Eidgenössische Jugendsession
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18. Eidgenössische Jugendsession 2009 in Bern
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Vom 13. bis 15. November 2009versammelten sich 200 Jungpolitkerinnen und -politiker in Bern zurEidgenössischen Jugendsession. Die Sessionsteilnehmerinnen und - teilnehmer sind alle zwischen 14 und 21 Jahre alt.

Die diesjährige Eidgenössische Jugendsession bot eine breite Palette an brandaktuellen Themen an: Ein Schwerpunkt der Jugendsession lag auf den Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Jugend und möglichen Gegenmassnahmen, die von den eidgenössischen Räten in der vergangenen Wintersession thematisiert worden sind:

Soll der Bund Unternehmungen finanziell unterstützen, die Lernende auch nach Abschluss der Berufslehre weiterbeschäftigen? Müssen mehr Praktikumsplätze geschaffen werden? Welche weiteren Massnahmen können getroffen werden? Weiter haben sich die Jungpolitikerinnen und -politiker mit der umstrittenen Sterbehilfe befasst und versuchten, Antworten auf Fragen nach der menschlichen Würde im Leben und Sterben zu finden. Das Thema der Regierungsreform stand ebenfalls auf der Traktandenliste. Ist unser Bundesrat in seiner heutigen Form noch zeitgemäss?

Die Meinungen der Jugendlichen zu diesen und anderen aktuellen politischen Themen werden jeweilsin Form von Petitionen, Projektideen oder Statements abgegeben. Der Präsident des Ständerats, Alain Berset, hat die Forderungen der Jugendsession zuhanden der Eidgenössischen Räte am Sonntagnachmittag in Empfang genommen.

Themenschwerpunkte Eidgenössische Jugendsession 2009

Wie wollen wir wohnen?
Kulturförderung in der Schweiz
Umgang mit neuen Kommunikationsformen
Sterbehilfe in der Schweiz
Jugendliche und die Wirtschaftskrise
"Vision Bundesrat"
"Gesundheitspolitik und Gesundheitskosten"

Die Jugendsession: Die Plattform für Jugendpartizipation auf nationaler Ebene

Die Jugendsession besteht seit 1991 und wird seit 1993 jährlich durchgeführt. Sie stützt sich auf einen Beschluss des Parlaments und muss sich gegenüber der Eidgenössischen Kommission für Kinder-und Jugendfragen (EKKJ) verantworten. In Koordination und Begleitung der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV), wird sie im Mandatsverhältnis ehrenamtlich durch Jugendliche organisiert. Die EJS findet als einziger externer Anlass im Bundeshaus statt.

Partizipation

Die Jugendsession lebt von der Zusammenarbeit unter Jugendlichen, Sie bestimmen selber die Form und den Ablauf der Jugendsession. Es ist "ihr" Projekt, welches sie ständig strategisch und operativ weiterentwickeln. Die Gremien zeichnen sich durch einen hohen Grad an Selbstständigkeit aus. Die Projektleitung übernimmt die Aufgabe der Koordination.

Zielpublikum

An der Jugendsession können alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren teilnehmen, welche entweder in der Schweiz wohnhaft sind, oder die schweizerische Staatsbürgerschaft besitzen. Seit 1991 haben geschätzt 5000 Jugendliche an der Jugendsession teilgenommen.

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Jugendsession.herbst zum Thema Kinderschutz
Am 5. September 2009 haben 50 Jugendliche an der jugendsession.herbst im Berner Rathaus teilgenommen. Die diesjährige jugendsession.herbst wurde von einem aus freiwillig engagierten Jugendlichen bestehenden Organisationskomitee und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kinderschutz Schweiz organisiert. Die anwesenden Jugendlichen diskutierten über drei Themen im Bereich des Nationalen Kinderschutzprogramms.

Die TeilnehmerInnen der jugendsession.herbst fordern vom Bund eine Koordinationsstelle mit der Aufgabe kostenlose Präventions- und Selbstverteidigungskurse anzubieten." Diese Kurse sollen über die Grenzen in Sexualität und Beziehungen aufklären und in Selbstverteidigung unterrichten. Das Ziel dieser Kurse ist der Aufbau von Selbstvertrauen und somit die Vorbeugung von Sexualstraftaten unter Minderjährigen. Die Kurse sollen zusätzlich informieren, wie bei Vorfällen gehandelt werden muss. Damit diese Kurse ein möglichst breites Publikum erreichen, sollten sie kostenlos angeboten werden.

An der jugendsession.herbst 2009 erhielten die Jugendlichen ausserdem die Chance, über die Themen "Häusliche Gewalt" und "Zugang zu gefährlichen Internetinhalten" zu diskutieren.


Die jugendsession.herbst in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kinderschutz Schweiz

Die Stiftung Kinderschutz Schweiz wurde vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) und interessierten Stiftungen beauftragt, ein Konzept für ein Nationales Kinderschutzprogramm zu entwickeln. Dieses soll den Handlungsbedarf im Bereich Kindesschutz in der Schweiz anhand konkreter Projektvorschläge aufzeigen. Rund 90 Kindesschutzexpertinnen und -experten aus allen Landesteilen erarbeiteten von April 2008 bis April 2009 die Inhalte. Den Auftraggebenden wie auch der Stiftung Kinderschutz Schweiz ist es hierbei ein sehr grosses Anliegen auch die Meinung von Kindern und Jugendlichen einzubeziehen.

Die Ergebnisse des heutigen Tages werden deshalb in einem eigenständigen Bericht aufgearbeitet und sollen bei der Umsetzung von konkreten Massnahmen berücksichtigt werden.

Quelle: Eidgenössische Jugendsession, November 2009

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Weitere Informationen
Kinderschutz - Jugendschutz
Expertise - Neue Medien und Gewalt
Social Bookmarking - Soziale Netzwerke
Neue Komunikationsformen
Keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Schweizer Jugend: Arbeitslosigkeit

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