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Wirbelstürme |
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Tropische Wirbelstürme Taifune - Zyklone |
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Tropische Wirbelstürme Informationen |
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Die
beschriebenen Ereignisse wurden exemplarisch ausgewählt. Für
eine chronologische Auflistung der Ereignisse verweisen wir auf die Linkseiten. |
Zyklon
Nargis (Myanmar) - 2009: Ein Jahr nach "Nargis" |
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World
Vision: Zyklon Nargis - Bilanz nach einem Jahr Wiederaufbau |
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Mit
über 240 Stundenkilometern fegte der Zyklon Nargis am 2. Mai 2008
über Myanmar. Zehntausende kamen in den Fluten ums Leben, hunderttausende
wurden obdachlos, weit über zwei Millionen trugen Schaden davon. Wie
sieht die Bilanz nach einem Jahr humanitärer Nothilfe aus?
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Der
Zyklon Nargis wird als einer der folgenschwersten tropischen Wirbelstürme
in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen bezeichnet.
Nach
Angaben staatlicher Medien kamen mindestens 84'500 Menschen ums Leben,
weitere 53'800 gelten als vermisst. Hunderttausende wurden obdachlos, 2,4
Millionen trugen Schaden davon.
World
Vision konnte dank seiner lokalen Verankerung mit rund 600 Mitarbeitenden
unmittelbar nachdem sich der Zyklon aufgelöst hatte Soforthilfe leisten
und unterstützt weiterhin den Wiederaufbau. |
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Grosse
Solidarität aus der Schweiz
Dank
der grosszügigen Unterstützung der Schweizer Bevölkerung
mit Spenden von über 650'000 Franken an World Vision Schweiz
für Myanmar konnte die überlebenswichtige Soforthilfe geleistet
werden. Insgesamt hat die internationale Partnerschaft von World Vision
bis heute rund rund 35 Millionen Franken in Myanmar eingesetzt. "Ich war
Anfang 2009 vor Ort und konnte mich vom verantwortungsvollen Einsatz der
Spenden für den Wiederaufbau überzeugen", sagt Gerald Marzano,
Leiter Not- und Katastrophenhilfe von World Vision Schweiz.
Von
der Nothilfe zum Wiederaufbau
Insgesamt
konnten bis heute über 450'000 Menschen mit Nahrungsmitteln, Decken,
Kleidern, Zeltplachen und weiteren Nothilfemassnahmen unterstützt
werden. Im laufenden Jahr liegt der Schwerpunkt auf den Wiederaufbauarbeiten.
"Unsere Arbeit konzentriert sich aus das Ayeyarwaddy-Delta und um die Hauptstadt
Rangun. Diese Regionen wurden am schlimmsten getroffen", so Gerald Marzano.
Kinderschutz
und Ausbildung
World
Vision hat unmittelbar nach der Katastrophe über 100 Kinderzentren,
so genannte "Child Friendly Spaces", aufgebaut, um den Kindern im Katastrophengebiet
einen sicheren Ort mit psychologisch geschulten Mitarbeitern zur Verfügung
zu stellen. über 17'000 Kinder konnten während der Nothilfephase
betreut werden. Rund 50'000 Kinder werden von den Programmen in der Wiederaufbauphase
profitieren..
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Quelle:
Text World Vision Schweiz, April 2009 |
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SWISSAID:
Ein Jahr nach "Nargis" - Burma braucht weiterhin Hilfe |
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Auch
ein Jahr nach dem verheerenden Wirbelsturm "Nargis" mit 140'000 Todesopfern
hat sich die Lage im Süden Burmas nicht normalisiert. Wegen Ernteeinbussen
und Trockenheit ist die Bevölkerung nach wie vor auf Lebensmittel-
und Wasserlieferungen angewiesen, auch die Häuser sind längst
nicht alle instand gesetzt. Swissaid hat bereits umfangreiche Aufbauhilfe
geleistet und wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Not leidenden
Menschen im Irrawaddy-Delta sich in Zukunft wieder selbst versorgen können.
