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UNO anerkennt Menschenrecht auf Wasser |
Ende Juli 2010 hat die UN-Vollversammlung das Recht auf sauberes Wasser als Menschenrecht anerkannt. Die von Bolivien eingebrachte Resolution wurde einstimmig angenommen, allerdings gab es 41 Enthaltungen, vorab aus Industrieländern, darunter den USA, Grossbritannien und Kanada. Neben der Schweiz stimmten auch Deutschland, Belgien, Italien, Spanien und Norwegen dem Antrag zu.
Organisationen wie Alliance Sud setzt sich seit langem für die Anerkennung des Rechts auf sauberes Wasser als Menschenrecht. Alliance Sud hat in der Schweiz dazu den Arbeitskreis "Wasser - ein öffentliches Gut" initiiert.
Die Uno-Resolution zum Recht auf Wasser ist sie rechtlich nicht verbindlich und das Recht auf Wasser nicht einklagbar, aber symbolisch und politisch dennoch von grosser Tragweite. Die Industrieländer und die internationalen Organisationen werden aufgefordert, die Entwicklungsländer finanziell und technisich dabei zu unterstützen, sauberes und erschwingliches Trinkwasser sowie sanitäre Anlagen für alle Menschen zur Verfügung zu stellen.
Um das Menschenrecht auf Wasser tatäschlich durchzusetzen, braucht esnun einen zweiten Schritt: eine rechtlich verbindliche Konvention, die das Wasser als gemeinsames Gut der Menschheit anerkennt, die Lebensgrundlage der kommenden Generationen schützt und Verteilungsgerechtigkeit herstellt. Zudem sollte jedes Land in einer nationalen Wasserstrategie festschreiben, wie es das Recht auf Wasser umsetzen und gewährleisten will.
Nach Schätzungen der Uno haben derzeit rund 884 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 2,6 Milliarden Menschen keine Toiletten. 4000 Kinder sterben täglich, weil sie schmutziges Wasser trinken müssen.
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