Wildtiere in der Schweiz: Wölfe |
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Wölfe in der Schweiz |
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Wildtiere Informationen |
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2014: Wolf im Kanton Appenzell Ausserrhoden |
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Wolf tötet Schafe im Raum Heiden |
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Ein Wolf hat vor rund vier Wochen in Heiden zwei Schafe getötet. Dies haben genetische Analysen bestätigt. Wenige Tage zuvor wurden in Untereggen (SG) ebenfalls zwei Schafe durch einen Wolf gerissen. Ob es sich um denselben Wolf wie in Heiden handelt, wird derzeit mit einer zweiten genetischen Untersuchung abgeklärt.
Am 18. Mai 2014 erreichte die Jagdverwaltung Appenzell Ausserrhoden die Mitteilung, dass auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Heiden zwei Schafe durch ein unbekanntes Tier getötet wurden. Um die Todesursache genau zu klären, wurden Proben an den Kadavern entnommen. Die genetische Analyse des Laboratoire de Biologie de la Conservation der Universität Lausanne zeigt, dass die Schafe von einen Wolf gerissen wurden, der bereits in Italien bekannt ist. Von einer zweiten Analyse werden noch nähere Angaben zur Identität des Wolfes erwartet.
Seit dem Vorfall am 18. Mai 2014 in Heiden sind bei der Jagdverwaltung Appenzell Ausserrhoden keine weiteren Hinweise über Schafsrisse und auch keine Wolfsbeobachtungen eingegangen. Somit ist unklar, ob es sich bei dem Wolf um ein Einzeltier handelt und wo er sich derzeit aufhält.
Die getöteten Schafe in Heiden werden dem Eigentümer gestützt auf die vergangenes Jahr geschaffene Regelung„Grossraubtiere in Appenzell Ausserrhoden“ finanziell entschädigt. Die letzte historische Überlieferung für einen Wolf in Appenzell Ausserrhoden geht 319 Jahre, auf das Jahr 1695, zurück. Damals wurde im Steineggerwald zwischen Teufen und Speicher, der letzte Wolf in Appenzell Ausserrhoden erlegt. Davon zeugt noch heute der „Wolfstein“ im Steineggerwald.
Wenige Tage vor dem Schafriss in Heiden wurden auch in Untereggen SG Schafe durch vermutlich denselben Wolf getötet.
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2014: Wolf im Kanton St. Gallen |
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Wolf im Weisstannental beobachtet |
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Beim Zäunen auf einer Alp im eidgenössischen Jagdbanngebiet "Graue Hörner" in der Nähe von Weisstannen beobachtete ein Bauer vermutlich einen Wolf und fotografierte Trittspuren im Schnee.
Gemäss Beurteilung des zuständigen Wildhüters ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um einen einzelnen Wolf handelt. Es wäre der erste Wolfsnachweis im Kanton St.Gallen ausserhalb der bekannten Aufenthaltsorte im Taminatal. Noch ist unklar, ob das Tier nur durchzieht oder länger im Tal bleibt.
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Entsprechend dem Wolfskonzept St.Gallen wurden die Betroffenen sofort informiert. Für den Herdenschutz und die landwirtschaftliche Beratung ist die Fachstelle Herdenschutz beim landwirtschaftlichen Zentrum Salez verantwortlich.
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