Die Gestein am Jurasüdhang sind im Mesozoikums (Erdmittelalter) entstanden. Die südlichste Jurakette wird von zwei Gesteinsarten aus der Jura-Epoche geprägt: dem Hauptrogenstein und dem Effingermergel. Die Molasse hat die auslaufenden Kalkschichten des Juragebirge überdeckt. Die mesozoische Schichtreihe von Schafisheim kann gut mit derjenigen des nahen Aargauer Faltenjura in Verbindung gebracht werden. In rund 1,5 km Tiefe beginnt das Kristallin. Das Kristallin besteht aus variszischen Intrusivgesteinen mit einer eingelagerten geringmächtigen Gneiszone. Der obere Teil des Kristallins besteht aus Biotit-Granit. Im unteren Teil befinden sich Syenite, Monzonite und Diorite in einer komplexen Wechselfolge. (Quelle: NAGRA) Die NAGRA hat in Schafisheim die Gesteinsschichten im südlichen Jura-Vorland mit einer Tiefbohrung erkundet. Dabei ergab sich folgende Schichtabfolge: Die 1489,84 m mächtige Sedimentstrecke gliedert sich in ein ...
Geologie in der Region Staffelegg - Wasserfluh Das Juragebirge besteht im Kanton Aargau aus Kalk-, Dolomit-, Gips-, Ton- und Steinsalzschichten. Die Gesteinsschichten, welche im Jura aufgefaltet wurden, sind die Sedimente (Ablagerungen) aus dem ehemaligenJurameer. In einigen Juragesteinsschichten sind versteinerte Meereslebewesen (Fossilien) eingelagert. Die Gestein am Jurasüdhang sind im Mesozoikums (Erdmittelalter) entstanden. Die südlichste Jurakette wird von zwei Gesteinsarten aus der Jura-Epoche geprägt: der Hauptrogenstein und die Effingermergel. Die bewaldeten Höhenzüge von Brunnenberg, Achenberg und Küttiger Homberg bestehen aus dem massiven Hauptrogenstein. Die Effingermergel finden sich vor allem in den der südlichsten Jurakette vorgelagerten Gebieten bis zur Aare. Die Effingerschichten sind in den Kalksteinbrüchen bei Holderbank (Steinbruch Schümel) und Auenstein gut erschlossen. Die Effingermergtel sind ton- und kalkreich. In der Region der beiden Passübergänge Bänkerjoch und Staffelegg findet man Gipskeuper (Bunte Mergel) der Trias-Epoche und Opalinus-Tone. Die Tone weisen eine hohe Quellfähigkeit bei Durchnässung aus. Hangpartien, welche Tone enthalten, sind rutschgefährdet. Die Wirkung der Tonquellung hat sich auch im Bergsturz am Brunnenberg gezeigt. Im Februar 1999 führte die starke Durchnässung des Opalinus-Tons zur einer Hangrutschung. Die Kalke des Hauptrogenstein glitten entlang einer Schicht Opalinus-Ton abwärts in Richtung Bänkerjochstrasse.
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