Natur und Umwelt
Tropisches und Subtropisches Klima
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Jahreszeiten
Jahreszeiten Daten Zone mit senkrechter Sonneneinstrahlung
Beginn Nordfrühling- Südherbst 21.3. beim Äquator auf 0°
Nordfrühling- Südherbst 21.3.-21.6. von 0° bis 22,5°N
Beginn Nordsommer - Südwinter 21.6. am nördlichen Wendekreis auf 22,5°N
Nordsommer - Südwinter 21.6.-23.9. 22,5°N bis 0°
Beginn Nordherbst - Südfrühling 23.9. beim Äquator auf 0°
Nordherbst - Südfrühling 23.9.-21.12. von 0° bis 22,5°S
Beginn Nordwinter - Südsommer 21.12. am südlichen Wendekreis auf 22,5°S
Nordwinter - Südsommer 21.12.-21.3. von 22,5°S bis 0°
Tropische Zone Meerestemperaturen
Passatkreislauf
Tropen: Klimadiagramme

Astronomische und solare Jahreszeiten

Am 21. oder 22. Juni beginnt auf der Nordhalbkugel der astronomische Sommer. Der klimatologische Sommer beginnt schon am 1. Juni, also 20 Tage früher.

Warum beginnen der astronomische und klimatologische Sommer nicht an demselben Tag?

Die Rotation der Erde um die Sonne beschreibt den astronomischen Kalender. Infolge der Erdrotation um die Sonne und der unveränderten Ausrichtung der Erdachse ergeben sich je 2 Tage im Jahr, an welchen die Sonnenbahn auf der Erde ihren höchsten bzw. tiefsten Punkt über der Erdoberfläche erreicht. An diesen Tagen erreicht die Sonnenlaufbahn vom Äquator aus gesehen ihren nördlichsten (am 21. oder 22. Juni) bzw. südlichsten (am 21. oder 22. Dezember) Punkt . Diese Tage markieren den Sommer- bzw. den Winterbeginn auf einer der beiden Erdhälften.

Als Sommer bezeichnet man die wärmste Jahreszeit im Jahr. Als Winter jene Jahreszeit, in welchen die tiefsten Temperaturen herrschen.

Tag- und Nachtgleiche herrscht an 2 Tagen im Jahr (am 21. oder 22. März bzw. am 22. oder 23. September), an welchen sich die Sonne um 12 Uhr mittags direkt über dem Äquator befindet.

Die Erde umkreist in 365,24 Tagen einmal die Sonne.  Alle 4 Jahre muss deshalb ein zusätzlichen Tag (den 29. Februar) in den Kalender eingefügt werden. Diese Jahre nennt man Schaltjahre. Dies führt dazu, dass der Sommer- bzw. Winterbeginn und der Frühlings- bzw. Herbstbeginn verändern.

Zusätzlich ist die elliptische Umlaufbahn der Erde um die der Sonne die Ursache dafür, dass die astronomischen Jahreszeiten zwischen 89 und 93 Tagen variieren.

Die Variabilität der astronomischen Daten  ist der Grund dafür, dass sich Meteorologen und Klimatologen geeinigt haben, meteorologische Jahreszeiten festzulegen. Der meteorologische Sommer umfasst die Monate Juni, Juli und August, der meteorologische Herbst die Monate September, Oktober und November, der meteorologische Winter Dezember, Januar und Februar, der meteorologische Frühling März, April und Mai.

Die Länge der meteorologischen Jahreszeiten variieren zwischen 90 Tage für den Winter in einem Schaltjahr und 92 Tagen für Frühling und Sommer. Die meteorologische Einteilung des Jahres hat vor allem für die Statistiker grosse Vorteile. Die Einzelnen Jahreszeiten lassen sich besser miteinander vergleichen.

Informationsquelle: NOAA , Juni 2013
Text: RAOnline

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Das Klima der Tropen
Um den Äquator ist die Sonneneinstrahlung das ganze Jahr übernahezu gleichbleibend sehr stark. Egal zu welcher Jahreszeit, die Sonnenstrahlen treffen im Bereich des Äquators immer fast senkrecht auf die Erde. Sogar die Tagesschwankungen über steigen die Jahresschwankungen der Monatsdurchschnittswerte. Das tropische Klima ist ein Tageszeitenklima.

Tropen: Klimadiagramme

Die Luft im Bereich des Äquators erwärmt sich als Folge der intensiven Sonneneinstrahlung stark. Die erwärmte Luft beginnt aufzusteigen. Sie kühlt sich dabei ab. Durch die Abkühlung bilden sich Wolken, aus denen häufig Regen fällt.

Im Bereich der aufsteigenden Luftmassen kommt es zu starken Niederschlägen (Wärmegewitter). Die Zone, worin sich diese Wetterentwicklungen zeigen, heisst Innertropische Konvergenz (ITC).

Die nachströmenden Luftmassen (Nord-Ost Passate) kommen im Norden überden Atlantischen Ozean und können sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen. Dadurch werden die Niederschläge noch verstärkt.

Satellitenkarte Afrika

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Im Bereich der ITC bilden sich regelmässig Wärmegewitter. Diese Gewitter entladen sich häufig, nachdem die Sonne den Zenit um die Mittagszeit über schritten hat (Zenitalregen). Die Zeit dieser regelmässigen Gewitterschauer (Wärmegewitter) heisst Regenzeit.

Mit dem Wechsel zum Südwinter neigt sich die Erdachse mit der nördlichen Halbkugel der Sonne zu. Dadurch verschiebt sich die Zone der stärksten Sonneneinstrahlung nach Norden. Somit auch die Zone der stärksten Erwärmung und somit auch die ITC. Mit bevorstehendem Wechsel zum Nordwinter nimmt der Niederschlag wieder zu.

Die aufsteigenden Luftmassen der ITC verteilen sich in einer bestimmten Höhe nach Norden und Süden, um dann hauptsächlich um den 30. Breitengrad, wieder abzusinken (Antipassate strömen vom Äquator polwärts). Diese abgesunkenen Luftmassen sind extrem trocken und geraten bald wieder in die Nord-Ost bzw. Süd-Ost Passate, um erneut in Richtung Äquator zu strömen.

Die feuchten Monate entstehen durch die Verschiebung der ITC. Die ITC wandert der Sonne hinterher, die am 21.06. (Sommersonnenwende auf der Nordhalbkugel) ihren nördlichen Höchststand erreicht hat (zu diesem Zeitpunkt entstehen durch die starke Sonneneinstrahlung auch die Temperaturtageshöchstwerte).

Die ITC wandert der Sonne hinterher bis zum nördlichen Wendekreis. Durch die gewisse Trägheit der gewaltigen Luftmassen entstehen in tropischen Gebieten zwischen Juli und Mitte September häufig 2 feuchte Monate (Regenzeiten).

Die Regenzeiten folgen der ITC mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung. Die Verzögerung nimmt gegen die beiden Wendekreise hin zu. Die Zone der Regenezeiten erreicht die beiden Wendekreise daher nie.

Zum Jahreswechsel (21.12.) steht die Erdachse dann mit ihrer südlichen Halbkugel zur Sonne.

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Passatkreislauf
Tropen: Klimadiagramme
Stichworte: Äquator, Monsun, Passat, Passatwind, Tropen, tropische Zone, Wendekreis, innertropische Konvergenzzone ITC, intertropical Convergence Zone ITCZ, Nordost-Passat, Südost-Passat, Nordwest, Südwest-Passat, Gewitter, Regenzeit, Westwind, Zenitalregen, Mittagsregen, Wärmegewitter

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