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Wandern Schweiz: Graubünden |
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Valposchiavo (Puschlav) |
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Valposchiavo (Puschlav - Kanton Graubünden) Informationen |
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Das Valposchiavo, das südlichste der 150 Täler Graubündens, verlockt sowohl Individualisten als auch Familien zu Aktivferien in fast schon mediterranem Ambiente. Bei Samedan (Samaden) zweigt die Strasse ins Valposchiavo nach Süden ab. Das Tal erreicht man von Norden her über den Berninapass, von Süden her über die italienische Stadt Tirano. Auf der Südseite de Berninapasses zweigt eine Strasse ins Hochtal von Livigno (Italien) ab. Diese Strasse führt weiter in östlicher Richtung durch den Punt la Drossa-Tunnel in den Schweizerischen Nationalpark an der Ofenpasstrasse.
Dorfentwicklung im Puschlav
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Europäischer Dorferneuerungspreis 2012: Poschiavo erhält eine Auszeichnung
Hohe Auszeichnungen für zwei Schweizer Dorfentwicklungsprojekte im Kanton Graubünden: Vals erhält als Gesamtsieger den Europäischen Dorferneuerungspreis 2012 und Poschiavo wird mit einem Europäischen Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Dorfentwicklung ausgezeichnet. In beiden Dörfern sind auf Grundlage des Landwirtschaftsgesetzes Gesamtmeliorationen sowie etliche landwirtschaftliche Hochbauprojekte mit Investitionshilfen des Bundes und des Kantons unterstützt worden.
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Der Europäische Dorferneuerungspreis wird alle zwei Jahre im Rahmen eines Wettbewerbes von einer internationalen und interdisziplinären Jury an Projekte in Europa vergeben, die sich durch besondere Leistungen in Bereichen der Dorfentwicklung auszeichnen. Veranstalterin des Wettbewerbs, der seit 1990 durchgeführt wird, ist die Europäische Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und Dorferneuerung. Das diesjährige Motto lautete "Der Zukunft auf der Spur".
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Neben dem "Europäischen Dorferneuerungspreis 2012", der an Vals als Gesamtsieger vergeben wurde, ist Poschiavo für "besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Dorfentwicklung" mit einem Europäischen Dorferneuerungspreis ausgezeichnet worden. Insgesamt wurden 29 Wettbewerbsprojekte aus Österreich, Deutschland, der Niederlande, Tschechien, Ungarn, Luxemburg, Polen, Italien, Slowenien, Slowakei, Belgien und der Schweiz prämiert. Bewertet wurden neben der äusseren Erscheinung vor allem die "inneren" Qualitäten der Dörfer und Gemeinden wie eine angepasste wirtschaftliche Entwicklung, die Schaffung zeitgemässer sozialer Einrichtungen, die Auseinandersetzung mit Architektur, Siedlungsentwicklung, Ökologie und Energieversorgung oder kulturelle Initiativen und Weiterbildungsmassnahmen.
Die berühmte Berninabahn in der Gemeinde Poschiavo im italienisch sprechenden Südtal des Kantons Graubünden zähle zum UNESCO-Welterbe und sei eine wichtige Ader für den Tourismus. Die dank behutsamer Massnahmen erhaltene Altstadt und das alte Kloster, in welchem ein Zentrum für Spiritualität, Ökumene und Kultur entstanden ist, seien Orte, die Poschiavo attraktiv machen und gleichzeitig zur Besinnung laden würden. Poschiavo habe mit der Gründung einer Heilkräuter-Genossenschaft sowie der Käserei pionierhafte Arbeit geleistet und die Basis für erfolgreichen Biolandbau gelegt. Im Energiebereich seien Trinkwasserturbinen installiert worden. Ein Erweiterungsprojekt für den Bau eines 1000-Megawatt-Pumpspeicherkraftwerks, bei dem eng mit Umweltorganisationen zusammengearbeitet wurde, sei in Planung und soll in naher Zukunft realisiert werden.
Quelle: Text - Bundesamt für Landwirtschaft BLW, 2012 |
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