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Schweizer Integrationspreis 2007
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Projekte aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Sport ausgezeichnet

Drei Projekte aus drei unterschiedlichen Bereichen sind in Solothurn mit dem Schweizer Integrationspreis ausgezeichnet worden:

Crescenda, ein Gründerzentrum für Migrantinnen in Basel;
Spielgruppe-plus, ein Bildungsprojekt für Vorschulkinder im Kanton Zürich, und ...
Teamplay, eine Weiterbildung für Fussballtrainer.

Der Preis wird von der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen verliehen.

Integrationspreis 2007: Preisträgerinnen und -träger

Die Auswahl der Gewinnerprojekte sei der Jury auch diesmal nicht leicht gefallen, meinte Jury-Präsident Achille Casanova an der feierlichen Preisverleihung im Landhaus Solothurn. Denn es werde "in diesem Land viel geleistet, um die Integration zu verbessern". Dass die drei mit einem Preis (und je 10'000 Franken) auszeichneten Projekte aus drei sehr unterschiedlichen Bereichen stammten, zeige auch, dass Integration überall im Alltag, im Beruf, aber auch in der Freizeit eine wichtige Rolle spiele.

Das Projekt Teamplay zeigt neue Wege für die Integrationsförderung im Sport auf. Gemeinsam entwickelten Caritas und der Innerschweizer Fussballverband Weiterbildungsmodule für Fussballtrainer, welche Kenntnisse zur transkulturellen Kommunikation, zu Vorurteilen und zu rassistisch motivierter Gewalt vermitteln. Damit sollen die Trainer besser gerüstet sein, um Konflikten und Diskriminierungen vorzubeugen. Jurymitglied Etienne Piguet, Professor an der Universität Neuenburg, betonte in seiner Würdigung, dass das Projekt Teamplay den Fussball darin unterstütze, sein Integrationspotential voll zu entwickeln und dass es beispielhaft sei: "Das Projekt kann in dieser Form in anderen Regionen und in anderen Sportarten durchgeführt werden."

Spielgruppe-plus ist ein Pilotprojekt der Bildungsdirektion des Kantons Zürich. Speziell ausgebildete Spielgruppenleiterinnen fördern die Deutschkenntnisse der Kleinkinder, die zweimal zwei Stunden pro Woche die Spielgruppe besuchen. Ein Vergleich mit herkömmlichen Spielgruppen soll aufzeigen, wie erfolgreich diese Sprachförderung bei den ganz Kleinen ist. Der Autor und Filmer Yusuf Yesilöz betonte in seiner Laudatio, dass für die Chancengleichheit die ersten drei bis fünf Jahre entscheidend seien. "Deshalb leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag in einem Bereich, in dem die Weichen für einen erfolgreichen übergang in den Kindergarten und für späteren Schul- und Berufserfolg gestellt werden."

Crescenda heisst das Gründerzentrum für Frauen, das seit 2005 in Basel besteht. Es be-gleitet Migrantinnen auf ihrem Weg in die unternehmerische Selbständigkeit. Geschult und begleitet werden die Frauen von Fachfrauen aus den verschiedensten Gebieten. Carolina Müller-Möhl, selber erfolgreiche Unternehmerin aus Zürich, betonte in ihrer Würdigung, dass Crescenda aufzeige, "was private Initiativen in Sachen Effizienz, Ressourceneinsatz und Effektivität zu leisten vermögen". Die grosse Stärke von Crescenda liege nach Ansicht der Jury vor allem darin, "dass das Projekt den Blick weniger auf die Hindernisse und Hürden lenkt. Vielmehr werden die bereits vorhandenen Stärken und Potentiale der Teilnehmerinnen gezielt gefördert."

Für die zweite Ausschreibung des Schweizer Integrationspreises wurden 130 Bewerbun-gen eingereicht. Die grosse Mehrheit stammte aus der Deutschschweiz, lediglich 17 Kandidaturen kamen aus der Romandie und 5 aus dem Tessin. Die Jury hofft, dass sich bei einer nächsten Ausschreibung vermehrt auch welsche und Tessiner Organisationen bewerben werden.

Ob der Schweizer Integrationspreis, der aus dem Integrationskredit des Bundes finanziert wird, nochmals ausgeschrieben wird, ist ungewiss. Die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen, welche den Preis vergibt, wird anfangs 2008 mit der Eidgenössischen Kommission für Flüchtlingsfragen zusammengelegt. Die neue Kommission wird entscheiden müssen, ob sie den Preis weiterführen will.

Quelle: Text Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen EKM 2007

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Projekt - Auswahl
Caritas - Projekt Teamplay
Caritas: Teamplay
Das Projekt Teamplay der Caritas erhält den Schweizer Integrationspreis 07. Teamplay bietet Fussballtrainern eine Weiterbildung. Ziel ist es, Integration zu fördern und der Gewalt auf Fussballplätzen entgegenzuwirken. Der Preis wird von der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen (EKA) verliehen.

Neben Teamplay wurden Crescenda, ein Gründerzentrum für Migrantinnen in Basel, und Spielgruppe-plus, ein Bildungsprojekt für Vorschulkinder im Kanton Zürich, ausgezeichnet.

Publikation
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Quelle: Caritas Schweiz
Information «Teamplay »
für Schulen
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Weitere Informationen: Caritas Schweiz

Das Projekt Teamplay zeigt gemäss EKM neue Wege für die Integrationsförderung im Sport auf. Gemeinsam entwickelten Caritas und der Innerschweizerische Fussballverband Weiterbildungsmodule für Fussballtrainer, welche Kenntnisse zur transkulturellen Kommunikation, zu Vorurteilen und zu rassistisch motivierter Gewalt vermitteln. Damit sollen die Trainer besser gerüstet sein, um Konflikten und Diskriminierungen vorzubeugen. Jurymitglied Etienne Piguet, Professor an der Universität Neuenburg, betonte in seiner Würdigung, dass das Projekt Teamplay den Fussball darin unterstütze, sein Integrationspotential voll zu entwickeln und dass es beispielhaft sei: "Das Projekt kann in dieser Form in anderen Regionen und in anderen Sportarten durchgeführt werden." Bereits eingestiegen in das Projekt sind die Fussballverbände der Kantone Zürich und Basel.

Die Auswahl der Gewinnerprojekte sei der Jury auch diesmal nicht leicht gefallen, meinte Jury-Präsident Achille Casanova an der feierlichen Preisverleihung im Landhaus Solothurn. Denn es werde "in diesem Land viel geleistet, um die Integration zu verbessern". Dass die drei mit einem Preis und je 10 000 Franken ausgezeichneten Projekte aus drei sehr unterschiedlichen Bereichen stammten, zeige auch, dass Integration überall im Alltag, im Beruf, aber auch in der Freizeit eine wichtige Rolle spiele. Für die zweite Ausschreibung des Schweizer Integrationspreises wurden 130 Bewerbungen eingereicht.

Quelle: Text Caritas Schweiz 2007

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Die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen EKM
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