Klima im Wandel
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Klimawandel Informationen
Ozeane wärmer als üblich 2005
NASA 2005: Wärmstes Jahr seit 100 Jahren 2005
Antarktis Erwärmung der Troposphäre 2006
Alpen Aktionsplan zur Klimafolgen-Anpassung 2006
Klimawandel Informationen
Wissensstandsberichte
EUA: Es wird heiss in Europa 2005
Münchener-Rück: Naturkatastrophen 2005
NAS Temperaturanstieg 2006
Themen Klimawandel Geografie-Erdkunde Klima
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Informationen über den Klimawandel
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August 2006

Freistaat Bayern (Deutschland)
Bayern erarbeitet mit Anrainerstaaten Alpen-Aktionsplan zur Klimafolgen-Anpassung

Erstmals wird für den gesamten europäischen Alpenraum ein Aktionsplan erarbeitet zur Anpassung an die Folgen der Klimaerwärmung. Dazu gab Umweltminister Werner Schnappauf heute auf der Zugspitze den Startschuss. Schnappauf: "Unabhängig von den Ergebnissen der internationalen Klimaschutzanstrengungen wird es bis zum Ende des Jahrhunderts in Süddeutschland und besonders im Alpenraum immer wärmer. In den letzten 50 Jahren war im Alpenraum mit 1,2°C ein doppelt so hoher Temperaturanstieg zu verzeichnen wie weltweit."

Bayern: Alpen-Aktionsplan zur Klimafolgen-Anpassung

Juni 2006

U.S. Akademie der Wissenschaften: Temperaturen auf höchstem Stand seit 400 Jahren
Rekonstruktion der Oberflächentemperaturen der Erde in den letzten 2000 Jahren

Am Ende des 20. Jahrhunderts haben die Temperaturen weltweit den höchsten Stand seit 400 Jahren erreicht. Das ist das Ergebnis einer Studie des Nationalen Forschungsrats der USA für den US-Kongress.

Mit dieser Studie sollten Zweifel an der Erderwärmung überprüft werden. Vieles spreche dafür, dass die Temperaturen sogar höher lägen als jemals zuvor seit 900 Jahren, heisst es in dem Bericht weiter. Im 20. Jahrhundert seien die Temeperaturen im Durchschnitt um 0,6 Grad gestiegen.

In der Studie werden zahlreiche Belege für eine nachhaltige Erderwärmung seit der industriellen Revolution zusammengestellt. Die Wissenschaftler verweisen zum Beispiel auf das Wachstum der Vegetation und das Abschmelzen von Gletschern.

Vor der industriellen Revolution sei der Klimawandel vor allem durch Vulkanausbrüche oder Veränderungen in der Konstellation der Himmelskörper verursacht worden.

Rekonstruktion des Temperaturverlaufs der Erdoberfläche

März 2006

British Antarctic Survey: Erwärmung der Troposphäre über der Antarktis
Antarktis: In 30 Jahren um mehr als 2° C erwärmt

Eine am 30 März 2006 veröffentlichte Studie der Britische Antarktisforschung "British Antarctic Survey" (BAS) zeigt, dass sich die Troposphäre über der Antarktis in den vergangenen 30 Jahren um mehr als 2° C erwärmt hat. Damit liegen die Temperaturmessungen über der Antarktis im gleiche globalen Trend. Die Messwerte sind allerdings dreimal höher als die weltweite Erhöhung der Durchschnittstemperaturen infolge der globalen Erwärmung der Erdatmosphäre. Rasche Temperaturveränderungen der Oberflächentemperaturen der Antarktis sind den Klimaforscher nicht unbekannt. Allerdings zeigt die neuste Studie des BAS, dass die Temperaturerhöhung und die Klimaänderung inzwischen das gesamte Gebiet der Antarktis erfasst hat.

