Die
Bauarbeiten werden Mitte August 2007 beginnen und voraussichtlich bis Mitte
Oktober 2007 andauern. Der Aushub des Materials erfolgt mit einem speziellen
Bagger, welcher auch bei geringen Bodenfestigkeiten arbeitet und dank eingebauten
Lufttanks im Wasser schwimmen kann. Rund die Hälfte des ausgehobenen
Materials wird entlang der Rinne deponiert, der Rest wird abgeführt.
Wegen
Unfallgefahr ist der erste Abschnitt des Dammwegs auf der linken Seeseite
unmittelbar bei der Döttinger Brücke während den
Bauarbeiten nicht passierbar. Eine Umleitung wird signalisiert. Bei der
Bauausführung kann es ausserdem zu Geruchsimmissionen kommen, hervorgerufen
durch die Zersetzung biologischer Substanzen ohne Sauerstoff. Durch diese
so genannte anaerobe Gärung entsteht ein für die menschliche
Gesundheit unbedenkliches Gasgemisch.
Vor,
während und nach den Arbeiten wird der Boden mittels chemischen, physikalischen
und biologischen Analysen überwacht. Ebenso werden die Wasserqualität,
die hydraulische Strömung und die fischereibiologische Entwicklung
des Stausees systematisch erfasst. Die Verantwortlichen erhoffen sich dadurch
wertvolle Erfahrungen für das anschliessende umfangreichere Reaktivierungsprojekt
des Klingnauer Stausees. |