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Gemeinden haben zu wenig Schüler für einen Oberstufenstandort
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Gemeinden mit heutigen Real-, Sekundar- und/oder Bezirksschulen werden
mit dieser Strukturanpassung zu wenig Schülerinnen und Schüler
haben, um einen Oberstufenstandort zu führen. Bei weiteren 22 Gemeinden
ist es fraglich, ob diese ihren Oberstufenstandort weiterführen können.
Je nach Bevölkerungsentwicklung und je nach Detailplanung bei der
Schulraumnutzung in den betroffenen Gemeinden sind jedoch zusätzliche
Standorte möglich.
"Schule
unter einem Dach" an 51 Standorten
Heute
ist die Oberstufe in 63 Regos-Kreisen unterteilt, mit 44 Bezirksschul-,
104 Sekundarschul- und 106 Realschulstandorten. Gemäss der vorgestellten
Planungsvorlage kann die Sekundarstufe I künftig in 30 Schulkreisen
mit 51 Oberstufenstandorten - evtl. einigen mehr - organisiert werden.
Mit dem Bildungskleeblatt wird die Oberstufe der Volksschule neu in zwei
Leistungstypen aufgeteilt: einer Sekundarschule
B (= berufsvorbereitend) und einer Sekundarschule M+ (= maturitätsvorbereitend).
Im vom Regierungsrat favorisierten Oberstufenmodell sind diese beiden Schultypen
an den 51 Standorten unter "einem Dach" konzentriert, und es wird in drei
Fächern Niveauunterricht eingeführt. Die Schülerinnen und
Schüler profitieren auch von einer grösseren Durchlässigkeit
zwischen den Schultypen. Für ca. drei Prozent der Schülerinnen
und Schüler ist zudem ein Gymnasium für Hochbegabte vorgesehen.
Modellierung
der künftigen Standorte
Die
Planungsvorlage für die Oberstufenstandorte berücksichtigt verschiedene
Aspekte: Die Schülerprognose jeder Gemeinde bis 2015, die Bedürfnisse
des pädagogischen Konzepts des neuen Oberstufenmodells (z.B. mindestens
11 Abteilungen), die verkehrstechnische Erschliessung, raumplanerische
Aspekte und mögliche Entwicklungen in der Gemeindelandschaft.
Weiteres
Vorgehen
Im
Februar 2007 finden vier Workshops mit den Gemeinde- und Schulbehörden
statt, an denen die Planungsvorlage diskutiert wird. Damit beginnt der
Prozess der Entscheidungsfindung der Gemeinden, der Regionalplanungsverbände
und der Schulräte der Bezirke, der 2009 abgeschlossen sein wird.
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Quelle:
Kanton Aargau, Departement für Bildung, Kultur und Sport (BKS), Februar
2007 |
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