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Marokko 24. Februar 2004
Wo? Was?
Marokko
Bei dem schweren Erdbeben im Norden Marokkos sind nach einer offiziellen Bilanz mehr als 750 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Opfer werde mit den vorangehenden Räumarbeiten in den schwer zugänglichen Orten des Rif-Gebirges weiter steigen, vermuten die Sicherheitskräfte
Das Beben der Stärke 6,4 auf der Richterskala hatte die Gegend um die Hafenstadt El Hoceima an der marokkanischen Mittelmeerküste erschüttert.

Die Region wurde von mehreren Nachbeben erschüttert. Tausende Einwohner verbrachten aus Angst vor weiteren Beben die Nacht im Freien, in behelfsmässigen Unterkünften, Zelten und Autos.
In der betroffenen Region stossen die afrikanische und die eurasische Erdplatte aufeinander. Deshalb gilt Marokko ebenso wie seine Nachbarstaaten als besonders erdbebengefährdet. Beim bisher schlimmsten Beben in dem nordafrikanischen Staat waren 1960 in der Hafenstadt Agadir 12.000 Menschen gestorben.

USGS Aufzeichnung:

Magnitude 6.4 Date-Time Tuesday, February 24, 2004 at 02:27:46 (UTC)
= Coordinated Universal Time
Tuesday, February 24, 2004 at 2:27:46 AM
= local time at epicenter
Time of Earthquake in other Time Zones Location 35.225°N, 3.950°W Depth 1 km (~1 mile) (poorly constrained)
Region NEAR NORTH COAST OF MOROCCO Distances
160 km (100 miles) NE of Fes, Morocco
170 km (105 miles) SSE of Malaga, Spain
180 km (115 miles) ESE of Tanger, Morocco
295 km (185 miles) ENE of RABAT, Morocco
Location Uncertainty horizontal +/- 7.7 km (4.8 miles); depth +/- 21.4 km (13.3 miles) Parameters Nst=179, Nph=179, Dmin=245.9 km, Rmss=0.84 sec, Gp= 65°,
M-type=moment magnitude (Mw), Version=9 Source USGS NEIC (WDCS-D)
Event ID usfgag Felt Reports At least 300 people killed and major damage in the Al Hoceima region.
Algerien und Marokko Oasen
Marokko Solarkraftwerk in Quarzazate

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Irian Jaya - Neu Guinea Indonesien 5.2.2004
Wo? Was?
Indonesien
Bei einem schweren Erdbeben in der ostindonesischen Provinz Irian Jaya (Papua) sind nach ersten Behördenangaben mindestens 28 Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt worden. Durch die ersten Erdstösse der Stärke 6,8 auf der Richterskala seien in der Stadt Nabire zahlreiche öffentliche Gebäude, Häuser und Brücken zusammengebrochen.

Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben indonesischer Seismologen nur sieben Kilometer von der Bezirkshauptstadt Nabire entfernt. Das riesige Inselreich Indonesien wird jedes Jahr wegen seiner Lage in einer seismologisch äusserst aktiven Zone, dem so genannten Ring aus Feuer, von Hunderten von Erdbeben heimgesucht. Die wenigsten davon richten allerdings grössere Schäden an.

Einen Tag nach dem ersten schweren Beben sind die Bewohner der Region erneut von schweren Erdstössen erschüttert worden. Rettungsteams und ärzte suchten in den Trümmern der Stadt Nabire nach überlebenden des ersten Bebens, als sie vom zweiten Erdbeben der Stärke 7,5 auf der Richterskala überrascht wurden. In der Gegend gibt es weder Strom noch fliessendes Wasser. Die gegenwärtigen Beben haben keine Tsunami-Wellen erzeugt. Vor einem Monat hatte ein Erdbeben der Stärke 7,6 im Nachbarstaat Papua Neu Guinea Flutwellen ausgelöst. 1998 tötete eine Tsunami in Papua N.G. gegen 2000 Menschen.

USGS Aufzeichnung:

A strong earthquake occurred at 21:05:01 (UTC) on Thursday, February 5, 2004. The magnitude 6.8 event has been located in IRIAN JAYA, INDONESIA. (This event has been reviewed by a seismologist.)
Magnitude 6.8
Date-Time Thursday, February 5, 2004 at 21:05:01 (UTC)
= Coordinated Universal Time
Friday, February 6, 2004 at 6:05:01 AM
= local time at epicenter
Time of Earthquake in other Time Zones
Location 3.601°S, 135.521°E
Depth 10 km (6 miles) set by location program
Region IRIAN JAYA, INDONESIA
Distances
90 km (55 miles) WNW of Enarotali, Irian Jaya, Indonesia
285 km (175 miles) NNE of Dobo, Aru Islands, Indonesia
1110 km (690 miles) NNE of Darwin, Australia
3195 km (1990 miles) E of JAKARTA, Java, Indonesia
Location Uncertainty horizontal +/- 10.3 km (6.4 miles); depth fixed by location program
Parameters Nst= 46, Nph= 46, Dmin=>999 km, Rmss=1.08 sec, Gp= 50°,
M-type=moment magnitude (Mw), Version=6
Source USGS NEIC (WDCS-D)

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Unterrichtsmaterial
Externe Links
Unterrichtsmaterial über die
Katastrophenvorsorge
Deutsches Komitee für Katastrophenvorhersage
German Committee for Desaster Reduction
DKKW
Leben am Vulkan: Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer
PDF 3,7 MB
Eine internetbasierte Unterrichtsreihe mit einem Rollenspiel von
André Szymkowiak und Ria Hidajat
Leben am Vulkan: Lerneinheit für Schüler
ZIP 10,6 MB
Katastrophenvorsorge in Entwicklungsländern am Beispiel des Vulkans
Merapi in Indonesien
Autoren: André Szymkowiak und Ria Hidajat
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