Ostseite des Urner Reusstales befinden sich rund 700 m über der Talsohle des Urner Reusstales einige Maiensässe, welche mit einem Wanderweg miteinander verbunden sind. Der Wanderweg von Ober Schwandi nach Waldiberg ist ein Teilabschnitt des Wanderweges, welcher von den Schattdorfer Bergen ins Maderanertal führt.

Der Zugang ins Wandergebiet kann über die Talstationen der Luftseilbahnen in Schattdorf, Erstfeld, Silenen-Dägerlohn, Bristen (2x) erfolgen.

Eine sehr schöne Höhenwanderung ist der Abschnitt von Ober Schwandi nach Chilcherbergen.

Wanderzeiten:
Ober Schwandi - Chilcherbergen 2 Std.
Chilcherbergen - Waldiberg 1 Std.
Waldiberg - Golzerensee 2 Std.

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Ober Schwandi (1113 m ü.M.)
Ober Schwandi (1'113 m ü.M.) erreicht man über die Luftseilbahn "Erstfeld-Schwandiberg", welche zwei 4er-Gondeln in Dienst hat. Die Luftseilbahn dient wie die meisten in dieser Gegend der Versorgung der Maiensässe. Betriebsbeginn ist in den Sommermonaten um 7.30 Uhr (Angabe 2008). Fahrten werden bei Bedarf alle 30 Min. durchgeführt. Den Fahrtauftrag muss über ein Telefon von der Talstation in Erstfeld (472 m ü.M.) aus erteilt werden.

In der Nähe der Talstation, welche rund 200 m vom Bahnhof Erstfeld entfernt liegt, gibt es genügend Parkplätze.


Strängmatt (1151 m ü.M.)
Die Wanderung von Ober Schwandi nach Chilcherbergen führt über zwei Wegabschnitte, welche sich von Beschaffenheit deutlich unterscheiden.

Der erste Teil der Wanderung von Ober Schwandi zum Bergrestaurant "Strengmatt" (1'151 m ü.M.) erfolgt über weite Strecke auf Wegen, welche von der Topografie und von der Beschaffenheit her keine besonderen Anforderungen an die Kondition oder das Können der Wanderer stellen.

Der Weg durchquert die Alpweiden von Ober und Hinter Schwandi. Ab und zu taucht er auch in den lichten Bergfichtenwald ein.

Immer wieder kann man herrlichen Ausblicke in die Urner Bergwelt und hinunter ins Urner Reusstal geniessen. Gegen Süden sieht man bis ins Gotthardgebiet. Der pyramidenförmige Bristen am Eingang zum Maderanertal wirkt dabei als Blickfang. Gegen Westen hebt sich eine Gebirgskette mit dem Uri Rotstock ab. Auf der linken Wegseite, also gegen Osten hin, steigen die markanten Felswände des Hoch Fulen, des Rinderstocks und der Kleinen Windgällen gegen den Himmel. Auf dem Talgrund reicht der Blick von Erstfeld bis nach Wassen.

Beim Ferienhaus und Bergrestaurant "Strengmatt", oder genauer gesagt bei der kleinen Alphütte "Sepps Haus" endet der erste Wegabschnitt. Das Bergrestaurant ist gegenwärtig geschlossen.


Strängmatt - Öfital
Der Weg wird zum Bergwanderweg, welcher abschnittsweise stark unter naturbedingten Einflüssen leidet und gelitten hat. Nach "Sepps Haus" folgt der schmale Weg vorerst meistens den Höhenlinien des stark zum Talgrund abfallenden Geländes. Beim Maiensäss "Öfiberg", welches an den steilen Bergflanken klebt, windet sich der Weg zum serpentinenartig zum Öfibach hinunter. In den Sommermonaten befindet sich in der Regel kein Vieh auf diesen Alpweiden. Das Gebiet auf der Südseite des Bachs ist stark Steinschlag gefährdet.

Riesige Schutthalden mit beeindruckenden Felsbrocken, welche sich von den Flanken der Kleinen Windgällen bis hinunter zum Bach ziehen, zeugen von den starken Verwitterungskräften. Gemeinderätliche Hinweiseschilder warnen vor der Gefahr. Wir empfehlen, den Warnhinweisen Beachtung zu schenken, und nicht die Abkürzung über den Öfiberg zu wählen.


Öfital (2'055 m ü.M.)
Nach dem Öfital windet sich der Weg rund 170 Höhenmeter bergwärts durch einen Tannenwald. über einem bewaldetes steilabfallenden Felsband, welches immer wieder von Gesteinsrunsen durchzogen ist, verliert der Weg seine markante Steigung. Dieser Wegabschnitt stellt hohe Anforderungen an jene Leute, welche ihn instandhalten und reparieren müssen. An einigen Stellen ist der Weg durch Eisenleitern, Stahlseilen oder Hanfstricken gesichert.

Dieser Wegabschnitt sollte nur von Leuten beschritten werden, welche über eine erwiesene Trittfestigkeit und erprobte Schwindelfreiheit verfügen. Die Gesteinsrunsen mit Lockergestein, welche meistens nicht gesichert sind, können Menschen mit Schwindelgefühlen Probleme bereiten.


Chilcherbergen (1'200 m ü.M.)
Auf Chilcherbergen stossen wir wieder auf Alpweiden, welche mit eine Vielzahl von Alpenblumen beeindrucken. Der Weg nach Waldiberg Silenen (544 m ü.M.) führt geradeaus weiter. Die Bergstation der Luftseilbahn "Silenen-Chilcherbergen" Silenen (1'159 m ü.M.) befindet rund 70 Höhenmeter weiter unten. Die Luftseilbahn verfügt über 2 "Open Air"-Gondeln, worin je 4 Personen Platz finden. Die Gondeln verfügen über keine Scheiben. Die Fahrt von Chilcherbergen hinunter nach Silenen-Dägerlohn (550 m ü.M.) ist stellenweise einem Flugerlebnis gleichzusetzen.


Hinweise
Bergrestaurant Strengmatt: Momentan nicht in Betrieb (2016)
Region Öfiberg: Steinschlaggefahr

Öfiberg-Selderbach: Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind Voraussetzung. Abschnitt bei nasser Witterung und bei Gewittergefahr meiden.

2015 Schwandiseilbahn transportiert wieder Touristen

Nach einem Betriebsunterbruch ist die Luftseilbahn von Erstfeld auf die Schwandiberge seit April 2015 auch für Touristen wieder benutzbar. Der Betrieb wird durch die Seilbahngenossenschaft Erstfeld-Schwandiberge gewährleistet. Die Luftseilbahn ist von April bis Oktober in Betrieb. Weitere Informationen über u.a. die Betriebszeiten und die Fahrkosten sind auf den Webseiten der Schwandibahn erhältlich.

Externer Link
Website: Schwandibahn

Quelle: Seilbahngenossenschaft Erstfeld-Schwandiberge, April 2015

2014 Das Restaurant Strengmatt bleibt für eine unbestimmte Zeit geschlossen.

Quelle: Gemeinde Erstfeld, Mai 2014


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