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Extremereignisse:
Stürme - Orkane
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Wetterlagen:
Stürme Orkane |
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Wetterlagen:
Stürme Orkane |
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28. Dezember 2013: Wintersturm CHRISTIAN über Deutschland |
Unsere Winterstürme bisher nicht vom Klimawandel beeinflusst |
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Während extreme Hitzewellen in einem deutlichen Zusammenhang zum Klimawandel stehen, ist diese klare Abhängigkeit für andere Extremereignisse wie Starkregen, Dürren oder Stürme nicht immer erkennbar. Diese Erkenntnisse wurden jetzt in dem internationalen Bericht «Explaining Extreme Events of 2013 from a Climate Perspective» veröffentlicht.
Für den Bericht beleuchteten 20 internationale Forschungsgruppen die Ursachen von 16 im Jahr 2013 weltweit aufgetretenen extremen Wetterereignissen. Auch Dr. Frauke Feser und Prof. Hans von Storch vom Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht gehören zu den Autoren der international beachteten Publikation. |
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Auswertungen zum Sturm «Christian»
Zugbahn
In Zusammenarbeit mit Dr. Susanne Häseler und Dr. Christiana Lefebvre vom Deutschen Wetterdienst und Dr. Martin Stendel vom Dänischen Meteorologischen Institut werteten die Küstenforscher des Helmholtz-Zentrums Geesthacht unter anderem die Daten zum Sturm «Christian» aus.
«Christian» zog am 27. und 28. Oktober 2013 über West- und Nordeuropa und richtete in den Küstenregionen schwere Schäden an. Die Ergebnisse zu «Christian» bestätigen frühere Auswertungen: "Winterstürme über dem Nordatlantik und Nordwesteuropa zeigen starke, jahrzehntelange Schwankungen, jedoch ist derzeit kein Langzeittrend in der Abhängigkeit zum Klimawandel sichtbar ", erläutert Dr. Frauke Feser vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht.
Erkennbar sind eine Verringerung der Sturmaktivität seit den 1880ern bis Mitte der 1960er Jahre und ein darauf folgender Anstieg bis Mitte der 1990er Jahre. Ab Mitte der 1990er Jahre verringert sich dann wiederum die Sturmaktivität.
Verlauf des Sturms «Christian» aus Analysen des DWD (cyan) und Rekonstruktionen aus dem CoastDat-Datensatz des HZG (grün).
Isobarenkarte mit CHRISTIAN |
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Ort |
Land |
Windgeschwindigkeit |
Windgeschwindigkeit |
St. Peter Ording |
Deutschland |
47,7 m/s |
171,7 km/h |
Hamburg |
Deutschland |
33,4 m/s |
120,2 km/h |
List |
Dänermark |
43,7 m/s |
157,3 km/h |
Romo |
Dänermark |
42,2 m/s |
151,9 km/h |
Kegnaes Fyr |
Dänermark |
53,5 m/s |
192,6 km/h |
Rosnaes Fyr |
Dänermark |
50,3 m/s |
181,1 km/h |
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"Anders als bei beobachteten Hitzewellen können diese Schwankungen der Sturmtätigkeiten allein auf natürliche Variabilität zurückgeführt werden. Wir schliessen damit aber auch nicht aus, dass der bestätigte menschengemachte Klimawandel in der späteren Zukunft einen Einfluss auf die Sturmaktivitäten haben könnte", verdeutlicht Prof. Hans von Storch.
Der Zusammenhang von Hitzewellen und menschengemachten Klimawandel dagegen ist deutlich. In dem Bericht beschreiben amerikanische Wissenschaftler beispielsweise die extreme Hitzeperiode in Kalifornien an der Westküste der USA, die das ganze Jahr 2013 über andauerte. Die atmosphärischen Voraussetzungen für Hitzewellen wie diese treten heute laut den Forschern deutlich häufiger auf als in vergangenen Jahren.
Der als "special report" des Bulletin of the American Meteorological Society publizierte Bericht ist Teil einer jährlich erscheinenden Serie zum Zusammenhang von aktuellen Extremwetterereignissen und dem Klimawandel. Herausgeber: National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) des United States Department of Commerce.
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Quelle:
Text Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Januar 2014 |
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