Nordafrika |
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Oasen: Handel und Transporte |
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Viele Oasen waren über Jahrhunderte auch Handelsknotenpunkte der Handelsströme durch die Trockengebiete. Früher sorgten Kamelkarawanen für den Austausch der Handelsgüter. Heute verkehren mit Waren beladene Lastwagenkonvois auf den geteerten Hauptstrassen zwischen den grösseren Orten. Die Kamelkarawanen sind nur noch in den abgelegensten Winkeln der Wüste unterwegs.
Trotzdem hat das Kamel auch bei den Nachfahren der Nomadenkultur seinen Stellenwert behalten. Die Tiere werden in den abgelegen Gebieten neben den Zigen und Schafe weiterhin als Milch-, Fleisch- und Wollelieferanten gehegt und gepflegt. In den wohlhabenderen Schichten der Bevölkerung werden die Dromedare als Statussymbol (neben den Luxusautos) oder als Rennkamele gehalten.
Die Oasen sind weiterhin das Zentrum für Marktgeschäfte einer grösseren Wüstenregion. Die grossen Kamelmärkte sind allerdings verschwunden. Auf kleineren Märkten wird weiterhin ein intensiver Handel mit Gemüse, Früchten und anderen Oasenprodukten aber auch mit Kamelen oder Kleinvieh betrieben.
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