Am
2. Mai 2008 verwüstete der Zyklon "Nargis" den Süden Burmas:
Gegen 140'000 Menschen starben in den Fluten, weite Landstriche wurden
völlig verwüstet. Auch die nachfolgende politische Auseinandersetzung
um die Hindernisse, welche Burmas Regierung den Helfern in den Weg legte,
sorgte für Schlagzeilen. Ein Jahr danach ist es wieder ruhig geworden
um das südostasiatische Land. Die Nothilfe-Organisationen sind abgezogen,
doch die Lage in dem am stärksten von der Katastrophe betroffenen
Irrawaddy-Delta ist alles andere als gut. "Die Zerstörungen sind noch
vielenorts sichtbar", sagt Swissaid-Geschäftsleiterin Caroline Morel,
die Burma vor kurzem besucht hat: "Viele Häuser sind nur notdürftig
repariert, die Felder versalzt, die Bauern haben kaum Einkommen."
Als
eines der wenigen Schweizer Hilfswerke leistete Swissaid, seit 1992 in
Burma mit einem Entwicklungs-Programm präsent, nach "Nargis" auch
Wiederaufbau-Hilfe. Swissaid finanzierte ? mit Beiträgen der "Glückskette"
? Saatgut, Handtraktoren und andere landwirtschaftliche Hilfsmittel, damit
die Wirbelsturmopfer wieder den eigenen Lebensunterhalt erwirtschaften
können. Auch die Unterstützung beim Kauf von Fischernetzen und
neuen Booten trug viel dazu bei, dass die Menschen im Irrawaddy-Delta der
Zukunft wieder optimistischer entgegen sehen. "Nun haben wir wenigstens
die Chance, wieder etwas aufzubauen", freut sich U Tun Win, Präsident
des Dorfkomitees von Awapeah, einer Ortschaft im Delta, wo 260 der 380
Einwohner im Sturm ums Leben kamen.
Das
grösste Problem in der Reiskammer des Landes sind die vom eingedrungenen
Meerwasser versalzten Böden. "Die Reisernten fallen derzeit rund zwei
Drittel tiefer aus als üblich", erklärt Swissaid-Koordinator
Salai Khin Maung Aye. Und bis sich die Böden erholt haben, dürfte
es noch gut drei Jahre dauern. Es sei deshalb äusserst wichtig, den
Betroffenen weiter zu helfen, "damit diese die Nahrungssicherheit wieder
erlangen und von Lebensmittelhilfe unabhängig werden". Swissaid wird
deshalb die Unterstützung beim Wiederaufbau der betroffenen Regionen
weiterführen. Im Zentrum stehen dabei der Wiederaufbau von Häusern
sowie Massnahmen, die es den Bauern erlauben, ihre ökonomischen Aktivitäten
wieder aufzunehmen und sich danach selbst zu versorgen.
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Quelle:
Text SWISSAID, April 2009 |
CARITAS:
Ein Jahr nach dem Zyklon Nargis in Burma - Hilfe mit 5 Millionen Franken |
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Vor
einem Jahr, am 2. und 3. Mai 2008, forderte der Wirbelsturm Nargis in Burma/Myanmar
134 000 Todesopfer und zerstörte grosse Gebiete des Irrawady-Deltas.
Rund 2,4 Millionen Menschen wurden von dieser Katastrophe in Mitleidenschaft
gezogen.
Trotz
erschwertem Zugang zum Land konnte Caritas Schweiz rasch und wirksam Nothilfe
leisten. Dies war dank der Zusammenarbeit mit mehreren Partnerorganisationen
in Burma möglich, die den Zugang zum Katastrophengebiet für einheimisches
und internationales Personal gewährleisteten.
