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Extremereignisse Hochwassermanagement |
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Extremereignisse Hochwassermanagement |
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Extremereignisse Hochwassermanagement |
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Hochwassermarken
am Bieler-, Murten- und Neuenburgersee
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Die
Pegelstände der drei Mittellandseen Bieler-, Murten- und Neuenburgersees
liegen alle auf etwa 729 m ü.M.Wenige
Zentimeter Pegelunterschied ergeben die Fliessrichtung der die drei Seen
verbindenden Gewässer.Der Pegel der Bielersees
liegt auf 429.73 Metern über Meer (62 Zentimeter unter der Hochwassermarke), der des Murtensees
auf 429.78 Metern Meer (107 Zentimeter
unter der Hochwassermarke) und der des Neuenburgersees
auf 429.75 Metern über Meer (75 Zentimeter
unter der Hochwassermarke).
Situation
am 9. August 2007
See |
Pegelstand
m ü.M.
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Hochwassermarke
m ü.M.
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Murtensee |
429.78
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ca.
430.4
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Neuenburgersee |
429.75
|
ca.
430.8
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Bielersee |
429.73
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ca.
430.5
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Für
die Jurarandseen wurden im Rahmen der zweiten
Juragewässerkorrektion die folgenden Hoch- und Niedrigwassergrenzen festgehalten:
Der
Kanton Aargau hat dem Kanton Bern die Bewilligung erteilt, nach dem 10.
August 2007 die vertraglich vereinbarte Wasserdurchlaufmenge (Murgenthalerbedingung)
in Murgenthal AG um 50 m3/s auf 900 m3/s zu erhöhen. Mit dieser Massnahme
versuchte man, den randvollen Bielersee vor den nächsten Regenfällen
möglichst stark abzusenken.
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Aare
bei Murgenthal AG |
Wehr
bei Port (Biel) BE |
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Wehr
und Schleuse bei Port (Biel) BE
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2012: Pegel der Jurarandseen und des Zürichsees werden tief gehalten
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Die Pegel der Jurarandseen und des Zürichsees werden vorderhand tief gehalten, damit sie das Wasser zurückhalten könnten, falls in den kommenden Wochen Schneeschmelze und gleichzeitig starke Regenfälle zusammentreffen. Diese vorsorgliche Massnahme haben das Bundesamt für Umwelt BAFU gemeinsam mit den betroffenen Kantonen getroffen.
Dieses Jahr liegen - ähnlich wie im Frühling 1999 oder 2009 - grosse Schneemengen am Alpennordhang. Für den Fall, dass in den kommenden Wochen zusätzlich zur Schneeschmelze starke Regenfälle auftreten, müssen die Jurarandseen (Neuenburger-, Bieler- und Murtensee) sowie auch der Zürichsee Speicherkapazitäten haben, um das Wasser aufnehmen zu können.
Auf Antrag der Kantone Bern und Zürich haben das Bundesamt für Umwelt BAFU gemeinsam mit den Kantonen Bern, Zürich, Aargau, Solothurn, Neuenburg, Freiburg und Waadt am 13. März 2012 entschieden, einer Abweichung von den Regulierreglementen zuzustimmen. Das bedeutet, dass man in den kommenden Wochen die Seepegel der Jurarandseen und des Zürichsees weniger rasch ansteigen lässt. Durch diese Massnahme werden auch die Pegelschwankungen in der gegenwärtig für den Fischlaich kritischen Zeit möglichst gering gehalten.
Viel Schnee allein führt nicht zu Hochwassern
Ein Frühlingshochwasser kann entstehen, wenn zu den grossen Schneemengen noch zwei weitere Faktoren dazukommen: längere Wärmeperioden mit einem gleichzeitig starken Anstieg der Nullgradgrenze in den Bergen sowie intensive, lang anhaltende Niederschläge mit hoher Schneefallgrenze. Erst diese Kombination kann zu Hochwasser führen, so wie das auch im Frühling 1999 der Fall war. Der Entscheid, von Regulierreglementen abzuweichen und damit Speicherkapazitäten in den Seen zu schaffen, trägt den Unsicherheiten der mittel- und langfristigen Entwicklung Rechnung. Eine ähnliche Massnahme war auch im April 2009 für die Jurarandseen und den Zürichsee getroffen worden.
Quelle: Text Bundesamt für Umwelt BAFU, März 2012 |
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Weitere Informationen |
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Renaturierung der Aare bei Rupperswil (Aargau) |
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