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Erdbeben Türkei 01.05.2003
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Türkei 01. Juni 2003
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Wo? Was? Wie? Warum?
Ein schweres Erdbeben hat den Südosten der Türkei erschüttert. Nach Befürchtungen der Behörden starben mindestens 150 Menschen. In der gesamten Provinz wurden bisher mindestens 84 Tote und rund 400 Verletzte gezählt.
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RedPuma Swiss List ETH Zürich
Die Erdbebenstation Universität Köln
USGS Earthquakes
International Institute of Earthquake
NASA Earthobservatory

Am schwersten getroffen wurde ein Schulwohnheim in der Nähe der 125 000 Einwohner zählenden Stadt Bingöl.

Auch im Stadtzentrum von Bingöl (im Westen der Türkei) wurde mit Hochdruck nach Verschütteten gesucht. Von einigen mehrstöckigen Häusern waren dort nur Trümmerhaufen übrig geblieben. Das Erdbeben hatte eine Stärke 6,4 auf der Richterskala. Dem Hauptbeben folgten bis zum Nachmittag nach Angaben der Kandilli-Erdbebenwarte in Istanbul mehr als 100 Nachbeben. Nach einem Beben dieser Grössenordnung seien weitere Erschütterungen von bis zu 5,2 möglich.

Dauerrisiko für Türkei: Leben zwischen den Platten

Die Türkei liegt im Spannungsfeld tektonischer Platten, die für die wiederholten schweren Erdbeben verantwortlich sind. Das Land liegt genau zwischen zwei Erdplatten: der afrikanischen und der eurasischen Platte. Der grössere Teil des Landes liegt in Vorderasien, nur ein kleiner Teil liegt auf der europäischen Landmasse. In dieser tektonischen Grenzlage kommt es zu Erdbeben, die durch die Wanderung der Kontinentalplatten ausgelöst werden.

Türkei wird nach Westen geschoben

Afrika "wandert" langsam auf Europa zu. Der grösste Teil der Türkei folgt dieser Bewegung, während ein Teil des oberen Randes an Asien fest hängt und sich dort "verhakt". Wenn dieser Teil sich ruckartig löst, gibt es ein Erdbeben. Die Türkei wird Seismologen zufolge praktisch nach Westen, gegen Griechenland geschoben. Dieses tektonische Spannungsfeld baut sich immer wieder in der Ägäis ab. Auch in Zukunft muss die Türkei daher mit Beben rechnen.

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Erdbeben in der Türkei am 23. Oktober 2011
Weitere Informationen über das Erdbeben
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Algerien 22. Juni 2003
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Wo? Was? Wie? Warum?
Mehr als 2000 Tote bei schwerem Erdbeben in Nordalgerien

Beim schwersten Erdbeben in Nordalgerien seit über 20 Jahren sind nach offiziellen Angaben mindestens 2000 Menschen Menschen ums Leben gekommen.

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Mehrere tausend Menschen wurden verletzt. Hunderte von Menschen sind auch Tage noch verschüttetIn der Hauptstadt Algier flohen Bewohner in Panik auf die Strassen, als Häuser einstürzten. Manche sprangen aus dem Fenster. Die Erdstösse erreichten eine Stärke von 5,8 auf der Richterskala.
Das Hauptbeben erschütterte die Region um die Hauptstadt Algier um 19.45 Uhr Ortszeit. Etwa eine halbe Stunde lang bebte die Erde nach.
Das Epizentrum des Erdbebens befand sich etwa 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier in der Region der beiden Städte Thenia und Boumerdès. Die Wucht der Erdstösse riss Strassen auf, Teile von Häuserfassaden stürzten auf die Strassen. Das Beben war bis nach Spanien zu spüren, besonders an der Mittelmeerküste sowie auf den Balearen und Ibiza.

In mehreren Häfen von Mallorca und der Nachbarinsel Menorca wurden Schiffe beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt. Auch die Residenz des Schweizer Botschafters in Algier ist beim Erdbeben beschädigt worden.

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Erdbeben in Italien am 20. und 29. Mai 2012
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