Wirtschaft und Entwicklung
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Alpenregion: Regionale Entwicklungen
Raumkonzept Gotthard
Region Gotthard
Raum- und Regionalentwicklung Gotthard:
Raumkonzept Gotthard - Bericht Fortsetzung
Raumkonzept Gotthard Publikation
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Raum- und Regionalentwicklung Gotthard:
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Themen Wirtschaft, Handel & Beruf Geografie-Erdkunde
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Raumkonzept Gotthard

Das vorliegende Raumkonzept Gotthard zeigt mögliche Linien zur nachhaltigen Entwicklung der Gotthardregion. Gleichzeitig dient es als Instrument, um einen Prozess für ein koordiniertes Vorgehen anzustossen. Die Porta Alpina als innovatives Verkehrsprojekt stellt innerhalb des Raumkonzeptes ein Vorhaben dar, welches im Verbund mit weiteren Projekten positive Impulse für die gesamte Region auslösen kann. Aus der Situationsanalyse abgeleitete Strategien und Massnahmen lassen sich zusammenfassend in drei Bereiche aufteilen.

Inhaltsebene

Auf der Inhaltsebene fasst das Raumkonzept bedeutende, zukunftsweisende Strategien, Projekte und Massnahmen zusammen:

Allgemeine Raum und Wirtschaftsentwicklung: Stärkung von wichtigen Branchen und der 'Marke Gotthard' im Kontext von Leitthemen, wie Verkehr/Technik ('Erreichbarkeit/Rundreisen/ Alpenquerung'), Wasser/Energie, Wetter/Klima und Sicherheit ('Wissensvermittlung'), Natur/ Landschaftsräume ('Natur und Kulturraumschutz mittels Qualitätslabel') sowie Schnee/ Wandersport (siehe unter Tourismus). Dies ergänzt mit der notwendigen Koordination der Siedlungsentwicklung durch Verdichtung nach Innen und Lenkung des Zweitwohnungsbaus.

Verkehrs und Infrastrukturplanung: Gewährleistung und Optimierung der Erreichbarkeiten von den bestehenden Wirtschaftszentren, Fokussierung der touristischen Transportketten auf Porta Alpina und GotthardBergstrecke, Eingrenzung der weiteren Verkehrszunahme.

Tourismus: Tourismusstrategie für die Gesamtregion, Entwicklung von kundensegmentorientierten Gesamtangeboten zum Besuch der Region, Erhaltung und Modernisierung der (touristischen) Infrastrukturen, saisonaler Ausgleich. Auf der Strukturebene soll das Raumkonzept Gotthard einen Beitrag zur besseren Zusammenarbeit der Akteure im Raum leisten. Dabei wird vom Grundsatz ausgegangen, die Verantwortung und das Innovationspotenzial in der Region zu stärken und die Kantone sowie die massgeblichen Bundesstellen vor allem in der Startphase einzubinden. Das vorgeschlagene Modell der Akteurzusammenarbeit sieht drei Ebenen vor:

Politik: Auf der politischstrategischen Ebene wirken Bund, Kantone und Regionen in der Aufbauphase unterstützend mit Bereitstellung von Knowhow, personellen Ressourcen und Finanzierung der notwendigen Prozesse. Im weiteren Prozess erfolgt eine strategische Begleitung der Entwicklung.

Das regionale Netzwerk aus Gemeinden und privaten Akteuren trägt die operative Verantwortung zur Weiterentwicklung und Umsetzung des Raumkonzeptes.

Die Zusammenarbeit soll auf einer operativen Ebene mit einer Ansprechstelle für die Umsetzung der Massnahmen und Projekte gesichert werden. Zentrale Aufgabe im Prozess bis zur Fertigstellung der Porta Alpina ist das Etablieren der Zusammenarbeit der Akteure. Die Erarbeitung eines gemeinsamen Raumkonzepts auf der Basis des vorliegenden Entwurfs ist das Gefäss dazu. Bedeutende Meilensteine umfassen dabei:

Eine Übereinkunft der Kantone zu einem gemeinsam getragenen Prozess zur Ausarbeitung des Raumkonzepts Gotthard.

Die Bereitstellung einer geeigneten Projektsorganisation für die überkantonale Weiterbearbeitung und Diskussion des Raumkonzeptes

Festlegung der erwünschten räumlichen Entwicklung sowie die Sicherung der raumrelevanten Vorhaben in Richtplänen

Ab Sommer 2007: Etablieren einer operativen Ebene Die Alternativen zu einem Raumkonzept Gotthard beschränken sich derzeit auf ein unkoordiniertes Investieren in eine Vielzahl von Aktivitäten und Projekten mit relativ geringer Wertschöpfung. Die Abstimmung der Aktivitäten im Raum und die Ausrichtung auf die weitere Entwicklung auf eine Marke 'Gotthard' bietet die Chance, eine neue Regionalpolitik im strukturschwachen Alpenraum als eine Alternative aufzuzeigen.

Weitere Schritte

Die vorliegenden Arbeiten fassen erste Abklärungen der Situation, zu Projektideen und zu Interessen der Akteure als wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung zusammen. Auf dieser Basis sind von den Verantwortlichen die weiteren Aktivitäten zur Kooperation im Raum Gotthard zu vereinbaren.

Quelle: Text Kanton Graubünden Bau, Verkehrs und Forstdepartement, Raumkonzept Gotthard, August 2005

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Raumkonzept Gotthard
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Quelle: Kanton Graubünden Bau, Verkehrs- und Forstdepartement
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Raumkonzept Gotthard
Grundlagen, Inhalte, Struktur und Prozess
2005
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