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Wanderungen im Grenzgebiet Graubünden-Tessin 2014
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Rotwild in der Schweiz
Hirschwanderungen im Grenzgebiet Graubünden-Tessin
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In der Mesolcina und in den angrenzenden Tälern des Kantons Tessin ist der Hirschbestand in den vergangenen 20 Jahren stetig angestiegen. Diese Entwicklung geht einher mit vermehrten Meldungen über hohe Wildschäden im Wald, in landwirtschaftlichen Kulturen sowie in Weinbergen vor allem im südlichsten Teil der Mesolcina und im Bellinzonese. Eine Untersuchung soll nun Klarheit über die Herkunft und Wanderung der Tiere schaffen.

Woher stammen die Rothirsche, welche sich in der Mesolcina und in den angrenzenden Tälern des Kantons Tessin aufhalten und dort zunehmend Schäden im Wald und an Kulturland verursachen? Kommen diese aus den schwer bejagdbaren Laubwäldern der Region, aus dem eidgenössischen Jagdbanngebiet Trescolmen oder gar aus Italien? Ein neues Projekt der Kantone Graubünden und Tessin soll Antworten auf diese Fragen liefern.

Um die Wanderungen der Tiere zu beobachten, wurden 18 Hirsche mit Sendern versehen. Zusätzlich wurden auch Tiere in traditioneller Weise mit Ohrmarken und Halsbändern markiert. Alle eingesetzten Sender stammen aus früheren Projekten.

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Die Erfahrung aus dem Rätikon-Projekt, welches von 2009 bis 2014 im Dreiländereck Schweiz-Liechtenstein-Vorarlberg durchgeführt worden ist, hilft auch bei diesem neuen Projekt weiter. Ebenso sind die Erkenntnisse aus dem langjährigen Umgang mit besenderten Rothirschen im Schweizerischen Nationalpark nützlich.

Im Weiteren werden entlang der Wechsel Fotofallen eingesetzt, um die Grösse der Wandergruppen zu bestimmen. Mit der Kombination von zwei unterschiedlichen Methoden (Besenderung und Fotofallen) wird aus wissenschaftlicher Sicht Neuland betreten. Die Arbeiten vor Ort werden von den Bündner und Tessiner Wildhütern ausgeführt.

Das Projekt soll bis Mitte 2019 abgeschlossen werden. Die Sender werden nach zwei Jahren zurückgewonnen und nach einer Revision erneut eingesetzt. Die Kosten werden zwischen den verschiedenen Projektpartnern aufgeteilt. Die Studie ist auch im Hinblick auf eine allfällige Gründung des Nationalparks Adula von Bedeutung. Die Bevölkerung ist aufgerufen, alle Beobachtungen von markierten Hirschen der Wildhut zu melden.

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Quelle: Text Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton Graubünden, 14. Mai 2014
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Rothirsche queren das Rheintal
30.04.2010

Im letzten Winter wurden im Gebiet des Rätikons Rothirsche markiert und besendert. Dies geschah im Rahmen eines gemeinsamen Projektes des Landes Vorarlberg, des Fürstentums Liechtenstein und des Kantons Graubünden. Schon die ersten Beobachtungsergebnisse beinhalten handfeste Überraschungen.

So querten zwei von drei auf der Luzisteig besenderten Rothirschen das Rheintal bei Bad Ragaz. Sie befinden sich gegenwärtig im Taminatal, wo sie in Richtung Sommereinstandsgebiet weiter wandern. An welcher Stelle die Tiere das Tal gequert haben, ob im Bereich der Rheinbrücken A13 und SBB oder nördlich von Bad Ragaz über eine Güterstrassen-Brücke, steht nicht mit letzter Sicherheit fest. Dies soll im nächsten Herbst genauer untersucht werden.

Die anderen Tiere, die in Seewis, Fanas und Saas markiert wurden, sind ebenfalls schon seit einigen Tagen auf Wanderschaft in Richtung Sommereinstandsgebiete. Dank des gemeinsamen länderübergreifenden Projekts sind weitere interessante Einblicke in das Wanderverhalten der Rothirsche zu erwarten.

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Quelle: Text Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton Graubünden, 30. April 2010
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