RAOnline Biologie - Gesundheit
Zecken
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Zecken
Gesundheit Zecken Infektionen
Zwei Arten von Infektionskrankheiten
Empfehlungen zur Vorbeugung
Gesundheit Zecken Zeckenstiche Verhalten - Behandlung
Verhalten beim Zeckenbiss - Zeckenstich
Empfohlenes Vorgehen bei Zeckenstichen
Behandlungsmöglichkeiten
Checkliste bei Zeckenbefall
Zecken Verbreitung in der Schweiz
Schweiz 2006 Deutliche Zunahme
Verbreitung Schweiz 2006
Verbreitung Schweiz 2008
Verbreitung Schweiz 2010
Verbreitung Schweiz 2011
Verbreitung Schweiz und Wallis 2013
Zecken Forschung - Berichte
Klimawandel begünstigt infizierte Zecken 2011
Neue Zeckenerkrankung in der Schweiz 2012
Biologische Zeckenbekämpfung 2012
Zeckeninformationen mit einer App 2016
Thema Gesellschaft, Gesundheit &; Soziales
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Verhalten beim Zeckenbiss - Zeckenstich
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Keine chemischen Mittel verwenden
senkrecht herausziehen
Wunde desinfizieren

Die zu entfernende Zecke darf nicht mit einem Mittel vorbehandelt werden. Die Vorbehandlung, z.B. mit Öl, führt erst recht zur Übertragung von Krankheitskeimen.

Die Zecke sollte man möglichst hautnah mit einer Pinzette fassen und senkrecht herausziehen. Eine Drehbewegung ist dabei nicht notwendig. Sie fördert höchstens das Abbrechen des Stechapparates der Zecke. Bricht dieser ab und bleibt unter der Haut stecken, so ist er einem kleinen Fremdkörper gleichzusetzen. Es kann eine eitrige Entzündung entstehen, die jedoch nicht gefährlich ist. Stichstelle nach der Behandlung desinfizieren.

Zecken

Zeckenbisse sind in unseren Gegenden recht häufig zu beobachten. Erkrankungen nach einem Zeckenbiss kommen dagegen ungleich seltener vor. Mit einigen Vorsorge- und Vorsichtsmassnahmen und - wenn nötig - einem Gang zur Hausärztin oder zum Hausarzt kann den lauernde Gefahren begegnet werden.

Wald
Zecken halten sich mit Vorliebe an Waldrändern im Unterholz, Hecken und am Rande von Waldlichtungen sowie entlang von Waldwegen auf, hauptsächlich während der Monate Mai, Juni, September und Oktober. Sie warten auf Gräsern oder in Büschen auf ein vorüberziehendes Lebewesen (Kleintiere, Wildtiere oder zufällig auch Menschen), das ihnen als Nahrungsquelle dient.

Zur Blutmahlzeit durchbohren sie die Haut mit sägeartigen Mundwerkzeugen und tauchen den mit Widerhaken versehenen Saugrüssel tief in das Hautgewebe ein.

Während des Saugaktes können verschiedene Krankheitserreger von der Zecke auf den Menschen übertragen werden; dabei können einfache lokale Entzündungen oder unter Umständen typische Erkrankungen entstehen.

Ixodes Ricinus ist die häufigste Zeckenart in der Schweiz und der Träger von Lyme-Borreliose und Zeckenenzephalitis.

Wald

In welchen Gegenden sind Stiche / Infektionen möglich, wo nicht?

Höher als 1'000-1'200 m ü. M. sind in der Schweiz keine Zeckenstiche zu erwarten. Die Zecken befinden sich bevorzugt an Gräsern und Gebüsch oder auch am Boden.

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