Erdbebensichere
Gesundheitsposten
Das
Center for Vocational Training (CVT) führt mit Unterstützung
eines Vereins in der Schweiz seit Jahren eine Ausbildungsstätte in
Rangun, der Hauptstadt von Burma. Nach der Katastrophe engagierte sich
das CVT zusammen mit Caritas in der Nothilfe und unterstützte dabei
auch Familien in Kawat, einer sehr schwierig zugänglichen Gegend im
Osten des Deltas. In Kawat mit seinen umliegenden Dörfern wohnen rund
600 Familien. Mehr als 100 Menschen verloren hier beim Wirbelstrum Nargis
ihr Leben. Büffel und Kühe ertranken, ein Grossteil der eben
eingebrachten Reisernte wurde zerstört und fast die gesamte Infrastruktur
der Dörfer ging verloren. Nach der Phase der Nothilfe, in der die
Betroffenen Lebensmittel, Trinkwasser sowie Material zur Reparatur von
Dächern und Küchenmaterial erhielten, leisten das CVT und Caritas
Schweiz am gleichen Ort auch Wiederaufbauhilfe. In einem ersten Schritt
werden der vollständig zerstörte Gesundheitsposten sowie zwei
Schulen, die einem Zyklon oder einem Erdbeben Stand halten. In einem zweiten
Schritt folgt die Trinkwasserversorgung. Beim Wiederaufbau bezieht Caritas
die DorfBevölkerung aktiv mit ein.
Reiserträge
steigern
Umfangreiche
Nothilfeprogramme für mehr als 100 000 Menschen führte Caritas
Schweiz zusammen mit der Deutschen Hilfsorganisation Malteser international
und mit lokalen Kirchenpartnern durch. Mit Malteser international baut
Caritas zurzeit vier Gesundheitszentren zyklon- und erdbebensicher auf,
die 42 000 Menschen medizinisch versorgen werden. Auch die Zusammenarbeit
mit den kirchlichen Organisationen in den Regionen Rangun und Pathein wird
weitergeführt. 1300 obdachlos gewordene Familien erhalten ein neues
Haus. Kleinbauern unterstützt Caritas dabei, ihre landwirtschaftliche
Produktion wieder aufzunehmen und die Erträge des Reisanbaus zu verbessern.
Landlose Familien erhalten Ersatz für ihre ertrunkenen Tiere und Fischer
neue Boote und Netze.
Zahlen
zur Nothilfe der Caritas:
Medikamente für 10 000 Personen für 3 Monate
Medizinischen Grund- und Erstbetreuung in Zeltlagern (für insgesamt
16 000 Menschen) und mit mobilen Kliniken (für insgesamt 74 000 Menschen
in 164 Dörfern).
Verteilung von Grundnahrungsmitteln (Reis, öl, Bohnen)
Bau von 100 Latrinen in zwei Lagern (cash for work)
Verteilung von Material für den Bau von 1000 Latrinen in privaten
Haushalten
Verteilung von Kleidung
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96 163 Longyis (Nationalgewand für Frauen und Männer)
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1620 kurze Hosen
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25 267 T-Shirts
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98 490 Stück Unterwäsche
Verteilung von Kochmaterial und Gebrauchsgegenstände des Alltags
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20 682 Koch-Sets
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29 386 Kerzen
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26 326 Taschenlampen mit Batterien
Verteilung
von Schlafutensilien
-
55 057 Schlafmatten
-
16 883 Kissen
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35 020 Decken
-
29 953 Moskitonetze
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68 119 Zahnbürsten und Zahnpasta
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13 500 Einheiten Waschpulver
-
19 643 Stück Seife
Verteilung von Material für den Bau von provisorischen Unterkünften
(Plastik, Seile, Sägen) für insgesamt 461 Personen.
Wiederaufbau
und Rehabilitation der Caritas Schweiz
5 Kliniken werden erdbeben- und zyklonsicher aufgebaut und ausgerüstet
14 Schulgebäude (8 Schulen, davon 3 Mittel- und 5 Primarschulen) werden
erdbeben- und zyklonsicher aufgebaut und ausgerüstet mit den entsprechenden
Lehrerzimmern und Latrinen. Dies entspricht 56 Klassenzimmer und knapp
2000 Schülerinnen und Schülern.
Bau eines Anlege-Stegs
Unterstützung im Bereich Trinkwasserversorgung für mindestens
ein Dorf.
Im Bereich der Ernährungssicherung bildet Caritas zur Zeit Animatoren
aus, welche anschliessend nach dem Schneeballsystem in die Dörfer
gehen und einen effektiven Anbau wie auch den Anbau ohne Pestizide fördern.
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Quelle:
Text Caritas Schweiz , Mai 2009 |
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