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27.
Oktober 2002 Der Ätna bricht aus |
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Regierung
verhängt Notstand am Ätna - Lava fliesst langsamer |
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Nach
dem Ausbruch des Ätnas hat die italienische Regierung den Notstand
für die Krisenregion auf Sizilien verhängt. Über 1'000 Menschen
wurden bei einem Erdbeben am Fusse des Vulkans obdachlos. Hunderte von
Helfern sind auf dem Weg nach Sizilien, um schnelle Hilfe zu leisten. Erste
Zeltstädte wurden errichtet. Allerdings deutete sich ein erste leichte
Entspannung der Lage an. Die Behörden berichteten, die Lavaströme
würden sich langsamer als zuvor an den Hängen des Ätnas
zu Tal wälzen.
Es
handelt sich um einen der schwersten Vulkanausbrüche in Europa seit
vielen Jahren, meinten Experten.
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Aus rund einem Dutzend Krateröffnungen
wurde glühende Lava in den Himmel geschleudert.
Über
der Hafenstadt Catania und der Region gingen Ascheregen nieder, die das
Atmen erschwerten. Die Behörden begannen, Atemmasken zu verteilen.
Ministerpräsident
Silvio Berlusconi liess sich persönlich über die Katastrophe
berichten, meldete das italienische Fernsehen.
Neun
Menschen erlitten bei den Erdstössen leichte Verletzungen. «So
schlimm waren die Auswirkungen eines Ätnaausbruchs noch nie»,
meinte ein Bewohner in Catania.
Grosse
Teile der Nordostseite des Vulkans sind um etwa einen Meter in Richtung
Meer verschoben worden.
Erst
im Juli vergangenen Jahres hatten nach einer schweren Eruption die Lavaströme
über Wochen hinweg mehrere Dörfer bedroht. 1979 waren bei einem
Ausbruch am Ätna mehrere Touristen ums Leben gekommen.
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Menschen
nach Erdbeben am Ätna leicht verletzt |
Bei
einem schweren Erdstoss in der Umgebung des sizilianischen Vulkans Ätna sind mehrere Menschen leicht verletzt worden. Zudem wurden zahlreiche Häuser
in der Gemeinde Santa Venerina an den Hängen des Ätna schwer
beschädigt.
Mehr
als 1000 Menschen seien obdachlos geworden, berichteten italienische TV-Sender.
Auch in der nahe gelegenen Stadt Catania lösten die Erdstösse
der Stärke 4,4 auf der Richterskala Panik unter der Bevölkerung
aus.
Unterdessen
wälzen sich die Lavaströme des am Sonntag ausgebrochenen Ätnas
sowohl an der Nordseite als auch im Osten des über 3300 Meter hohen
Bergmassivs ins Tal.
Experten
versuchen mit Schaufelbaggern Schneisen zu errichten, damit keine Ortschaften
gefährdet werden. Der Ausbruch des Ätnas ist bisher von Hunderten
von meist leichteren Beben begleitet worden. über Catania liegt seit
zwei Tagen eine riesige Aschewolke. Es ist der schwerste Ausbruch seit
15 Monaten.
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