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Palast
des Nebukadnezars |
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Überreste
von Ur |
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10'000 historische Stätten in Irak |
Etwa
10'000 historische Stätten gibt es nach Schätzungen von Archäologen
in der Region. Die meisten sind kaum erforscht. Bis ins fünfte Jahrtausend
vor Christus reichen manche Kulturgüter zurück, etwa die überreste
von Ur. Die heute verlassene Siedlung gilt als älteste Stadt der Welt.
Ruinen
bekommt das Klima in Irak
Das
Zweistromland zwischen den Flüssen Tigris und Euphrat ist mit seit
Menschengedenken besiedelten Plätzen quasi übersät. Völker
wie die Babyloner, Chaldäer, Sumerer und Semiten wechselten einander
als Beherrscher der Region ab und errichteten meist kurzlebige Reiche von
oft erstaunlicher Ausdehnung. Die Ruinen ihrer historischen Städte
wie Ur, Babylon, Kisch, Larsa, Ninive und Nippur haben aufgrund des heiss-trockenen
Klimas die Jahrtausende erstaunlich gut überdauert.
Seit
Anfang November 2002 arbeiten Archäologen der Universität Chicago
an einer Kartographie aller archäologischen Stätten in Irak.
Dafür gleichen sie Karten vom alten Mesopotamien mit heutigem Material
ab und stützen sich auf die archäologische Forschung. Ihre Aufgabe
wird häufig dadurch erschwert, dass irakische Veröffentlichungen
häufig unpräzise oder gar falsch sind. |