RAOnline EDU: Geomorphologie - Massenbewegungen - Felssturz auf die Autobahn A2 bei Gurtnellen (Kanton Uri

Geomorphologie: Massenbewegungen

Verkehrswege am Gotthard Massenbewegungen

Felssturz: Gurtnellen (Uri) 31. Mai 2006

Felssturz Sprengvorbereitungen Juni 2006

Geomorphologie Schweiz

Thema:

Klima

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Geografie - Erdkunde

Massenbewegungen: Ereignisse

Felssturz auf die Autobahn A2 bei Gurtnellen (Kanton Uri - Schweiz)

Sprengung 23. Juni 2006

Felssturz Gurtnellen; Sprengung planmässig und erfolgreich
Die Sprengung am Nollen in Gurtnellen ist planmässig um 11.00 Uhr erfolgt. Es sind praktisch keine Felsmassen auf die Autobahn und auf die Kantonsstrasse gestürzt. Geologische Abklärungen im Bereich des gesprengten Hangs ergaben, dass in den kommenden Tagen noch diverse lose Steinblöcke abgeräumt werden müssen. Erwartungsgemäss werden sich nach wie vor gewisse Steinmassen aus der Wand lösen.

Die Autobahn A2 und die Kantonsstrasse zwischen Amsteg und Gurtnellen bleiben auf Grund der Folgearbeiten der Sprengung noch mehrere Tage gesperrt. Die Kantonsstrasse wird jedoch heute Freitag, 23. Juni 2006 ab 16.00 Uhr für Fahrzeuge mit Spezialbewilligung gemäss bis anhin praktizierter Regelung wieder passierbar sein.

Auch die Bus- und Bahnverbindungen von Erstfeld nach Göschenen werden ab diesem Zeitpunkt wieder gemäss Fahrplan verkehren. Über den Zeitpunkt für die Öffnung der Autobahn A2, allenfalls mit Einschränkungen, wird am Montag, 26. Juni 2006, entschieden. Angestrebt wird ein Zeitpunkt Mitte der kommenden Woche.

Alle Gemeinden im Urner Oberland sind über die Alpenpässe Gotthard, Furka, Oberalp und Susten erreichbar. Die am besten geeignete Umfahrungsstrecke für Personenwagen zwischen Luzern und Wassen in Richtung Gotthard-Nordportal erfordert via die Pässe Brünig und Susten rund eine Stunde Umweg.

Grosses Zuschauerinteresse in Gurtnellen Dorf

In Gurtnellen Dorf haben mehrere hundert Personen die Sprengung am Gegenhang mit verfolgt. Ebenso waren rund 80 Medienschaffende anwesend, die für gegen 50 nationale und internationale Medienhäuser über die Sprengung berichteten.

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