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NASA
Mond: Satellit LCROSS bestätigt Spuren von Wasser auf dem Mond |
Oktober 2009
Am 9. Oktober 2009 liess die NASA eine Raketenstufe und den LCROSS-Satellit im Bereich des MondkratersCabeus einschlagen. Das die einschlagende Rakete begleitende Raumschiff LCROSS (Lunar Crater Observation and Sensing Satellite) fotografierte und analysierte den durch den Einschlag aufwirbelnde Mondstaub. Das Datenmaterial des aufgewirbelten Mondmaterials, welches Milliarden von Jahren geschützt vor dem einstrahlenden Sonnenlicht auf dem Grund des Mondkraters lagerte, wurde in Kalifornien auf Spuren von Wasser untersucht.
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LCROSS wurde am 18. Juni 2009 auf dem Kennedy Space Center in Florida gestartet. Der"Lunar Reconnaissance Orbiter LRO" begleitete das LCROSS -Projekt. Nach den Einschlägen der Raketenstufen und des Satelliten LCROSS überflog LRO das Einschlagsgebiet und sandte zusätzliches Datenmaterial zur Erde.
Wissenschaftler vermuteten im Bereich der Mondpole grössere Mengen von Wasserstoff. Die NASA-Forscher analysierten die auf die Erde zurückgesendeten Daten von LCROSS mit einem Spektrometer. |
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Das Spektrometer untersucht die von der Staubwolke reflektierten und absorbierten Lichtstrahlen.
Nach den vorliegenden vorläufigen Ergebnissen der Analyse sind die Wissenschaftler sicher, dass auf dem Mond Spuren von Wasser vorhanden sind. ÜberVerteilung und die Konzentration des Wassers können die Wissenschaftler im gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine verlässlichen Aussagen machen. Weitere Forschungsarbeiten sind für solche Aussagen noch notwendig.
Die Forscher verglichen Infrarotspektren (siehe auch: Regenbogen - Lichtspektren) von Wasser, welche auf der Erde gemacht wurden, mit den Infrarotspektren, welche LCROSS von der Mondstaubwolke gemacht hatte. LCROSS wies auch Ultraviolettspektren von Hydroxyl nach. Hydroxyl ist ein Produkt, welches bei der Einwirkung von Sonnenlicht aufWasser entsteht.
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Quelle:
NASA, November 2009, Text: RAOnline |
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