Das
Epizentrum des Bebens lag unter L'Aquila in 5 bis 10 Kilometern
Tiefe.
Das
Beben war in weiten Teilen Mittelitaliens spürbar. Die Behörden
sprechen von sehr grossen Infrastrukturschäden, von mehr als 200 Todesopfern
und über 1500 Verletzten. Viele Menschen werden noch vermisst. Mehr
als 10 000 Gebäude wurden beschädigt und sind grösstenteils
nicht mehr benutzbar. Die Behörden schätzen, dass über 75
000 Menschen ohne Obdach sind.
Italien
hat bisher internationale Hilfsangebote dankend abgelehnt. Die Regierung
erklärte, dass Italien das Schadensereignis mit seinen eigenen Einsatzmitteln
und Rettungskräften bewältigen kann.
Nach
zahlreichen Beben der Stärke M3 bis M 5 haben Erdbebenfachleute in
Mittelitalien mit einem oder mehreren Beben der Stärke M6 gerechnet.
Die Behörden waren dank den Vorwarnungen auf das Ereignis recht gut vorbereitet. |