Geomorphologie - Hydrologie
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Geomorphologie Hydrologie
Verwitterung Erosionskraft der Bergbäche
Talformen V-Tal, U-Tal, Sohlental
Flussabschnitte Ober-, Mittel- und Unterlauf
Flussmäander in Sohlentälern
Geomorphologie Informationen
Verwitterung und Erosion
Abtragung und Ablagerung
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Themen Naturwissenschaften Geografie-Erdkunde Klima
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Flussmorphologie
Gestaltung der Landschaften durch Fliessgewässer
Erosionskraft der Bergbäche - Verwitterung und Erosion

Das Wetter hat mit Wind, Sonne und Regen einen vielfältigen Einfluss auf die Gestaltung der Landschaft. Denken wir z.B. an Stürme, Dürren oder Überschwemmungen, Bergrutsche und Lawinen nach Starkniederschlägen.

Niederschlag vermag grosse Mengen von Verwitterungsmaterial abzutragen, in Flüsse zu transportieren und in flacheren Region abzulagern. Die Erosion wirkt so als Gegenspielerin zur Hebung der Erdkruste (Gebirgsbildung).

Nach heftigen Gewitterschauern steigt der Wasserspiegel in den engen, V-förmigen Seitentälern ohne Seen rasch stark an. Die Bäche führen dabei viel Schutt und Geröll mit sich.

Die Hochwasser haben in den Seitentälern grosse Erosions- und Zerstörungskraft. Nach den Regenschauern sinkt der Wasserspiegel wieder schnell.

Abtragung und Ablagerung

Natürliche Seen und Stauseen wirken als Auffangbecken und mildern die Wirkung der Unwetter. In Tälern mit Seen sind die Sach- und Landschaftsschäden geringer.

In den Haupttälern treffen die Hochwasser etwas später ein. Die Wasserstandsänderungen der Flüsse sind hier geringer. Dafür bleiben die Hochwasser länger in den Ebenen liegen. Grosse Schäden entstehen vor allem durch die Schuttablagerung auf den Kulturflächen der Trogtäler (U-Täler). Die Trogtäler wurden durch eiszeitliche Gletscher gebildet.

An der Erdoberfläche sind die einmal gebildeten Gesteine der Verwitterung ausgesetzt. Durch Regenfall, Frostwirkung, Temperaturschwankungen und Wachstum der Pflanzenwurzeln werden die Gesteine mechanisch gelockert und zunächst in grössere Brocken, dann in kleinere Teile und schliesslich in die einzelnen Mineralkörner zerlegt.

Gleichzeitig mit der mechanischen Verwitterung werden die Gesteine auch unter Einwirkung von Wasser, Kohlesäure, Sauerstoff und Pflanzensäuren chemisch angegriffen. Einzelne Substanzen wie Kalk werden aufgelöst (siehe auch: Karst), andere werden zersetzt und zu neuen Stoffen umgebildet. Es bilden sich so Karsterscheinungen.

Durch die chemische Verwitterung zerfällt das Gestein in seine löslichen und unlöslichen Bestandteile. Das verwitterte Gesteinsmaterial wird durch Niederschläge, Wind und die Schwerkraft verfrachtet. Beim Transport trägt dieses Material weiteres Gesteinsmaterial ab ( = Erosion).

Abtragung und Ablagerung Grimselgebiet: Rotlaui und Spreitgraben
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