- Die Bestände der arktischen Tierarten haben tendenziell zugenommen. Eine besonders starke Zunahme wurde bei den Meeressäugetieren und den Meeresfischen beobachtet.
- Die Fischbestände in den Weltmeeren haben sich gut entwickelt. Die Zunahme variiert von Region zu Region. Eine starke Abnahme wurde allerdings im Atlantik beobachtet.
- Die Bestände der Meeressäugetiere haben in allen Weltmeeren zugenommen. Einige Arten haben wieder Populationen, welche den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts entsprechen. Einige Arten wie der Grauwal, der Buckelwal, das Grönländische Walross haben sich vermehrt. Ihre Bestände haben hingegen noch nicht die Höchstzahlen aus der Vergangenheit erreicht.
- Seit 1998 hat die Zahl der Seevögel fortwährend leicht abgenommen. Die möglichen Ursachen für die Entwicklung sind noch unklar. Möglicherweise haben Veränderungen der Meereisausdehnung, der Klimaerwärmung und der dadurch bewirkten schlechteren Verfügbarkeit von Nahrung zur negativen Entwicklung beigetragen. Es ist zu befürchten, dass die Seevogelpopulationen künftig weiter abnehmen werden.
- Die Anzahl Tiere von 3 der 9 Tierarten, welche vom Meereis abhängig sind, hat in den letzten Jahren abgenommen. Dazu gehören die Beluga-Wale, die Ringelrobben und die Dickschnabellummen.
- Im Atlantischen Ozean haben die Tierbestände abgenommen, im Arktischen Ozean leicht und im Pazifischen Ozean stark zugenommen. |