Taifun Haiyan |
Auswirkungen
- Folgen |
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Taifune mit grossen Schadensfolgen |
Taifun Haiyan (Yolanda) 8. bis 9. November 2013 |
Der Supertaifun Haiynan (lokal als Yolanda bekannt) traf am 8. November 2013 um 04:40 Lokalzeit auf die Ostküste der Philippinen. Der tropische Wirbelsturm der Kategorie 5 bewegte sich mit rund 30 km/h in westnordwestliche Richtung. Die Winde hatten Böenspitzen von bis zu 314 km/h. Der Taifun wird als der stärkste Sturm in der Geschichte der Philippinen bezeichnet.
Der Taifun entwickelte sich aus einer tropischen Depression zu einem tropischen Sturm. Der "Haiyan" benannte tropische Wirbelsturm erreichte am 4. November 2013 über Mikronesien Taifunstärke. In den Philippinen heisst der Taifun "Yolanda". Die Philippinen benutzen ein anderes Namenssystem für tropische Stürme als die übrigen pazifischen Staaten. Taifun Haiyan wurde am 11. November 2013 am Ende seiner Reise über Vietnam wieder zu einer tropischen Depression zurückgestuft.
Die Sturmsaison endet im pazifischen Raum offiziell am 30. November 2013. Bis am 17. November 2013 wurden über dem Pazifik insgesamt 31 tropische Stürme gezählt. Im Durchschnitt der Jahre 1951 bis 2010 waren es 24 tropische Wirbelstürme.
Katastrophen-Zwischenbilanzen |
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Ein Monat nach dem Taifun Haiyan: Äusserst anforderungsreiches Katastrophen-Management
Die von der Regierung der Philippinen regelmässig veröffentlichten Statistiken über die Auswirkungen, welcher der Taifun Haiyan hinterlassen hat, lassen lediglich erahnen, mit welchen Herausforderungen die Helfer vor Ort zu kämpfen haben. Statistiken, welche in Katastrophensituation erstellt werden, sind immer unvollständig und mit Fehlern behaftet. Die teilweise chaotischen Verhältnisse im Katastrophengebiet lassen eine genaue Erfassung der Schäden und der Opfer vorerst gar nicht zu.
Eine Analyse der statistischen Angaben über die Folgen von Taifun Haiyan zeigt, dass auch 4 Wochen nach dem Katastrophenereignis die Zahl der betroffenen Menschen weiter ansteigt. Die Hilfskräfte stossen von Tag zu Tag auf weiteres Leid und weitere Zerstörungen. Immer mehr tote und verletzte Menschen werden gefunden. Die Tragödien, welche sich hinter den eher nüchternen Zahl verbergen, müssen entbehrungsreich, leidvoll und schmerzlich sein. Tausende von verletzten Menschen müssen während vielen Tagen, möglicherweise wochenlang auf medizinische Hilfe warten.
Während die Zahl der vom Wirbelsturm materiell oder körperlich geschädigten Personen kontinuierlich zunimmt, sinkt die Anzahl der Menschen, welche sich in den Hilfszentren aufhalten. Viele Menschen verlassen die Hilfszentren und kehren wieder in ihre Wohngebiete zurück oder finden in anderen Landesteilen Aufnahme bei Verwandten oder Bekannten. In den abgelegenen Regionen warten Menschen, bis die Hilfsmassnahmen auch in ihren Lebensumfeld zu wirken beginnen.
Die Statistiken zeigen, dass die Behörden erst gegen Mitte Dezember 2013 ein verlässlicheres Bild der humanitären Situation im Katastrophengebiet zeichnen konnten.
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