Entwicklung aus der Armut |
Post-2015 Agenda - Sustainable Development Goals SDG |
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Entwicklung in der Welt |
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Ziele einer nachhaltigen Entwicklung der UNO 2015-2030 |
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Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet |
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Nach mehr als drei Jahren Vorbereitung und intensiven Verhandlungen haben sich die Mitgliedstaaten der UNO am 2. August 2015 auf die 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung (bisher Post-2015 Agenda) geeinigt. Damit können die Staats- und Regierungschefs die neue Agenda Ende September anlässlich des Gipfeltreffens zur Nachhaltigen Entwicklung offiziell verabschieden.
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Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung gilt ab 2016 und ist der globale Referenzrahmen für nationale und internationale Bemühungen im Bereich Nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung. Im Zentrum der neuen Agenda stehen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Neben Zielen zur Überwindung extremer Armut und Hunger bis 2030 thematisiert die neue Agenda unter anderem auch Bildung, Gesundheit, Geschlechtergleichstellung, Wasser, Energie, Wirtschaft und Arbeit, Biodiversität und Ökosysteme sowie friedliche und inklusive Gesellschaften. Ergänzt werden die Ziele durch konkrete Massnahmen, welche zur Umsetzung notwendig sind, sowie durch einen Monitoring- und Überprüfungsmechanismus.
Historische Übereinkunft
Die Agenda 2030 ist in vielerlei Hinsicht eine historische Übereinkunft. Noch nie einigte sich die internationale Gemeinschaft auf so umfassende und ambitionierte Ziele. Die 17 Ziele und 169 Unterziele vereinen soziale, wirtschaftliche und ökologische Anliegen in einem Rahmenwerk, welches die Wechselwirkungen dieser drei Bereiche berücksichtigt. Der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Umwelt sind für ein Leben in Würde für alle ebenso wichtig wie eine menschen- und umweltfreundliche Wirtschaft. Die Agenda anerkennt zudem die fundamentale Bedeutung von Frieden und Sicherheit, Rechtstaatlichkeit und guter Regierungsführung für Nachhaltige Entwicklung.
Im Gegensatz zu den Millenniumsentwicklungszielen, dank denen es gelungen ist, die extreme Armut bis 2015 weltweit zu halbieren, ist die Agenda 2030 universell gültig. Alle Länder sind aufgefordert, die globalen Ziele in nationale Strategien zu integrieren und gemäss ihren Kapazitäten zur Umsetzung beizutragen. Dabei sollen arme und besonders verletzliche Länder weiterhin Unterstützung erhalten.
Partizipativer Prozess
Die Agenda 2030 ist das Resultat eines äusserst partizipativen Prozesses: Nichtstaatliche Akteure wie die Zivilgesellschaft, die Wissenschaft und der Privatsektor wurden aktiv einbezogen und konnten ihre Anliegen bis zum Schluss einbringen. In einer Online-Umfrage benannten zudem über sieben Millionen Menschen aus 194 Ländern ihre Prioritäten für die neue Agenda.
Aktive Schweiz
Die Schweiz hat den Prozess zur Erarbeitung der Agenda 2030 seit Beginn wesentlich mitgeprägt. Sie war zwischen 2013 und 2014 Mitglied der offenen Arbeitsgruppe, welche einen Vorschlag für die 17 SDGs erarbeitete. Dieser diente als Grundlage für die zwischenstaatlichen Verhandlungen, welche am 2. August 2015 zu einem erfolgreichen Ende kamen. Offiziell lanciert wird die Agenda 2030 am Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs, welches vom 25. - 27. September 2015 in New York stattfindet.
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Quelle: Text EDA, 2. August 2015 |
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