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Gesundheit Epidemien |
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EBOLA - Afrikas
neue Pest |
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Virus |
Infektionsweg |
Merkmale |
Filovirus
(RNA); derzeit sind 3 Antigenvarianten (Ebola-, Marburg-, und Restonvirus)
bekannt. Eine der Varianten, Reston, scheint nur affenpathogen zu sein.
Alle bisher bekannten humanen Infektionen mit Reston-Virus verliefen inapblank.
Verbreitung:
Humane Infektionen wurden in der Republik Kongo (früher Zaire), Sudan,
Gabun und an der Elfenbeinküste beschrieben.
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Die
Übertragung der Infektion erfolgt hauptsächlich durch direkten,
engen Kontakt von Mensch zu Mensch, wahrscheinlich über bluthaltige
Körpersekrete. Auch nosokomiale Infektionen sind von Bedeutung.
Dauer
der Inkubation: 2-21 Tage
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Die
Erkrankung beginnt mit unspezifischen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen,
Konjunktivitis, Pharyngitis und Nausea. Bei einigen Patienten kommt es
zum Auftreten eines schuppenden, nicht juckenden, papulösen Exanthems.
Ab dem 5.-7. Krankheitstag sind bei einer Mehrzahl der Patienten Schleimhautblutungen
(wie z.B. Blutungen aus dem Gastrointestinal- und Genitaltrakt), bisweilen
auch Ekchymosen zu beobachten. Relativ häufig ist Oligurie, Anurie
bis hin zum Nierenversagen zu verzeichnen. Relativ häufig kommt es
zum Auftreten von Enzephalitiden. Ca. 50-80% der Patienten versterben unter
dem Bild eines kardiopulmonalen Schocks. Die Letalität nimmt bei sekundären
und tertiären Krankheitsfällen ab.
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Therapie |
Chronik |
Chronik |
Symptomatisch,
derzeit ist keine kausale Therapie verfügbar.
Differentialdiagnose:
Andere viral bedingte hämorrhagische Fieber, verursacht durch z.B.
Marburg-Virus oder Lassa-Virus (Westafrika), Hanta-Virus; Krim-Kongo Hämorrhagisches
Fieber.
Prophylaxe,
Immunität: Vermeiden von engem Kontakt mit erkrankten Personen. Strikte
Patientenisolierung (z.B. in einem Unterdruck-Patientenisolator), fachgerechte
Entsorgung von kontaminiertem Patientenmaterial, um nosokomiale Infektionen
zu vermeiden.
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Zum
ersten Mal tauchte die Ebola-Seuche 1976 in den Äquatorialen Regionen
auf: im südlichen Sudan und in den angrenzenden Gebieten des damaligen
Zaires (heute Demokratische Republik Kongo).
Dann
war eine lange Zeit von Ebola nichts mehr zu hören: Erst 1995 wieder
im südlichen Sudan und in der Demokratischen Republik Kongo, 1997
in Gabun, und im Jahr 2000 starben im Norden von Uganda mindestens 170
Menschen.
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Im
Frühjahr 1999 fielen im Kongo mehr als 60 Menschen einer durch das
Marburg-Virus ausgelösten Epidemie zum Opfer. Im Jahr 2000 wurden
etwa 100 Todesfälle registriert, die Dunkelziffer dürfte höher
liegen.
Im
Dezember 2001 schlug Ebola wieder zu. Im Gegensatz zu Gabun, wo 10 Menschen
an der Infektionskrankheit gestorben waren, bestritten die Behörden
im Kongo einen Ebola-Ausbruch. Dort waren aber 28 Menschen an einem für
Ebola typischen Fieber mit inneren Blutungen verstorben, 55 weitere hatten
sich infiziert.
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Das
Ebola-Virus unterscheidet sich von den meisten anderen Viren. Nach den
letzten Erkenntnissen schädigt ein Glykoprotein der Virushülle
Endothelzellen der Innenwand von Blutgefässen. Diese werden dadurch
undicht. Bislang wurden drei Stämme mit extrem hoher Ansteckungsfähigkeit
festgestellt; an zwei von ihnen können Menschen erkranken.
Die Übertragung
erfolgt bei Körper- bzw. Hautkontakt mit Infizierten oder mit dem
Leichnam eines an der Seuche Verstorbenen durch eine Schmierinfektion und
verläuft beim Menschen nach Blutungen im Magen-Darm-Kanal und in der
Lunge in 30 bis zu 90 Prozent der Fälle tödlich. übertragen
werden kann Ebola ebenso, wenn bereits von anderen gebrauchte oder nicht
sterile Spritzen oder andere medizinische Geräte verwendet werden.
1999 wurden in der Zentralafrikanischen Republik Ebola-Viren bei sechs
Nagetierarten und einer Spitzmausart nachgewiesen, die auch als überträger
angesehen werden können.
Die Inkubationszeit beträgt 3 bis 16
Tage. Bei Ausbruch der Krankheit kommt es zu hohem Fieber, Bewusstseinstrübungen,
Halsentzündungen, Geschwüren an Gaumen und Zahnfleisch, Hautausschlag,
Kopf-, Muskel- und Bauchschmerzen sowie blutigem Durchfall, übelkeit
mit Erbrechen und Schleimhautblutungen.
Die Infektion breitet sich auf
den gesamten Organismus aus.
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