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Hinweis
Die beschriebenen Ereignisse wurden exemplarisch ausgewählt. Für eine chronologische Auflistung der Ereignisse verweisen wir auf die Linkseiten.
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Meldung Schweiz 11.02.2012
11. Januar 2012
Erdbeben in der Schweiz - KAPPEL (ZH)
Ein Erdbeben der Stärke 3,8 auf der Richterskala hat in der Nacht Teile der Deutschschweiz erschüttert und zahlreiche Menschen aus dem Schlaf gerissen. Das Epizentrum lag in der Nähe von Pratteln und Liestal . Schäden wurden nicht gemeldet. Weil sich das Beben 22 Kilometer unter der Erde ereignet hat, sind die Auswirkungen gering, aber dennoch bis nach Zürich, Bern, Luzern und im Glarnerland zu spüren gewesen.
Quelle: Swiss Seismo SDSNet

Region: Zug / Switzerland - Magnitude 4.2

Date & Time: 2012/02/11 22:45:26 UTC
Latitude: 47.15N Longitude: 8.55 E
Magnitude : 4.2 Magnitude Type : Ml
CH-coordinatesX: 684294Y: 222266
Depth (Km): 32.0
Location Type: manual
Agency: SED

Updated:11.02.2012 23:15:23 UTC

Quelle: Swiss Seismo SDSNet

ERDBEBENMELDUNG des Schweizerischen Erdbebendienstes

Der Schweizerische Erdbebendienst an der ETH Zürich hat bei Zug ein Erdbeben registriert. Das Beben ereignete sich am 11. Februar 2012 um 23:45 Uhr und 26 Sekunden (Lokalzeit). Es erreichte eine Stärke (Magnitude) von 4.2 auf der Richterskala. Das Beben ist in weiten Teilen der Deutschschweiz, im Berner Jura, und bis ins Tessin verspürt worden. Im langjährigen Durchschnitt ist in der Schweiz mit ein bis zwei Magnitude 4 Beben pro Jahr zu rechnen. Das Erdbeben war eine Folge der Spannungen, welchesich aus der Kollision zwischen den europäischen und afrikanischen Kontinentalplatten ergeben.

Das Beben hat sich in ca 30 km Tiefe ereignet. Vereinzelt sind kleinere Schäden bei einem Erdbeben dieser Stärke möglich, aufgrund der grossen Tiefe aber unwahrscheinlich.

Das Hypozentrum (Ort des Erdbebens im Erdinnern) lag in ca. 30 km Tiefe, knapp über der sogenannten "Moho"-Schicht , wo die Erdkruste in den Erdmantel übergeht.

In der selben Gegend hat sich letztmals am 23. Oktober 1997 ein ähnlich tiefes Beben ereignet, allerdings mit einer Magnitude von 3.2 (Richterskala)etwas schwächer als das Beben von Samstagnacht.

In einigen Teilen des östlichen Mittellandes (vor allem in der Region Zürich) wurde das Beben wie eine explosionsartige Erschütterung wahrgenommen. Später war es oft eher ein Grollen, teilweise auch ein zweiter Knall. Diese Geräusche entstehen, wenn Erdbebenwellen an die Oberfläche treffen und sind eine häufige Begleiterscheinung von Erdbeben. Die Schwingungen des Bodens werden in die Luft übertragen und erzeugen Schallwellen. Knallartige Geräusche entstehen, wenn relativ viel Energie in hochfrequenten Wellen an die Luft abgegeben wird.

Das Beben hat sich nicht nur durch das Wackeln von Böden und Mauerwerk bemerkbar gemacht, sondern auch durch einen Knall. Es wurden nur geringe Schäden (Risse in Hausmauern und Böden) gemeldet.

Quelle: Schweizerischer Erdbebendienst (SED), 12. Januar 2012
Erdbeben - eine ernstzunehmende Gefahr für die Schweiz

Erneutes Erdbeben bei Zug

Am Freitag, 24. Februar 2012, um 1:32 Uhr hat sich bei Zug erneut ein Erdbeben ereignet.

Das Nachbeben zum Ereignis vom 11. Februar lag wieder zwischen Zuger- und Ägerisee in einer Tiefe von etwa 35 km und hatte eine Magnitude von 3.5.

Das Beben wurde in Teilen der Deutschschweiz verspürt. Schäden sind bei einem Beben dieser Stärke nicht zu erwarten.

Quelle: Schweizerischer Erdbebendienst (SED), 24. Februar 2012

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Weitere Informationen
Externe Links
Schweizerischer Erdbebendienst (SED) Bundesamt für Bevölkerungsschutz
Nationale Alarmzentrale Bundesamt für Umwelt
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