Eidgenössische
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15.
Eidgenössische Jugendsession 2006 zum Thema "jung global vernetzt" |
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Jung,
global, vernetzt - Bilanz der 15. Jugendsession 2006 in Laax
Unter
dem Motto «jung global vernetzt» haben 200 Jugendliche aus
allen Landesteilen vom 30.9. bis 2.10.im Rahmen der Eidgenössischen
Jugendsession eine Vielfalt an politischen Themen behandelt. Das Resultat
der leidenschaftlich geführten Diskussionen sind neun Petitionen,
welche nach der abschliessenden Debatte im Plenum offiziell an den Nationalratspräsidenten
Claude Janiak überreicht wurden. Die Petitionen beinhalten auch neue
Ideen für politische Dauerbrenner wie Jugendarbeitslosigkeit und Service
Public. |
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Im
eigens dafür konzipierten «Nationalratssaal der Jugend»
wurde die Jugendsession am Samstag vom Bündner Regierungsratspräsident
Claudio Lardi, der Vize-Nationalratspräsidentin Christine Egerszegi-Obrist
und dem Präsidenten der Weissen Arena Gruppe Reto Gurtner eröffnet.
Sie betonten die Wichtigkeit einer aktiven politischen Jugendpartizipation.
Die anschliessenden Gruppenarbeiten machten die Begeisterungsfähigkeit,
das Interesse und auch die Meinungsvielfalt der teilnehmenden Jugendlichen
sicht- und spürbar. Dank einem attraktiven Rahmenprogramm wurde die
15. Jugendsession auch neben dem politischen Parkett zu einem Ereignis.
Die Hauptaktivität der Jugendsession sind jeweils die Arbeitsgruppen,
in denen diskutiert, politisiert und um Kompromisse gerungen wird, um schliesslich
eine konkrete Petition vorlegen zu können.
Die
Petitionen: Neue Ideen zu politischen Dauerbrennern |
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Die
Diskussionsgruppen rund um das Thema Jugendarbeitslosigkeit beschäftigten
sich mit möglichen Lösungsansätzen. So wird in verschiedenen
Petitionen mehr Engagement seitens der Unternehmen, ArbeitgeberInnen und
politischen Verantwortlichen gefordert. Zudem sollte das Ausbilden von
Lehrlingen für Betriebe attraktiver gemacht werden, beispielsweise
mit konkreten Unterstützungsangeboten für kleine und mittlere
Unternehmen, finanziellen Anreizen und Steuerabzügen. |
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Dass
die SBB, Post und Telekommunikation der Jugend wichtig ist und die Zukunft
dieser öffentlichen Dienstleistungen aus ihrer Sicht gesichert werden
muss, zeigen die Diskussionen in den Arbeitsgruppen «Service Public»,
wo die Umsetzung der 1994 beschlossenen Alpeninitiative, die Umwandlung
der Post Finance in eine Bank und die Wettbewerbsfähigkeit der Telekommunikationsanbieter
thematisiert wurden. Eine Gruppe arbeitete direkt mit Nationalrat Martin
Bäumle, Grünliberale ZH und entwarf einen konkreten Vorschlag
zur Förderung des Minergie-Baustandards, welcher von diesem als Motion
direkt an den Nationalrat weitergetragen wird («Juse-direct»
- die direkte Stimme im Nationalrat).
Die
Arbeit fängt erst an
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Während
die 15. Jugendession für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Ende
geht, fängt die Arbeit für das Forum Jugendsession erst an. Die
rund 20 Mitglieder sorgen zwischen den Sessionen dafür, dass die verabschiedeten
Forderungen politisches Gehör finden. Bereits ab Dienstag wird das
Forum Jugendsession die Forderungen an der Session der Eidgenössischen
Räte in Flims vertreten. Die verschiedenen Erfolge in der Vergangenheit,
beispielsweise die Schaffung eines internationalen Kompetenzzentrums zur
Bekämpfung von Internetkriminalität, haben gezeigt, dass die
Jugendsession ihre politischen Ziele durchaus erreichen kann. Dieses Projekt
entstand direkt aus einer Forderung der Jugendsession. Das motiviert die
Mitglieder des Forum Jugendsession, sich für die aktuellen Anliegen
der Teilnehmenden einzusetzen. Das grosse Engagement aller Beteiligten
zeigt, dass die jungen Leute in der Schweiz in Politik- und Gesellschaftsfragen
Verantwortung tragen und ihr Umfeld aktiv mitgestalten wollen.
Erfolgreiche
Zusammenarbeit
Die
Weisse Arena Gruppe hat die Durchführung der Jugendsession in Laax
ermöglicht und als Sponsor unterstützt. Zusammen mit der Schweizerischen
Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) hat das Unternehmen
die Jugendsession organisiert und seine umfangreiche Infrastruktur zur
Verfügung gestellt. Dies trug wesentlich zum erfolgreichen Verlauf
der 15. Jugendsession bei. Dazu Reto Gurtner, CEO der Weissen Arena Gruppe:
«Eine Gesellschaft braucht Innovation und Fortschritt und gerade
auch junge Menschen, die sich politisch engagieren. Laax ist jung und dynamisch,
aus diesem Grunde haben wir die 15. Eidgenössische Jugendsession unterstützt
und uns sehr über den Besuch der Jugendlichen gefreut. »
Quelle:
Eidgenössische Jugendsession, Oktober 2006 |
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