Geothermie - Energie aus dem Erdreich |
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Fracking
Eine Technik im Fokus: Fracking- Potenziale, Chancen und Risiken
Fracking (auch Hydrofracking oder hydraulische Frakturierung) bedeutet "Aufbrechen" des Untergrundes. Das Verfahren kommt bei der Förderung fossiler Energieträger zum Einsatz und, in ähnlicher Form, bei der Geothermie.
Grundsätzlich bedeutet Fracking, dass Flüssigkeit mit hohem Druck in den Untergrund gepumpt wird, um die vorhandenen Poren zu vergrössern respektive neuen Porenraum durch Riss- und Bruchbildung zu schaffen und miteinander zu verbinden. Dadurch wird die Durchlässigkeit des Gesteins erhöht.
Wenn der Prozess der Rissbildung abgeschlossen ist, wird der in der Tiefe entstandene Überdruck abgebaut, indem die Frackingflüssigkeit wieder an die Oberfläche geholt wird. Ein Teil der Flüssigkeit verbleibt in der Regel in den stimulierten Formationen.
(Zitat aus: Akademien der Wissenschaften Schweiz (2013): Eine Technik im Fokus: Fracking. Potenziale, Chancen und Risiken. Langfassung, 16 S.)
Fracking - wie weiter nach Basel?
Eines der Hauptrisiken von Fracking bzw. von hydraulischer Stimulation stellen künstlich erzeugte Erdbeben, die sog. induzierte Seismizität (induzierte Erdbeben), dar. Dies konnten wir in Basel 2006 hautnah erfahren. Durch Fracking im Zusammenhang mit geothermischen Projekten wurden bisher bei einigen wenigen Projekten Erdbeben ausgelöst. In Europa sind 4 Erdbeben durch geothermische Projekte zu verzeichnen, eines davon war das Beben in Basel mit der Magnitude 3.4 auf der Richterskala, was deutlich spürbar war. Das Beispiel Basel zeigt, wie das Risiko der induzierten Seismizität unterschätzt wurde. Die Stärke solcher Beben hängt von der Intensität der Stimulation, von den felsmechanischen Gesteinseigenschaften und Gesteinsstrukturen und von den Spannungsverhältnissen im Untergrund ab. Vorhandene Schwächezonen, zum Beispiel Risse, Störungen etc., prägen das Grundgebirge.
(Zitat aus: Akademien der Wissenschaften Schweiz, Dr. Marianne Niggli, Dr. von Moos AG, Baden, Vortrag anlässlich des Parlamentariertreffens vom 18. Juni 2013)
Kantone Zürich und Thurgau: Umweltverträgliches Fracking soll möglich sein
Die Kantone Thurgau und Zürich wollen kein generelles Frackingverbot: Sind Fracking-Operationen mit den bereits geltenden strengen Umweltvorschriften vereinbar, sollten solche Frackingarbeiten prinzipiell möglich sein. Fracking für die Gewinnung von Tight Gas wurde z. B. in Norddeutschland bereits über 300 Mal erfolgreich und ohne Zwischenfälle durchgeführt. Bei der Tiefengeothermie wird bisher in der Regel nur Wasser eingesetzt.
(Zitat aus: GEOTHERMIE.CH, Schweizerische Vereinigung für Geothermie Newsletter vom 8. Dezember 2014)
Fracking ermöglicht die wirtschaftliche Nutzung von schwer erschliessbaren Gasressourcen. Auch in der tiefen Geothermie kommt Fracking zum Einsatz.
Auch in der tiefen Geothermie kommt Fracking zum Einsatz. Beide Anwendungen führen zu kontroversen Diskussionen. Gasfracking und die Nutzung geothermischer Ressourcen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Umweltwirkungen. Bei der Beurteilung der beiden Energieträger sind weitere Aspekte zu berücksichtigen, insbesondere Nachhaltigkeit, Potenziale und Wirtschaftlichkeit. Nebst den generellen Chancen und Risiken stellen sich spezifische Fragen für die Schweiz.
Vor allem in den USA haben neue technische Möglichkeiten wie das Verpressen von Flüssigkeit in Schiefergestein, um es unterirdisch aufzubrechen und Erdgas freizusetzen - auch Fracking genannt - zu einem Boom bei der Erdgasförderung geführt.
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