Wirtschaft
und Entwicklung
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Alpenregion:
Regionale Entwicklungen |
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Tourismusresort Andermatt |
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Tourismusresort Andermatt |
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Tourismus-Grossprojekt
in Andermatt (Uri) |
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Tourismus-Projekt:
Keine Einsprachen in Andermatt |
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Die
Umweltorganisationen verzichten auf Einsprachen Einsprachen zum Teilzonenplan
Tourismusresort Andermatt. Die Bedenken bleiben allerdings. Und es gibt
auch Kritik.
Vom
19. Januar bis 19. Februar wurde der Teilzonenplan Ferienresort Andermatt
öffentlich aufgelegt. Bis am Dienstag sind in den Gemeinden Andermatt
und Hospental insgesamt drei Einsprachen eingegangen.
Klare
Verbesserungen erzielt
Zur
Identität der Einsprecher wollte Gemeindeschreiber Martin Jörg
keine Angaben machen. |
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Fest steht aber: Die Umwelt- und Heimatschutzorganisationen
- Pro Natura Uri, VCS Uri, WWF Uri, Innerschschweizer Heimatschutz, Mountain
Wilderness und Stiftung Landschaftssutz Schweiz - sind es nicht.
«Wir
stellen uns nicht grundsätzlich quer», betont Pia Tresch, Leiterin
der Geschäftsstelle von Pro Natura Uri. «Wenn das Sawiris-Projekt
dem Kanton Uri hilft, dann soll man es auch realisieren können. Dies
müsse allerdings innerhalb der gesetzlichen Grenzen geschehen. «Und
bisher ist diese Vorgabe erfüllt. Deshalb sehen wir auch keinen Grund
zum Einschreiten.» Im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens seien klare
Verbesserungen erzielt worden. Auch sei die Mitsprache der Verbände
bei den Quartiergestaltungsplänen geregelt. In diesem Zusammenhang
gehe man davon aus, dass alle Quartiergestaltungspläne einer Umweltverträglichkeitsprüfung
unterstellt würden.
Die
Umwelt- und Heimatschutzorganisationen hegen gemäss Tresch aber weiterhin
Bedenken: «Das gigantische Ausmass des Vorhabens, der geringe Konkretisierungsgrad
sowie das forsche Planungstempo lassen an einer nachhaltigen Gestaltung
zweifeln.» Nach wie vor seien viele Fragen ungeklärt.
So
habe Investor Sawiris bisher keine verbindlichen Angaben gemacht, beispielsweise
zum ortsbaulichen Konzept oder zum Zielpublikum. Entsprechend problematisch
seien die Etappierung der Zonenplanung und der Verweis auf das nachfolgende
Quartiergestaltungsplanverfahren zu beurteilen. Auch würden weiterhin
planerische Grundlagen für eine Attraktivitätssteigerung des
öffentlichen Verkehrs fehlen. Der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz
und Mountain Wilderness fehlen auch der Bedarfsnachweis für den 18-Loch-Golfplatz,
der trotz Etappierungsvorschlägen integral realisiert werden soll.
Quelle:
Text Andermatt Tourismus, Neuer Urner Zeitung, 21, Februar 2007 |
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