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Statistiken
über die Schweiz: Demografie - Bevölkerung
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Statistik
Schweiz: Bevölkerung |
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Statistik
Schweiz: Bevölkerung |
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Übersichtsanalysen
der Volkszählung 2000: Die ältere Bevölkerung
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Eine
Übersichtsanalysen der Volkszählung 2000 zeigt, dass die ältere
Bevölkerung länger lebt, autonomer und gesünder ist. Vermehrt
kleine Haushalte, eine verstärkte Wohnsitzmobilität, günstigere
Lebensbedingungen und eine bessere Gesundheit sind Merkmale der älteren
Bevölkerung in der Schweiz.
Diese Trends weisen auf veränderte
Lebens- und Organisationsformen der Personen in der zweiten Lebenshälfte
hin, die mit neuen Chancen und Herausforderungen verbunden sind.
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Die Kantone
und Gemeinden der Schweiz sind nicht in gleichem Ausmass von der
demografischen Alterung und von den veränderten Generationenverhältnissen
betroffen.
Dies
geht aus der Studie "Alter und Generationen" hervor, die ein Forscherteam
der Hochschule,Universitäten Genf und Lausanne im Auftrag des Bundesamtes für
Statistik (BFS) verfasst hat und die in Form einer Publikation und
eines Web-Atlas vorliegt.
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Die
Bevölkerung ab 50 Jahren ist sehr schnellen Veränderungen unterworfen.
Diese lassen sich einerseits dadurch erklären, dass Personen, die
in den 1940er- bis 1960er-Jahren geboren wurden und über eine bessere
Gesundheit, Ausbildung und finanzielle Situation als ihre Vorgänger
verfügen, nun zu dieser Altersgruppe stossen. Andererseits sind
sie auf soziofamiliäre Veränderungen zurückzuführen,
die in der Schweiz in den vergangenen dreissig Jahren zu beobachten
waren. Die Gesellschaft sieht sich angesichts der bevorstehenden beschleunigten
demografischen Alterung vor neue Herausforderungen gestellt: Sie muss sich
den zunehmenden Ungleichheiten stellen, Lösungen gegen das er höhte
Risiko der Einsamkeit finden und sowohl nationale als auch lokale Massnahmen
erarbeiten, um das Gleichgewicht zwischen den Generationen zu erhalten.
Eine
neue Geografie der Alterung |
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Die
Alterung der Bevölkerung ist nicht in allen Kantonen und Regionen
gleich. Die ländlichen
Regionen
des Tessins und der Jurabogen weisen den höchsten Anteil älterer
Personen auf.
Städtische
Zentren wie Basel sind ebenfalls von diesem Phänomen betroffen, während suburbane
Regionen im Allgemeinen eine junge Bevölkerung aufweisen. Diese
kommunalen und kantonalen Unterschiede sind hauptsächlich durch interne
Wanderungsströme bedingt. |
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Kleinhaushalte
weit verbreitet |
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Die
Grösse der Betagtenhaushalte sowie der Haushalte im Allgemeinen
nimmt in der gesamten Schweiz ab. In einigen geburtenstarken Regionen der
Zentral- und Ostschweiz, des Kantons Freiburg, des Oberwallis sowie des
Oberrheins sind grössere Haushalte hingegen weiterhin präsent.
Die allgemeine Verbreitung von Kleinhaushalten widerspiegelt die
Tendenz, im frühen Rentenalter zu zweit zu leben, während Hochbetagte,
insbesondere über 80-Jährige und Personen in Grossstädten,
in der Regel alleine wohnen.
