Wadden Sea, Italy's Dolomites and Philippines's Tubbataha Reefs Natural Park inscribed on UNESCO's World Heritage List Friday, June 26, 2009 The World Heritage Committee, chaired by María Jesús San Segundo, the Ambassador and Permanent Delegate of Spain to UNESCO, has inscribed the Wadden Sea on the World Heritage List as a transboundary property for Germany and the Netherlands. The Committee also inscribed Italy's Dolomites mountains and the Philippines' Tubbataha Reefs Natural Park as an extension to the Tubbataha Reef Marine Park inscribed on the World Heritage List in 1993, representing a threefold increase in the size of the original property, located in the Province of Palawan.
It is also a breeding and wintering area for up to 12 millions birds per annum and it supports more than 10 percent of 29 species. The site is one of the last remaining natural, large-scale, intertidal ecosystems where natural processes continue to function largely undisturbed. The site of the Dolomites comprises a mountain range in the northern Italian Alps, numbering 18 peaks which rise to above 3,000 metres and cover 141,903 ha. It features some of the most beautiful mountain landscapes anywhere, with vertical walls, sheer cliffs and a high density of narrow, deep and long valleys. A serial property of nine areas that present a diversity of spectacular landscapes of international significance for geomorphology marked by steeples, pinnacles and rock walls, the site also contains glacial landforms and karst systems. It is characterized by dynamic processes with frequent landslides, floods and avalanches. The property also features one of the best examples of the preservation of Mesozoic carbonate platform systems, with fossil records. Meeting in Seville until 30 June, the 33rd session of the World Heritage Committee's 21 members are reviewing the state of conservation of properties inscribed on UNESCO's World Heritage List and nominations for new inscriptions of cultural and natural sites on the List. Source: Text Unesco
2009
Grosser Tag für den Naturschutz in Deutschland Das Welterbekomitee der UNESCO hat heute entschieden, das deutsch-niederländische Wattenmeer in die Liste der Welterbestätten einzuschreiben. "Heute ist ein grosser Tag für den Naturschutz in Deutschland", sagte dazu Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. "Das Wattenmeer steht nun auf einer Stufe mit dem Grand Canyon in den USA, dem Great Barrier Reef vor der Küste Australiens oder der Serengeti in Tansania. Das ist ein riesiger Erfolg vor allem für die vielen Beteiligten vor Ort, den Naturschützern, Nationalparken und Landkreisen, die jahrelang auf diese Anerkennung hingearbeitet haben. Und es ist eine Verpflichtung auch für die Bundesregierung, dem Schutz des Wattemeers auch in Zukunft hohe Priorität einzuräumen." "Das Wattenmeer ist eines der grössten Feuchtgebiete der Welt, in dem jährlich zehn bis zwölf Millionen Zugvögeln Station machen - und zugleich ein aussergewöhnlich dynamischer Naturraum. Nirgendwo auf der Welt hat sich unter dem Einfluss der Gezeiten eine vielfältigere Landschaft entwickelt, die sich noch heute immer wieder verändert. Rund 10.000 Arten haben hier ihren Lebensraum. Die Aufnahme in die Welterbeliste ist auch eine Anerkennung für das hohe Schutzniveau, dass Deutschland, die Niederlande und Dänemark seit Jahren gemeinsam gewährleisten", betonte Gabriel. Im Januar 2008 haben Deutschland und die Niederlande im Rahmen der trilateralen Wattenmeerkooperation bei der UNESCO den Antrag gestellt, das deutsch-niederländische Wattenmeer als Weltnaturerbe anzuerkennen. Das angemeldete Gebiet umfasst die Flächen der beiden Wattenmeer-Nationalparks in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie eines Schutzgebiets in den Niederlanden mit einer Fläche von zusammen fast 10.000 Quadratkilometern. Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit; 26. Juni 2009 Wunderbar - das Wattenmeer ist Weltnaturerbe HANNOVER/CUXHAVEN. Die Welterbe-Kommission der UNESCO hat das Wattenmeer als Weltnaturerbe anerkannt, diese Entscheidung gab die Kommission heute (Freitag) in Sevilla bekannt. Bei einem Strandfest in Cuxhaven werden Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander und Schleswig-Holsteins Umweltminister Christian von Boetticher heute Nachmittag gemeinsam mit zahlreichen Gästen und Besuchern diese Entscheidung feiern. "Wunderbar - das Wattenmeer ist Weltnaturerbe. Damit wird der Einsatz der Wattenmeeranrainer zum Schutz dieses einzigartigen und faszinierenden Lebensraumes honoriert", begrüsste Sander die UNESCO-Entscheidung. "Naturschutz hat bei uns eine Tradition, die annähernd 100 Jahre zurückreicht. Mit der Anerkennung nehmen wir den Auftrag an, dieses Erbe auch für die folgenden Generationen zu erhalten." Minister von Boetticher hob hervor, dass die Anerkennung des Wattenmeeres über Ländergrenzen hinweg auch die besondere Qualität der Zusammenarbeit anerkennt: "Die Niederlande und Deutschland mit den Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben gemeinsam den Antrag bei der UNESCO gestellt. Gemeinsam erhalten wir diese Anerkennung. Eine jahrzehntelange länderüber greifende Zusammenarbeit zum Schutz der Natur, die weltweit ihresgleichen sucht, findet hier Anerkennung." Beide Minister wiesen darauf hin, dass die Anerkennung durch die UNESCO den Schutz als Nationalpark honoriere, wie er seit mehr als 20 Jahren besteht. Wie das Beispiel Dresden zeige, dürfe man den Schutz dieses Welterbes jedoch nicht leichtfertig gefährden. Die Aufnahme in die Liste der Welterbe-Stätten der UNESCO biete vor allem Chancen. Weltweit würde die Anerkennung die Aufmerksamkeit auf das Wattenmeer lenken und das Interesse an einem Besuch wecken. HINTERGRUND:
Die
Niederlande und Deutschland mit den Bundesländern Niedersachsen und
Schleswig-Holstein hatten sich in einem gemeinsamen Antrag auf Anerkennung
des Wattenmeeres als UNESCO-Weltnaturerbe im Frühjahr 2008 bei der
UNESCO beworben.
UNESCO-Weltnaturerbe sind neben dem Wattenmeer bereits weltbekannte Naturräume wie das Great Barrier Reef in Australien, der Serengeti-Nationalpark in Tansania oder der Grand Canyon in den Vereinigten Staaten von Amerika. Quelle:
Text Niedersächsisches Ministerium für Umwelt und Klimaschutz und
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
des Landes Schleswig-Holstein, 26. Juni 2009
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