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Hotspot-Theorie
Vulkanische Hotspots
Vulkanische Hotspots finden sich in allen Ozeanen. "Dort transportieren riesige Umwälzbewegungen im Erdinneren, sogenannte 'Plumes', besonders viel heisses Material aus dem Erdinneren Richtung Erdkruste. Wenn das Mantelmaterial sich unter einer Erdplatte aufwölbt, schmilzt es und bildet auf dem Meeresboden Vulkane. Da sich die Erdplatten über die Hotspots hinweg bewegen, nehmen sie im Laufe der Zeit die Vulkane mit. Direkt über dem Hotspot bildet sich ein neuer Vulkan. So entstehen im Laufe der Jahrmillionen ganze Ketten erloschener Vulkane, die sich über Tausende von Kilometern am Meeresboden erstrecken können.
Vulkaninselketten
Wie Perlen auf einer Schnur - so liegen Vulkaninseln oder Unterwasservulkane in den Ozeanen oft nebeneinander.
Derartige Vulkanketten, wie beispielsweise das Hawaii Archipel im nördlichen Pazifischen Ozean oder die Seamounts in der australischen Seamount Provinve südlich der indonesischen Insel Java, lassen sich mit dem sogenannten Hotspot-Modell erklären.
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An einem festen Ort, dem Hotspot, dringt heisses Material aus dem Erdinneren durch die ozeanische Erdkruste und bildet auf ihr einen Vulkan. Da sich die Erdplatten über dem Hotspot bewegen, bewegt sich auch der Vulkankegel irgendwann vom Hotspot fort. Er erhält keinen Lava-Nachschub mehr und erlischt, während sich direkt über dem Hotspot ein neuer Vulkan bildet. |
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Im Laufe der Jahrmillionen entsteht so eine ganze Kette erloschener Vulkankegel, die die Bewegungsrichtung der jeweiligen Erdplatte anzeigt. Doch dieses einfache und schlüssige Modell lässt sich nicht auf alle Unterwasservulkane anwenden.
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Quelle: Text Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (GEOMAR) , Kieler Exzellenzcluster "Ozean der Zukunft", Dezember 2011 und Juli 2015
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Publikation: Weltkarte der Vulkane, Erdbeben und Tektonischen Platten |
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