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Biologie - Gesundheit Zecken |
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Biologie - Gesundheit Zecken |
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Verhalten
beim Zeckenbiss - Zeckenstich |
Empfohlenes
Vorgehen bei Zeckenstichen
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Empfehlungen
zur Vorbeugung |
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Vorbeugungsmassnahmen
sind einfach.
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Repellentien
(Insektenabstossende Mittel) auf die Haut
gesprüht: Sollen eine gewisse abstossende Wirkung haben, die nach
einigen Stunden nachlässt.
Vorsicht:
Das meist empfohlene DEET soll bei Kindern auch schon zu gravierenden Nebenwirkungen
am Nervensystem geführt haben, wenn es (wie empfohlen) grossflächig
auf die Haut gebracht wird. |
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Insektizide
(Insekten abtötende Mittel) werden eher
bei Haustieren empfohlen. |
Für
die Bevölkerung besteht keine allgemeine Gefährdung. Auf Ausflüge
in die Wälder muss daher nicht verzichtet werden. Bei Wanderungen
sollten jedoch einige einfache Schutzmassnahmen beachtet werden:
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Ein
guter Schutz vor Zeckenbissen wird durch das Tragen entsprechender Kleidung
erreicht (dicht schliessende Hemden und Jacken sowie lange Beinkleider). |
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Es
werden geschlossene, helle Kleider empfohlen. |
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Beim
Gehen durch Unterholz und Waldwiesen möglichst so gehen, dass man
die Sträucher und hohes Gras nicht unnötig streift. |
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Auf
das Durchstreifen des Unterholzes ist zu verzichten. |
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Beim
Sitzen auf dem Boden im Wald, am Waldrand, Waldwiesen eine grosse Unterlage
verwenden oder den Boden gut anschauen. |
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Beim
Aufstehen Kleider und sich selber absuchen. |
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Baldiger
Wechsel der Kleider nach dem Waldaufenthalt ist sinnvoll (in trockenen
Kleidern und Räumen über leben die Zecken nicht lange.) |
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Nach
Abschluss einer Wanderung in einem zeckenbewohnten Gebiet soll der Körper
genau nach allfälligem Zeckenbefall inspiziert werden. |
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nach
oben
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Es
gibt Impfungen |
Für
die FSME steht eine aktive Schutzimpfung zur Verfügung. Sie kann allen
Personen empfohlen werden, die sich häufig in infizierten Regionen
(Naturherden) aufhalten. Die Hausärztin, der Hausarzt kann darüber
die nötigen Auskünfte erteilen.
Impfungen
mit Einschränkungen |
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Die FSME-Impfung
wird allen Erwachsenen und Kindern (im Allgemeinen ab 6 Jahren), die in
einem Endemiegebiet wohnen oder sich zeitweise dort aufhalten, empfohlen.
Eine
Impfung erÜbrigt sich für Personen, welche kein Expositionsrisiko
haben.
Die
Primovakzination erfordert 3 Dosen zu den Zeitpunkten 0, 1, 10 Monate (Encepur®)
respektive 0, 1, 6 Monate (FSME-Immun®). Boosterimpfungen werden von
der Eidgenössischen Kommission für Impffragen und vom Bundesamt
für Gesundheit alle 10 Jahre empfohlen.
Damit
bereits bei Beginn der Zeckensaison ein Schutz besteht, soll die Impfung
vorzugsweise im Winter vorgenommen werden. Die Kosten für die FSME-Impfung
werden gemäss diesen Empfehlungen durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung
vergütet.
Geeignete
Massnahmen |
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Ein
Expositionsrisiko besteht bei Aufenthalt in Zeckenbiotopen der Endemiegebiete.
Der
bevorzugte Lebensraum der Zecken sind mittelgradig feuchte Stellen in
Laub- und Mischwäldern mit üppigem Unterholz (Gräser, Sträucher,
Büsche). Dies sind insbesondere verstrauchte
und vergraste Waldränder, Waldlichtungen und Waldwege sowie Hecken
und hohes Gras- und Buschland.
Zecken
halten sich in der Vegetation maximal bis auf eine Höhe von 1,5 m
auf.
In
regelmässig gepflegten Hausgärten und städtischen Parkanlagen,
welche nicht in Waldnähe liegen, sowie in reinen Nadelholzwäldern
sind Zecken selten. Allgemeinene und vorbeugenden Massnahmen sind:
gut
abschliessende Kleidung,
Meiden
des Unterholzes,
Anwendung
von gegen Zecken wirksamen Repellentien,
Absuchen
des Körpers und der Kleider nach Exposition,
rasche
Entfernung der Zecken
und
Zeitpunkt des Zeckenstichs notieren.
Insbesondere
ist zu berücksichtigen, dass, im Gegensatz zum regionalen Vorkommen
der FSME, Zecken in der ganzen Schweiz
unterhalb von 1000 (-1500) m ü. M. den Erreger der Borreliose (Borrelia
burgdorferi) über tragen können.
Quelle:
Bundesamt für Gesundheit 2008
Abteilung
über tragbare Krankheiten
Sektion
Impfungen Telefon 031 323 87 06
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