Erwärmung der Troposphäre über der Antarktis

Februar 2006

Münchener-Rück: "Topics Geo - Jahresrückblick Naturkatastrophen 2005"
2005: Das teuerste Naturkatastrophenjahr

Die tropischen Wirbelstürme im Nordatlantik dominierten die Schadenbilanz der Versicherungswirtschaft. Münchener Rück und American Re geben aus diesem Anlass eine Sonderpublikation zum Thema "Hurrikane - stärker, häufiger, teurer" heraus.

Mit Gesamtschäden von ca. 210 Mrd. US$ und versicherten Schäden von über 90 Mrd. US$ war 2005 das teuerste Naturkatastrophenjahr der Versicherungsgeschichte. Mehr als 100.000 Menschen kamen ums Leben. Die Zahl der Naturkatastrophen lag mit etwa 650 dokumentierten Ereignissen im Durchschnitt der letzten 10 Jahre.

"Jahresrückblick Naturkatastrophen 2005"

Januar 2006
NASA 2005: Wärmstes Jahr seit 100 Jahren
Temperaturentwicklung seit 1890

Das Jahr 2005 war das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor über 100 Jahren. Es könne sogar davon ausgegangen werden, dass das vergangene Jahr das wärmste seit einigen tausend Jahren gewesen sei, meinten Wissenschaftler des NASA Goddard Institute for Space Studies und des Columbia University Earth Institute in New York. Damit lägen nun die fünf wärmsten Jahre insgesamt nur kurze Zeit zurück - dem Rekordjahr 2005 folgen 1998, 2002, 2003 und 2004.

NASA 2005: Wärmstes Jahr seit 100 Jahren

November 2005

Klimaveränderung wird zur grössten umweltpolitischen Herausforderung
Es wird heiss in Europa.

Die vier heissesten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen waren 1998, 2002, 2003 und 2004. Allein im Sommer 2003 verschwanden zehn Prozent der alpinen Gletscher. eim gegenwärtigen Tempo werden drei Viertel der Schweizer Gletscher bis 2050 geschmolzen sein. Seit 5.000 Jahren hat Europa nicht mehr derartige Klimaveränderungen erlebt, so ein aktueller Bericht der in Kopenhagen ansässigen Europäischen Umweltagentur (EUA).
Aus dem Bericht geht hervor, dass die Durchschnittstemperatur in Europa während des 20. Jahrhunderts um 0,95 Grad Celsius gestiegen ist.

Es wird heiss in Europa

August 2005

Ozeane wärmer als bisher üblich
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Hurrikan Katrina 2005: Folgen der Klimaänderung?
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Klimaforscher weisen darauf hin, dass die Hurrikan-Saison in diesem Jahr so früh wie noch nie begonnen hat. Bereits anfangs Juli haben Wirbelstürme die Karibik und die USA heimgesucht und grosse Schäden angerichtet. Ein Hurrikane der Kategorien 4 und 5 treten üblicherweise erst im September auf. Die Temperaturen der Weltmeere sind in den vergangenen Jahrzehnten zwar in kleinen Schritten, aber ständig gestiegen. Bereits ein halbes Grad Meerwassererwärmung führt zu anderen Wetterzyklen.

Die grosse Menge an Wärmeenergie, welche jetzt in den Ozeanen gespeichert ist, verstärkt die Kraft der Unwetter und der Wirbelstürme.

Aufzeichnungen der NOAA (US-Wetterbehörde) vom Juli 2005 zeigen, dass das Meerwasser in Gebieten der Karibik und des Atlantiks um etwa 10 Langengrade nördlich des Äquatores 1 bis 3 ° Celsius wärmer ist als im langjährigen Durchschnitt. In diesen Meeresgebieten entstehen die Hurrikane, welche aufgrund der Corioliskraft entlang des Goldstroms über das Karibisches Meer und den Golf von Mexiko zum amerikanischen Festland und später als Tiefdruckgebiete bis nach Europa getrieben werden (Hurrikane über dem Atlantik).

Da die Meere mehr Energie gespeichert haben, können sich die Hurrikane auch bereits früher zu voller Kraft entwickeln.

Klima im Wandel
Polargebiete: Antarktis und Arktis
August 2005: Hochwasser in der Schweiz
August 2005: Hurrikan Katrina in den USA
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