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Erdbeben Türkei 23.10.2011
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Türkei: Erdbeben vom 23. Oktober 2011
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Wo? Was? Wie? Warum?
Ein Erdbeben mit Magnitude 7.2ereignete sich im Osten der Türkei in der Nähe des Vansees. Das Hauptbeben wurde von einer Serie von Nachbeben zwischen M 3.0 und M 5.6 begleitet. Das Epizentrum des Erdbebens befand sich in 900 km Entfernung von der Hauptstadt Ankara.
Externe Links
International Institute of Earthquake
NASA Earthobservatory
Erdbebenstation Universität Köln
RedPuma Swiss List ETH Zürich
Global Disaster Alert and Coordination System
Recent World Earthquake Activity
Relief Web
European-Mediterranean Seismological Centre
IRIS - Incorporated Research Institutions for Seismology
DLR Satellite Based Crisis Information
Bogazici University Turkey
Grafik USGS National Earthquake Information Center - Latest Earthquake Activities
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Das Disaster and Emergency Management Presidency - Office of Prime Minister gab am 24. Oktober 2011 bekannt, dass 138 Tote und 350 Verletzte durch die Suchteams (ingesamt 2'398 Peronen) geborgen und durch das medizinische Personal (680 Personen) betreut wurden.

Die Turkish Radio and Television Corporation meldete bereits 5 Stunden später, das die Opferzahlen auf 217 und die Anzahl der Verletzten auf 1'090 gestiegen seien.

Zwei Tage nach dem Erdbeben haben die Rettungskräfte schon über 400 Tote geborgen. Die Behörden rechnen im Verlauf der nächsten Tage mit steigenden Opferzahlen. Die überlebende Bevölkerung hält sich aus Furcht vor den Nachbeben trotz den kühlen Temperaturen meistens im Freien auf. Innerhalb von 2 Tagen wurden über 200 Nachbeben registriert.

Quelle: Bogaziçi University
KANDILLI OBSERVATORYand EARTHQUAKE RESEARCH INSTITUTE, 24. Oktober 2011, Text: RAOnline

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27. Oktober 2011 Die Anzahl der Todesopfer ist auf 534, die Zahl der Verletzten auf 2'300 Menschen gestiegen. 185 Menschen konnten lebend aus den Trümern befreit werden. Insgesamt sind 3'826 Personen als Such- und Hilfskräfte in der Region im Einsatz.

3'713 Häuser wurden als unbewohnbar erklärt. 4'446 Häuser sind beschädigt, können aber noch bewohnt werden.

Es wurden 916 Nachbeben registriert, davon 6 Beben mit einer Magnitude M5 bis M6.

Quelle: Government of Turkey, Prime Ministry
1. November 2011 Die Anzahl der Todesopfer ist auf 601 gestiegen.Insgesamt sind 6'244 Personen als Such- und Hilfskräfte sowie medizinisches Hilfspersonal in der Region im Einsatz. Rund 44'000 Zelte wurden aufgestellt.

3'713 Häuser wurden als unbewohnbar erklärt. 4'446 Häuser sind beschädigt, können aber noch bewohnt werden.

Es wurden 1'792 Nachbeben registriert, davon 57 Beben mit einer Magnitude M5 bis M6.

Die Temperaturen in der Region bewegen sich zwischen tagsüber 6°C und -2°C nachts.

Quelle: UN Resident Coordinator

Die türkische Provinz Van liegt in der Südostecke der Türkei im Grenzgebiet zum Iran und zum Irak. Das Gebiet ist seit Jahrzehnten Operationsgebiet von kurdischen Rebellen, welche mit ihren politischen und militärischen Aktion ein unabhängigiges Kurdistan erkämpfen möchten. Viele kurdischen Organisationen handeln gegen die Interessen der Türkei. Sie wurden vom türkischen Staat verboten und werden mit militärischen Mitteln bekämpft.

Der Kampf war blutig und opferreich. Das Zentrum der verbotenen kurdischen Unabhängigkeitsbewegung liegt in der Provinz Diyarbakir.

Wenige Tage vor dem Erdbeben vom 23. Oktober 2011 haben kurdische Rebellen einen Konvoi des türkischen Militärs angegriffen. Unter den Soldaten gab es mehrere Tote. Das türkische Militär reagierte mit einer militärischen Säuberungsoperation, an welcher über 10'000 Soldaten beteiligt waren.

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Erdbeben in der Türkei am 23. Oktober 2011
Weitere Informationen über das Erdbeben
Daten, Tektonik usw.
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