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Wirbelstürme Tornados |
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Wirbelstürme Tornados |
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Tornados
im Mittleren Westen der USA
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8.
April 2006
Nach
nicht einmal einer Woche ist über den US-Bundesstaat Tennessee eine
zweite Serie von Tornados hinweggefegt. Mindestens zehn Menschen kamen
dabei ums Leben in Landkreisen nördlich und östlich der Stadt
Nashville, wie Behörden-Vertretermitteilten.
Die
Stürme wirbelten Autos durch die Luft und knickten Bäume um.
Eine Ausbildungseinrichtung und ein Spital wurden schwer beschädigt.
Im ganzen Staat waren Warnsirenen zu hören. Nashville selbst blieb
offenbar verschont.
Mit
den Tornados gingen auch heftige Regenfälle einher, zum Teil hagelte
es.
Eine ausgeprägte
Kaltfront zog anfangs April 2006 von den Rocky Mountains her langsam
südostwärts. Vorderseitig wurde warmfeuchte Luft aus dem Golf
von Mexiko weit nach Norden geführt. Die Polarluft traf
dann auf die Warmluft. In der Mischzone entwickelten sich entlang der Störungslinie
heftige Gewitter mit eingelagerten Tornados. Nach dem Druchgang der Schlechtwetterzone
ging die Temperatur teilweise um mehr als 15 Grad zurück.
Tornados
sind Wirbelstürme, die durch starke Temperatur- und Druckunterschiede
über dem Festland entstehen. Besonders häufig sind diese kurzlebigen
lokalen Luftwirbel über dem nordamerikanischen Festland.
Tornados
sind die stärksten Wirbelstürme, die es auf der Erde gibt. Es
können Windgeschwindigkeiten bis zu 500 km/h auftreten. Dabei sind
die zerstörerischen Gebilde mit einem Durchmesser von 50 bis 300 Meter
relativ klein.
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8.
April 2006: Sumner County, Tennessee USA
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8.
April 2006: Sumner County, Tennessee USA
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Weiterführende
Informationen
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