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Naturgefahren |
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Konferenz
in Kobe 2005 (Japan)
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Katastrophen-Gipfel
will Naturgewalten zähmen
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Die
Welt-Konferenz zur Katastrophenvorsorge, die bis zum Samstag dauert, findet
im japanischen Kobe statt. Die Stadt wurde 1995 von einem Erdbeben vollständig
zerstört. |
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Schwerpunktthema
der Tagung im japanischen Kobe ist die jüngste Tsunami-Katastrophe
in Südasien. Ziel der Konferenz in Kobe ist es, einen Aktionsplan
zu beschliessen, der innert zehn Jahren die Risiken von Naturkatastrophen
wie Erdbeben, Fluten und Dürren vermindern soll. Laut dem UNO-Koordinator
für humanitäre Einsätze, Jan Egeland, zögen diese Ereignisse
genauso viele, wenn nicht mehr Menschen in Mitleidenschaft als Kriegskonflikte.
Im Gegensatz zu Auswirkungen von Kriegen und Kämpfen könnten
die Folgen von extremen Naturereignissen jedoch oft abgewendet werden,
so Egeland weiter.
Die
Gespräche in Kobe drehen sich in erster Linie darum, wie Länder
und Gemeinschaften auf solche Katastrophen vorbereitet werden könnten.
Die Konferenz war lange vor der Tsunami-Katastrophe geplant worden. Diese
zeige jedoch, dass das Fehlen von Frühwarnsystemen den Unterschied
zwischen Leben und Tod ausmachen könnte. Naturkatastrophen und Erdbeben
wird es auch in Zukunft geben, auch mit schlimmen Folgen. Aber die Tsunami-Katastrophe
hat in dramatischer Weise gezeigt, dass Vorkehrungen hätten getroffen
werden können, dank deren viele Menschenleben hätten gerettet
werden können.
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