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Extremereignisse:
Starkniederschläge
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Wetterlagen:
Starkniederschläge |
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Wetterlagen:
Starkniederschläge |
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Extremereignis
Schweiz: Starkniederschläge vom 19. bis 23. August 2005
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Wasserregulierungen
stossen an Grenzen |
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Brienz:
Schadensgebiet 1 Jahr nach dem Hochwasser 2005
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Das
August-Ereignis von 2005 hat gezeigt, dass Extremereignisse dieser Art
nach besonderen Gesetzmässigkeiten verlaufen. Die Flusskorrektionen
und Seespiegelregulierungen haben sich bewährt. Das Limmattal
wurde durch eine geschickte Seespiegelregulierung weitgehend vom Hochwasser
verschont.
Das
für weite Teile des Mittellandes wichtige Seespiegelregulierungswerk am Ende des Thunersees konnte noch grössere Schäden vermeiden.
Doch, wenn der Thunersee übervoll ist, kann auch diese Werk die nachströmenden
Wassermassen nicht mehr auffangen. Sie werden an den Bielersee abgegeben. |
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Die
Regulierungsmassnahmen bei Flüssen und Seen stossen an ihre Grenzen.
Die Kanalisierungen der Flüsse birgt auch Gefahren. Die Wassermassen
werden so schneller zum nächsten "Knotenpunkt" weitergeleitet. Dort
entstehen dann die grösseren Probleme. Das Verhalten des Treibholzes zwingt die Wasserbauer neue Strategien zu entwerfen. Gemäss Experten
war es auffallend, dass sich das Schadenspotenzial an jenen Stellen verringert
hat, wo es den Flüssen ermöglicht wurde, seitwärts in die
Ebenen auszubrechen.
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Aufräumarbeiten
in der Region Seedorf-Flüelen (Uri)
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Klimatisches
Extremereignis |
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Laut
Aussagen von Historikern wurden ähnliche Verhältnisse letztmals
1852 registriert. Statistiker meinen, dass solche Ereignisse statistisch
gesehen alle 300 Jahre zu erwarten sind.
Das
Aussergewöhnliche am August-Unwetter 2005 war nicht nur die Intensität
der Regenfälle sondern auch ihre grossräumige Verteilung im Alpenraum.
"5b-Wetterlagen", welche durch ein Tiefdruckgebiet im Golf von Genua (Genua-Tief)
gekennzeichnet sind, sind seit Jahrhunderten als Starkniederschlagsereignisse
bekannt.
üblicherweise
bauen sich Genua-Tiefdruckgebiet über dem warmen Mittelmeer im Frühling
und/oder im Herbst auf. 2005 entstand die Wetterlage bereits im August,
als das Wasser im Mittelmeer noch sehr warm und entsprechend energiereich
war. Dies ist eine mögliche Erklärung, warum die Niederschläge
so intensiv waren. |
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Klimaerwärmung:
Noch kein klarer Zusammenhang erkennbar |
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Klimaexperten
sehen im Augustereignis 2005 noch keinen Beweis für die Klimaerwärmung.
Sie können aber einen Einfluss der weltweiten Erwärmung der Meere
und der Atmosphäre auch nicht ausschliessen. Sie geben jedoch zu bedenken,
dass sich mit der Jahrhundert-Trockenheit im Jahre 2003 und dem Jahrhundert-Hochwasser
im Jahre 2005 zwei Extremereignisse innerhalb von zwei Jahren gefolgt sind.
Diese Tatsache gebe sehr zu denken. Bereits 2003 haben Klimawissenschaftler
erklärt, dass sich infolge der grösseren Energiemenge in den
Weltmeeren und in der Lufthülle die Extremereignisse häufen werden.
Sie haben zudem vorausgesagt, dass die Jahre 2004 und 2005 schnee- und
regenreicher würden. Sie haben bisher mit ihren Aussagen recht behalten.
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Weiterführende Informationen |
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Unterrichtsmaterial |
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Hochwasserschutz |
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Klimaereignisse |
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