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Republik
Kongo: Ebola-Virus 11.03.2003 |
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Die
Zahl der Ebola-Todesfälle im zentralafrikanischen Kongo-Brazzaville
ist auf 97 gestiegen. Insgesamt haben sich vermutlich bereits 115 Menschen
mit dem tödlichen Virus angesteckt.
Sämtliche
Fälle sind in der Region West Cuvette an der Grenze zu Gabun aufgetreten.
siehe auch Ebola |
Die
WHO berichtete weiter, die Zusammenarbeit der lokalen Behörden und
des WHO-Expertenteams habe sich verbessert. Unter anderem sind Epidemiologen
und Ethnologen in den abgelegenen Regionen unterwegs, um die Bevölkerung
davon zu überzeugen, kein Affenfleisch zu essen. Fleisch infizierter
Affen gilt als mögliche Quelle der aktuellen Ebola-Epidemie. Das Virus
war Anfang des Jahres bei einer Gruppe verendeter Gorillas nachgewiesen
worden. Der Verzehr von Primatenfleisch ist in den betroffenen Gegenden
verbreitet. Das Ebola-Virus wird durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten
übertragen. Die Erkrankten bekommen hohes Fieber und starke innere
Blutungen. Seit die Seuche 1976 in der benachbarten Demokratischen Republik
Kongo entdeckt wurde, starben daran nach Informationen der WHO rund 1000
Menschen.
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siehe
auch: RAOnline Ebola |
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oben
China
: SARS-Virus Mai 2003 |
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Der
Erreger der Lungenkrankheit SARS ist jetzt eindeutig identifiziert. Das
hat die Weltgesundheitsorganisaton WHO in Genf mitgeteilt.
Es
handelt sich um ein zuvor unbekanntes Coronavirus. Gewöhnliche Coronaviren
sind für etwa ein Drittel aller normalen Erkältungen verantwortlich,
die neue, "SARS-Virus" getaufte Variante wurde bisher jedoch noch nie bei
Menschen beobachtet.
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Bis
Mai anfangs sind nach WHO-Angaben weltweit 159 Menschen an der Lungenerkrankung
gestorben, 3293 Fälle wurden registriert.
In
Peking gibt es unterdessen nach WHO-Ansicht bis zu 150 SARS-Fälle
mehr als gemeldet. Gründe für diese Differenz seien vermutlich
militärische Geheimhaltung und Unklarheiten bei der Einstufung von
Fällen des Schweren Akuten Atemwegssyndroms (SARS) für das Melderegister.
Die
Identifizierung des Erregers gelang durch die Zusammenarbeit von 13 Laboratorien
aus zehn Ländern. Nun werde mit Hochdruck an Tests zur Diagnose der
Krankheit gearbeitet, erklärten WHO-Experten weiter. Ihre Entdeckung
widmen sie dem WHO-Wissenschaftler Carlo Urbani, der die Krankheit als
erster diagnostiziert hatte und am 29. März selbst an SARS gestorben
war.
Reisende
müssen sich über die Gefahr einer SARS-Infektion in Flugzeugen
nach Einschätzung von Fachleuten kaum Gedanken dmachen. Das Risiko,
sich bei anderen Passagieren anzustecken, sei äusserst gering.
Die eingesetzten Luftfilter böten einen ausreichenden Schutz gegen
die Erreger. Die gefährliche Lungenkrankheit SARS wird sich
nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in China weiter ausbreiten. Die WHO hat empfohlen, Passagiere bei der Abreise aus
betroffenen Staaten auf Symptome der Lungenkrankheit zu untersuchen.
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siehe
auch: RAOnline SARS |
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