Alleine
zu wohnen ist heute eine weit verbreitete Realität. Diese Lebensform
hat aber je nachAltersabschnitt
eine andere Bedeutung: Vor dem 50. Altersjahr leben hauptsächlich
unverheiratete und manchmal geschiedene Personen allein. Bei den allein
stehenden Personen im Vorrentenalter sind knapp die Hälfte geschieden
und im Rentenalter machen zunehmend Witwen den Hauptteil der allein Stehenden
aus. Allerdings hat sich das Durchschnittsalter bei Verwitwung auf Grund
der längeren Lebenserwartung erhöht, bei den Frauen in den letzten
drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts um 7,5 Jahre. |
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ältere
Bevölkerung bei besserer Gesundheit |
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Frauen
und Männer leben länger bei guter Gesundheit: Zwischen 1992
und 2002 hat sich die Lebensdauer bei guter Gesundheit nach dem 65. Altersjahr
für die Männer von 10,4 auf 12,3 Jahre, für die Frauen von
11,4 auf 13,3 Jahre erhöht. Bei den Frauen ist die Lebensdauer
bei guter Gesundheit aufgrund einer anderen biologischen Verfassung, eines
gesundheitsbewussteren Verhaltens und einer häufigeren Inanspruchnahme
von Leistungen des Gesundheitswesens höher als bei den Männern.
Gleichzeitig hat die Anzahl der gebrechensfreien Jahre zugenommen, in denen
alltägliche Handlungen ohne äussere Hilfe vorgenommen werden
können.
Auch
bei der Lebenserwartung bestehen zwischen den Kantonen Unterschiede: So
liegt z.B. die mittlere Lebensdauer der Frauen im Kanton Basel-Stadt
(Lebenserwartung von 81,6 Jahren) zweieinhalb Jahre unter jener im
Kanton Genf (84,0 Jahre). Bei den Männern ist diese Differenz zwischen
dem Kanton Appenzell Innerrhoden (75,0 Jahre) und dem Kanton Nidwalden
(79,1 Jahre) noch grösser. |
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Hochbetagte
leben mehrheitlich zu Hause |
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Zwischen
1970 und 1990 ist der Anteil der in sozialmedizinischen Institutionen betreuten
Bewohnerinnen
und Bewohner stark gestiegen. Seit 1990 kann ein leichter Rückgang
beobachtet werden. Dieser lässt sich durch das in einigen Kantonen
geltende Moratorium für den Bau neuer Altersheime, durch die
Entwicklung der Spitex und durch die verbesserte Gesundheit von Hochbetagten
erklären. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen haben
sich vergrössert, ebenso wie die Unterschiede zwischen dem dritten
(65-79 Jahre) und dem vierten Lebensalter (80 Jahre und älter).
Auch Hochbetagte leben mehrheitlich nicht in Institutionen. Erst bei den
über 95- Jährigen leben die meisten Frauen in einem Kollektivhaushalt.
Bei den Männern dominiert hingegen das Wohnen im eigenen Haushalt
bei allen Altersgruppen. |
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Kantonale
Unterschiede bei der Betreuung Hochbetagter |
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Bei
der Betreuung der Hochbetagten gibt es grosse kantonale Unterschiede. Die
Kantone mit den höchsten Anteilen Hochbetagter in sozialmedizinischen
Institutionen liegen in der Deutschschweiz (Zentralschweiz und Ostschweiz).
Kantone der Westschweiz (Waadt, Wallis, Freiburg, Genf), der Nordwestschweiz
(Jura, Solothurn, Basel-Stadt, Basel-Land) sowie der Kanton Graubünden
weisen hingegen einen schwächeren Anteil auf. Dies ist namentlich
durch die Politik bedingt, Hochbetagte möglichst lange zu Hause leben
und betreuen zu lassen. |
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Quelle:
Text BUNDESAMT FüR STATISTIK , Januar 2005 |
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Statistik-eDossier:
Eine Orientierungshilfe zum Thema |
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Statistik-eDossier |
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Das
vorliegende eDossier wurde vom Bundesamt für Statistik Schweiz verfasst
und zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. |
Das
vorliegende eDossier enthält eine Zusammenstellung von statistischen
Daten und Analysen zu verschiedenen relevanten Aspekten des Alters. Es
soll dazu beitragen, sich vertieft über dieses Thema zu informieren.
Aktualisierte Versionen dieses eDossiers werden im Portal Statistik Schweiz: www.statistik.admin.ch für den download publiziert, und zwar auf der Themenhomepage Soziale
Sicherheit oder direkter Link: www.socialsecurity-stat.admin.ch. |
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Ständige Wohnbevölkerung der Schweiz 2000 und 2013 |
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