RAOnline EDU: Erdbeben in Nepal 2015 - Krisenmanagement - Die Situation im Distrikt Dolakha - Lagebrichte aus dem Dolakha Distrikt - Augenzeugenbericht aus der Region Charikot

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Erdbeben Nepal - Dolakha Distrikt

Krisenmanagement: Erdbeben vom 12. Mai 2015

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Dolakha Distrikt Lagebericht vom 30. Oktober 2015

Informationen zum Erdbeben vom 12. Mai 2015

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Erdbeben in Nepal 2015

Erdbeben vom 12. Mai 2015: Berichte aus dem Dolakha Distrikt

Lage am 30. Oktober 2015: Bericht aus der Region Charikot - Singati

Abschnitt Nagdah - Singati

Gumu Khola

Der alte Handelsweg hoch über dem Tama Koshi nach Singati, welche für Fussgänger gebaut wurde, wird heute nur noch von wenigen Menschen begangen. Er droht, in absehbarer Zeit zu überwuchern. Die meisten Menschen streben bergwärts zur Fahrstrasse, wo Busse nach Singati oder Charikot bzw. weiter nach Kathmandu verkehren.

Nördlich von Nagdah treffen wir auf den fast vollständig zerstörten Weiler Gumu Khola, welcher auf beiden Seiten des gleichnamigen Flusses gebaut wurde. Einige Menschen leben weiterhin hier. Sie haben sich provisorisch in Hütten eingerichtet. Sogar ein kleines Restaurant hält hier den Betrieb aufrecht. Auch der "Hexendoktor" ist in und um sein Spital weiterhin aktiv.

Piguti (Pikhuti)

Auf dem Weitermarsch in Richtung Singati suchen wir die Siedlung Piguti. In unseren Erinnerungen tauchen Läden unten am Fluss und eine Hängebrücke auf. Die Hängebrücke finden wir. Die Läden nicht mehr. Ein Erdrutsch hat die Häuser zugedeckt. Nur ein verlassener Gemüsegarten zeugt von den Zeiten, wo hier Menschen gelebt haben. Auf der anderen Fussseite erwarten uns Blechhütten, woraus uns zwischen Wäschestücken zahlreiche erstaunte Augen entgegenblicken. Das Erstauen verstehen wir. Seit unserem Abmarsch in Charikot haben wir keine Ausländer mehr gesehen.

Singati

Vom alten Singati mit seinen zahlreichen Läden auf der Nordseite der Hängebrücke ist nichts mehr übrig. Eingestürzt, verschwunden! Die Betonbauten am Dorfeingang an der Charikot-Singati-Strasse stehen mehrheitlich noch. Die Bank und die Läden haben geöffnet und führen ein ausreichendes Warenangebot. Der Rest von Singati ist mehrheitlich ein Hüttendorf mit Notunterkünften.