Der
politische Entscheidungsprozess
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19.
Oktober 2005
Der
Bundesrat erwartet von der «Porta Alpina» nachhaltige Impulse
für die Gotthardregion und wird sich deshalb an der Vorinvestition
für das Verkehrsprojekt beteiligen. |
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Dabei
stützt sich die Landesregierung auf das Raumkonzept, das die Bündner
Regierung erarbeitet hat. Die «Porta Alpina» soll über
die Surselva hinaus in den Randregionen der Gotthardkantone wirtschaftliche
Impulse auslösen.
Bereits
Ende Juni 2005 hat sich der Bundesrat grundsätzlich positiv zum Projekt
«Porta Alpina» geäussert. Besonders aus raumordnungs und
regionalpolitischen Gründen erscheint das Vorhaben unterstützungswürdig.
Für den definitiven Entscheid über die Mitfinanzierung der Vorinvestition
durch den Bund wurde vom Kanton Graubünden verlangt, dass er die Vorstellungen
über die raumplanerischen Entwicklungsmöglichkeiten der Region
präzisiert.
Raumkonzept
Gotthard
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Die
erarbeiteten Grundlagen zum «Raumkonzept Gotthard» liegen nun
vor. Sie enthalten Leitlinien und Vorstellungen zur nachhaltigen Entwicklung
des Gotthardgebiets. Im Vordergrund stehen die Unterstützung der Zentren
des ländlichen Raums und die Stärkung der regionalen Identität.
Attraktive, vernetzte Tourismusgebiete sollen geschaffen werden, um die «Marke Gotthard» bekannt zu machen. Mit einem Akteur-Netzwerk
aus Wirtschaft und Politik sollen der Region neue wirtschaftliche Impulse
verliehen werden. Davon können die Randregionen von vier Kantonen
profitieren: die Surselva (GR), die Region Uri/Urseren (UR), das Goms (VS)
und Tre Valli (TI).
Alle Gotthard-Kantone unterstützen den eingeleiteten
Prozess zur Erarbeitung des gemeinsamen Raumkonzepts.
Der
Bundesrat unterstützt das Vorhaben «Porta Alpina» im Rahmen
des «Raumkonzepts Gotthard». Er ist der Ansicht, dass «Porta
Alpina» - mit flankierenden Massnahmen - für grosse Teile der
Gotthardregion einen Nutzen generieren kann. Die Kosten der Vorinvestition
werden auf rund 15 Millionen Franken geschätzt. über die spätere
Mitfinanzierung der Hauptinvestition wird der Bundesrat aufgrund des definitiven
und politisch konsolidierten Raumkonzepts Gotthard entscheiden.
UVEK, 19. Oktober 2005
Was
ist die «Porta Alpina?» |
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Die
im Gotthard-Basistunnel vorgesehene Nothalte und Multifunktionsstelle Sedrun
soll zu einer permanenten Haltestelle ausgebaut werden. Mit dieser Umsteigestation
kann die Surselva mit einem Lift direkt erreicht werden. Dadurch würde
die Region direkt an das europäische Hochleistungseisenbahnnetz angeschlossen.
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