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Projekt «Linth 2000» - Hochwasserschutz
2011 «Linth 2000» Linthkommission erfreut über Baufortschritt
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Linth-Korrektion - Hochwasserschutzprojekt "Linth 2000»
2011 - Linthkommission erfreut über Baufortschritt

Die Linthkommission liess sich an ihrer ordentlichen Sitzung vom 20. Mai 2011 über den Stand der Bauarbeiten und die Resultate der Qualitätskontrollen der Bauausführung am Linthkanal informieren. Mit Freude stellt sie fest, dass dank guter Witterung ein Vorsprung auf das Bauprogramm erarbeitet werden konnte. Der fertig sanierte und renaturierte Escherkanal ist auf gute Resonanz gestossen.

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Escherkanal der Bevölkerung übergeben

Die Einweihung des Escherkanals am 14. Mai 2011 bedeutet Halbzeit für das Hochwasserschutzprojekt Linth 2000.

Die Linthkommission ist zufrieden mit dem Resultat der Sanierung: mehr Sicherheit, mehr Natur und neue Naherholungsräume für die Bevölkerung zwischen Näfels/Mollis und dem Walensee.

Besonderen Anklang findet die Aufweitung Chli Gäsitschachen, die einzige Stelle am Escherkanal, wo die Linth sich wieder auf eine Breite ausdehnen kann wie vor 200 Jahren.

Anforderungsreiche Baustellen am Linthkanal

Erfreut zeigt sich die Linthkommission auch über den Baufortschritt am Linthkanal. Dank günstiger Witterung konnten die Bauarbeiten an Dämmen und Gewässern speditiv vorangetrieben werden. Die Linthkommission ist sich bewusst, dass die Länge der Baustelle und die Komplexität der Baumassnahmen hohe Anforderungen an die zuständigen Unternehmen stellen. Im Vordergrund steht nach wie vor die Erhöhung der Sicherheit für die Bevölkerung der Linthebene. Die Baustellen am Linthkanal sind wegen der Sicherheit für die Bevölkerung gesperrt. Damit sich Interessierte trotzdem vor Ort über den Baufortschritt informieren können, findet am 28. Mai ein Tag der offenen Baustellen statt.

Ausführungskontrollen zur Qualitätssicherung

Bei den regelmässigen Qualitätskontrollen der Bauausführung ist in einem Abschnitt des linken Linthdamms zwischen Giessen und Grynau eine Abweichung vom bewilligten Auflageprojekt festgestellt worden. Die Linthkommission hat davon Kenntnis genommen und der Projekt- und Oberbauleitung den Auftrag erteilt, unverzüglich die erforderlichen Massnahmen zur Gewährleistung der Projektvorgaben zu planen und umzusetzen. Sie hält ausdrücklich fest, dass sie bei der Sanierung des Linthwerks keinerlei Kompromisse bezüglich Sicherheit und Dauerhaftigkeit toleriert. Generell werden festgestellte Baumängel bei den zuständigen Unternehmungen gerügt und deren Bereinigung angeordnet und kontrolliert.

Mit dem Abschluss der Arbeiten ist, wie im Bauprogramm vorgesehen, im Frühjahr 2013 zu rechnen.

Die Linthkommission und ihre Aufgaben

Die Linthkommission führt das Linthwerk im Rahmen eines interkantonalen Konkordates, das durch die Parlamente, bzw. das Volk der Kantone Glarus, Schwyz, St. Gallen und Zürich gutgeheissen wurde. Die Linthkommission besteht aus Regierungspräsident Willi Haag (SG, Präsident), Landammann Robert Marti (GL), Regierungsrat Andreas Barraud (SZ), sowie Dr. Jürg Suter (ZH, AWEL) und Markus Schwizer (SG, Vertreter der Linthgemeinden). Der Bund ist mit Andreas Götz (Vizedirektor Bundesamt für Umwelt) beratend vertreten.

Quelle: Linthwerk , Lachen SZ, Mai 2011
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