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Heuschrecken

Heuschreckenschwärme im Sahel

Heuschreckenschwärme können ganze Ernten vernichten

Am Ende der Regenzeit in der Sahelzone, wenn die Landschaft allmählich austrocknet, ist wächst in den Wüstenrandgebieten Afrikas jeweils eine neue Heusschreckengeneration heran.
Eine zweite Brutgeneration breitet sich im September im Norden von Mali, dem Tschad und dem Niger aus. Jungtiere und ausgewachsene Tiere bilden am Anfang der Trockenzeit jeweils kleine Gruppen. Gegen Ende Oktober schwärmen die gefrässigen Tiere gegen Norden aus, wo sie in den südlichen Gebieten von Mauretanien, Algerien und Libyen nach Nahrung suchen.

In regenreichen Jahren stossen die Heuschreckenschwärme bis in die Westsahara und das westliche Algerien vor. Andere Schwärme breiten sich während der Erntezeit in Mali und Niger aus.

Während der Brutzeit benötigen die Heuschrecken trockene Wetterbedingungen. Bei günstigen Wetterverhältnissen kann sich die Heuschreckendichte während eines Monats von 400 Tieren pro Hektare auf rund 5'000 Tiere pro Hektare erhöhen. In der Fada-Region im Tschad wurden im September 2012 durchschnittlich 200 H./m2 gezählt.

Europäische Heuschrecke

Von einer Heuschreckengruppe spricht man, wenn mehr als 500 Tiere pro Hektare auftreten.

Die Brutphase dauert vom Zeitpunkt der Begattung bis Schlüpfen der Kleintiere aus ihren Eihüllen. Die Sommerbrutphase dauert bei Sommerregen von Juli bis September bzw. Oktober, die Winterbrutphase bei Winterregen von Oktober bis Januar bzw. Februar.

Kleinere Heuschreckenschwärme, welche aus erwachsenen Tieren bestehen, halten sich auf Flächen von weniger als 1 km2 auf. Grössere Schwärrme bearbeiten mehr als 500 km2 Flächen. Banden von Jungtieren bearbeiten bei kleineren Befällen bis 25m2 Landfläche, bei grösseren mehr als 50 Hektaren.

Die Heuschreckenfrass gefährdete Gebiete

im Westen:
Algerien, Tschad, Libyen, Mali, Mauretanien, Marokko, Niger, Senegal Tunesien; während grossen Heuschreckenplagen auch in Burkina Faso, Kapverden, Gambia, Guinea und Guinea-Bissau.

im Zentrum:
Djibouti, Ägypten, Eritrea, Äthiopien, Jemen, Oman, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan; während grossen Heuschreckenplagen auch in Bahrein, Irak, Israel, Jordanien, Kenia, Kuwait, Qatar, Syrien, Tansania, Vereinigt Arabische Emirate und Uganda.

Im Osten:
Afghanistan, Indien, Iran und Pakistan.

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Quelle: FAO, Dezember 2013, Text: RAOnline
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